Ist der Juno X eine Investition, die sich lohnt? Ich hoffe schon. Ich habe ihn ein bisschen als Ersatz für mein Nord Stage 2 geholt - vor Allem für unterwegs. Als Synthesizer mit Klaviersounds, Drummachines und vielen Samples, bekommt man so gut wie alles hin.
Nach einem Monat täglichem Gebrauch zeigt sich bereits, wo die Reise hingehen kann:
Pro (so far…):
- der Sound ist Immense. Von 80er Spaces bis modernem Dirty Techno bekommt man alles gebastelt. Auch die RD Piano Libary klingt in Ordnung aber leider kein Vergleich zu den Nord Sounds.
- Ultra vielfältig in der Klangmanipulation. Die drei verschiedenen Filter, der LFO, der Arpeggiator, der Verstärker für Pitch, Filter und Amp haben es in sich! Auch die Presets der verschiedenen Modelle können einiges.
- die Haptik stimmt! Das Spielgefühl an der Tastatur, Fader und Pitchband macht Laune.
- Hochwertige Verarbeitung. Auch die integrierten Lautsprecher klingen solide.
Con (so far…)
- das Display. Schade, dass es so klein ist. Auch von der Qualität hätte ich mehr erwartet.
- manche Kniffe in der Bedienung sind relativ umständlich, wie z.B. die Beschriftung eigener Presets oder die Zuweisung der Mod-Fader für den Schnellzugriff.
- Der Juno ist schwerer als gedacht und inkl. der Tragetasche (9kg!!) dann doch auch etwas umständlich für unterwegs.
Soweit in aller Kürze nach einem Monat Nutzung. Wenn man sich in die Bedienung etwas reinfuchst (das Manual ist aktuell leider etwas misslungen für detaillierte Informationen), kommt man auch schnell auf zufriedenstellende Ergebnisse. Die unzähligen Presets inspirieren auch für spontane Jamsessions.
Mit dem Juno X habe ich das bekommen, was ich erwartet habe. In manchen Bereichen etwas mehr und in anderen etwas weniger. Aber ich freue mit jedes Mal an diesem Instrument zu spielen und zu basteln.
Cheers!