Rohema 5C FK

Wenn man ein bisschen durch die Bewertungen duchstöbert, fällt man sehr oft auf das Wort "Must Have" - und das trifft es einfach! Gerade bei größeren Werken, bei welchem vllt nicht allzu viele Schlagzeuger zur Verfügung stehen, muss man flexibel sein und improvisieren und das geht super mit den Rohema 5C FK. Ein Wechsel zwischen Bongos und Snare, Tom Tom und Pauke oder vielen anderen Möglichkeiten geht super fix, da man keine Zeit mit Schlägel- Wechsel verliert.
Wir Schlagzeuger haben ja gefühlt schon immer hunderte Sticks in unserem Stickbag, aber dieses Paar sollte echt bei keinem fehlen!

Beim Durchstöbern des Thomann-Angebots war ich erst mal überrascht, wie viele Modelle es an Kombischlegeln auf dem Markt gibt. Für den gelegentlichen Bedarf brauchten es keine teuren Kaufmann- oder Kolbergmodelle sein, also schloss ich jene Modelle erst mal aus.

Rohema ist mir von anderen Sticks geläufig, selbst spiele ich sowohl Drumsticks als auch Softmallets des deutschen Traditionsunternehmens und war bislang mit deren Qualität sehr zufrieden.

Der 5C FK hat einen kleinen, harten Filzkopf und ist damit nicht unbedingt der ideale Kandidat für Cymbal Rolls, sie gelingen aber problemlos und klingen auf dünnen Becken ausreichend weich. Auf Woodblocks u.ä. bekommt man dafür einen weichen und dennoch prägnanten Ton, ebenso auf Trommeln. Das Spiel mit beiden Stockenden klappt gut, der Stick liegt recht ausgewogen in der Hand, und die kleine Filzkugel behindert die gewohnte Sticktechnik nicht störend.

Letztendlich ist es immer eine Geschmacksfrage, welche Schlegel man wofür am liebsten verwendet, daher lässt sich eine Empfehlung nur bedingt aussprechen. Für meine Anwendung hat sich das Modell als Volltreffer herausgestellt, und bei der gewohnt guten Verarbeitungsqualität macht dieser Rohema-Stock keine Ausnahme.