Auf der Suche nach einem Mikrofon für gut klingende Sprachaufnahmen bin ich über Reviews auf das PodMic gestoßen.
Im Vergleich zum älteren Procaster, habe ich mich aufgr. der gedämpften Aufhängung- dem optimierten Frequenzgang und vor allem dem wirksamen integr. Popfilter für das PodMic entschieden.
Klang:
+ In der Tat, die Stimme klingt warm und wie üblich leicht basslastig -
dies lässt sich ja aber über EQ`s etc noch weiter anpassen.
+ Auch unbedingt positiv anzumerken ist, das etwaige Stör/ und
Nebengeräusche sehr stark abgemildert werden, wie auch evtl.
Raumhall unter nicht optimalen Bedingungen.
+ An einem Behringer QX1002 USB - ist das Rauschen durchaus
wahrnehmbar, ich möchte aber anmerken, das dieses Mic vor allem
da dynamisch, rel. viel GAIN benötigt und hier das Behringer
"Interface" der abs. Störfaktor in der Kette ist.
- Da nun ein Yamaha AG06 unterwegs ist, samt Triton FetHead
würde ich dies im Nachgang also noch Ergänzen!
Verarbeitung:
+ Das PodMicfühlt sich massiv und unverwüstlich an, es besitzt eine
"frosted" Oberfläche in Schwarz was den Eindruck noch "wertiger"
erscheinen lässt.
Handhabung:
+ Tja, denkbar einfach.
Mikrofon über die integr. Aufhängung mit dem Arm befestigen, XLR
Kabel einstecken, positionieren und schon kanns losgehen.
Lieferumfang:
+ Hier hat Rode (an der richtigen Stelle) gespart.
Kein Etui, keine Aufkleber, keine Extras. Die OVP beinhaltet lediglich
das Mikrofon, einen Quickstart Guide,
und einen Hinweis auf Garantieverlängerung bei Registrierung.
Fazit und Anmerkung:
+ Das PodMic eignet sich für jeden der im Hobby bereich ein
unkompliziertes, robustes, sehr gut klingendes Mic möchte und
nicht
allzu viel Budget investieren möchte oder kann.
+ Achten sollte man aber darauf das dieses Mic durchaus GAIN
benötigt. Um hörbares Rauschen zu vermeiden, und das beste
Ergebnis zu erzielen sollte also ein guter PreAmp vorhanden sein.
+ Ist dem nicht so, kann man hier wunderbar mit zb. dem
TritonAudio FetHead nachhelfen. Rauschen wird minimiert und
Signal verstärkt.
(Hier werden dann aber +48V Speisung benötigt für den FetHead).
Mit diesem kleinen "Helfer" hat man dann mit einem
überschaulichem Invest das Optimale Ergebnis.
+ Weiterhin empfehle ich einen stabilen Arm/ Stativ.
Das PodMic sieht nicht nur massiv aus, es hat auch einiges an
Gewicht. An schwachen Armen könnte dies doch problematisch
werden.
Abschließend bleibt nur zu sagen, das ich nach meiner positiven Erfahrung mit Rode aus dem Jahre 2015, ein weiteres mal positiv überrascht wurde.
Ich würde es bisher jederzeit wieder bestellen.