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Roland Fantom-08

15 Kundenbewertungen

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11 Rezensionen

Roland Fantom-08
1.515 CHF
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CL
Mir freut es. :-)
Chris Laarman 08.05.2022
Ich habe das Fantom-08 jetzt eine halbe Woche, daher gebe ich nur meinen ersten Eindruck.

Vor allem bin ich froh, daß ich nicht das "große" Fantom-8 gekauft habe: schon dieses "leichtere und kleinere" Ding ist schwer (na ja, ein Bischen schwerer als ein 4-Chöriges Akkordeon) und groß (hat ja 88 Tasten). Und mir felht Platz.

Über die vielen Möglichkeiten gibt es schon viele YouTube Videos, auch zu den Unterschieden zwischen den "großen" und diesen "kleinen" Modellen. (Die Endziffer ist nur eine Indiz für die Zahl der Tasten. Die -06 und -07 haben aber außerdem leichtere Tasten als dieses -08.) Beim Auspacken befürchtete ich "müde" Klaviertasten. Sie werden aber doch ausreichend hochgedrückt, und sie wirken fast wie richtige Klavier-Tasten.
Eine Sache möchte ich hier erwähnen: "Aftertouch" ("wie kräftig man Klavier-Tasten eingedrückt hält"). Die Klaviere der "-0" Modelle senden kein Aftertouch. Aber das Innere versteht es, und man kann es über z.B. Modulationsrad oder Pedal doch senden.

Ja, Pedal... Ich hatte ein Roland RPU-3 mitbestellt, so ein dreifaches Klavier-Pedal. Kann ich empfehlen, aber: das sind drei Expressions-Pedale (also Werte 0 bis 127). Wenn man das Fantom nicht anders konfiguriert, sendet das linke Pedal Expression, und stellt sich nach erster Berührung und Loslassen auf "0" - und das Fantom scheint tot (bis man wieder links "Gas gibt").

Es gibt schon ein Software-Update. Da könnte Roland beim Ablauf nachbessern. Man muß ein USB-Speichermedium zuerst vom Fantom formattieren lassen, dann im Rechner mit der Datei (oder waren es mehr?) versehen, dann das Fantom im Update-Modus starten, das Speichermedium an der "richtigen" Stelle einstecken für die erste Hälfte des Vorgangs, es dann an der "falschen" Stelle einstecken für die zweite Hälfte.
Klang-Erweiterungen sollen in ähnlicher Weise eingegeben werden: andere Hilfstaste, nur einmal einstecken. Allerdings ist im Inneren kaum Speicherraum frei, weniger als die im Internet erwähnten 256 MB. Für "Schalt-Optionen" wird das reichen, für neue Klänge kaum. Ob man die auf USB-Speichermedien speichern kann, ist mir noch nicht klar.

Ich bin kein Tasten-Spieler. Ich mag die Klänge, aber ich werde besonders die Sequencer-Funktion benutzen. Es gibt ganz viel zu lernen. Die Dokumentation listet zwar alles klar auf (Tipp: laden Sie diese bei Roland herunter, damit Sie mit Stichwörtern suchen können), aber für die Benutzung muß ich mich wohl auf YouTube verlassen. (In dieser Hinsicht wohl auch auf Videos der "großen" Fantom-Modellen. Die haben einige Regler mehr.)

Insgesamt bin ich froh, mich für dieses Instrument (und für Thomann) entschieden zu haben.

[Niederländer auf deutsch]
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W
Gesunder Kompromiss
Wern 29.12.2023
Nach Jahren auf Masterkey + VSTi wollte ich wieder etwas mit eigenen Klängen, z. B. als Spielzeug, zum Komponieren und zum Üben während der PC gerade Updates macht. Mit dem Fantom 08 bin ich da sehr zufrieden - es bietet als preiswerter Kompromiss sehr viele, individuell eher mittelmäßige Optionen in einem handlichen Formfaktor.

Gehäuse:
- Vollständig (auch Boden) aus schwarzgrauem Plastik mit einer (selbst für Plastik) sehr billigen, haptischen Anmutung.
- Immerhin keine empfindliche Klavierlack-Optik mehr und (außer auf den Wheels) keine in Kürze klebrige Gummierung.
- Hinreichend verwindungssteif. Im Gegensatz zum FA 07 fehlt die Sollbruchstelle am Rückenteil und man kann an einer Ecke hochheben, ohne dass sich alles verzieht.
- Metall müsste es für mich nicht sein (Seitenteile und Tastatur bleiben ja trotzdem Plastik) und von billiger Spanplatte als typischer Boden selbst bei sehr teuren Instrumenten bin ich auch nicht angetan.

Tastatur:
- Flügelähnlich? Sinnlose Frage, es gibt auch "echte" Flügel mit ganz furchtbarer Tastatur. Ich finde die PHA4 jedenfalls angenehm.
- Die PHA4 fühlt sich ähnlich an wie die TP40 von Fatar (z. B. SL88 Grand) und ist ähnlich dimensioniert, Tasten gleiten aber nicht ganz so weich nach unten.
- Tastenlager ist Plastik auf geschmierter Plastikachse. Das geht besser (z. B. Metallachsen bei Fatar TP40), aber auch schlechter (z. B. Yamaha GHS mit windigen, kostensparenden Plastik-Biegeelementen statt einer Achse).
- Gut gefällt mir, dass die PHA4 recht starke Anschläge noch auflösen kann und nicht nach Midi-Velocity 127 übersättigt (das war mein größtes Problem mit dem SL88 Grand).
- Gut gefällt mir zudem, dass die Tasten einen akzeptablen Hebelarm haben (ähnlich wie bei der Fatar TP40). Man kann die weißen Tasten weit hinten noch gut drücken. Das geht besser (z. B. Roland PHA50, Kawai GF3), aber auch viel schlechter (z. B. bei der Fatar TP100 oder bei der GFC im Kawai VPC1).

Klänge:
- Klaviersounds: mittelprächtig. Besser als irgendwelche GM-Expander, aber selbst im Vergleich zum FA-Vorgänger ein Rückschritt, weil nicht mehr so viele Einstellungen. Seitenresonanz fehlt scheinbar völlig?
- Synth-Sounds: gut bis sehr gut. Im Prinzip ein eingebauter VA.
- Natur-Sounds: die SN-Sounds sind bestenfalls OK, der Rest klingt nach dem letzten Jahrtausend.
- Speicher für eigene Multisamples, aber nicht gerade viel davon.
- Zum Herumspielen und Ideensammeln taugt das alles gut! Für mehr würde ich ohnehin an den PC (...Pianoteq...), statt auf Hardware zu setzen.

Software und Bedienung:
- Die Funktionen des Geräts lassen sich auch ohne Anleitung gut erschließen, das meiste ist recht intuitiv.
- Das Bedienfeld könnte angewinkelter sein (wie beim RD2000), man muss sich unergonomisch darüberbeugen, damit man den Bildschirm gut lesen kann.
- Der Display-Touch ist kapazitativ (d. h. Berührung wie ein Handy statt Druck) und damit verschleißfrei. Alles lässt sich auch über Knöpfe bedienen, das geht schneller und ist weniger fummelig.
- Der eingebaute Sequencer mitsamt Piano Roll und TR-Rec ist praktisch und trotz der 64-Takt-Beschränkung auch OK nutzbar. Besser fände ich dennoch einen zusätzlichen, linearen Sequenzer (wie beim Yamaha MODX), den man zur Ideensammlung durchgehend mitlaufen lassen könnte.
- Wer den umständlichen Update-Prozess verbrochen hat, bekommt keinen Nachtisch! Tipp: Falls das Update schiefgeht, kann man den Fehler "Program Version Error" mit Shift-Enter-Exit (gleichzeitig) wegklicken und neu versuchen - das Gerät ist nicht tot!
- Warum man vor dem Scene-Export auf USB-Stick zwingend den Umweg über den internen Speicher gehen muss, erschließt sich mir nicht. Sonst könnte man nämlich wie in einer DAW mit Projekten auf einem USB-Stick arbeiten, statt sich mit dem begrenzten, internen Speicher und dessen begrenzter Flash-Lebensdauer abzumühen.

Sonstiges:
- Das neue Synthpop-Farbschema (blutrot-schwarz-türkis) gefällt mir.
- Das Menü-Design wirkt im Vergleich zu den Vorgängern schlicht und lieblos, sieht aber noch nicht ganz so dröge nach Tabellenverarbeitung aus wie bei der aktuellen Konkurrenz.
- Ich vermisse den Phönix-Bildschirmschoner!
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P
Tolles Gerät, aber
Phil_O_Soph 07.02.2024
nuanciertes Klavierspiel und schnelle Repetitionen sind mir auf dieser Tastatur nicht möglich. Die Tastatur auf dem MODx8 gäbe das her, aber technisch fühle ich mich auf dem Fantom wohler. Außerdem berührt mich der Pianosound nicht. Weil ich das Gerät aber sonst mega geil finde, denke ich über den Fantom 8 nach, das mir sowohl die Tastatur als auch den Pianosound bietet.
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R
Endlich im neuen Setup angekommen
Ruthi81 10.09.2024
Als jahrzehntelanger Roland-Fan war es Mal wieder Zeit für ein Update, und nach einer kleinen Enttäuschung mit dem FA-08 und einem sehr unbefriedigenden Ausflug in andere Markenwelten habe ich jetzt wieder alles, was ich für meine Bedürfnisse brauche: schnellen Zugriff auf Sounds, übersichtliche und intuitive Programmierung von Studio-Sets bzw Scenes, oder wie die Teile jetzt heißen, schnelle und problemlose Einbindung des 2. Manuals via Midi und ausreichend Anschlüsse. Sounds sind für mich mehr als ausreichend und vor allem die liebgewonnenen Klassiker dabei.
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Roland Fantom-08