... wäre da nicht ein gravierendes Problem, dass vermutlich nur wenige Leute haben:
Vermutlich können Mac-User bedenkenlos kaufen. Ich habe allerdings einen teuren Windows PC mit hochwertigen Gaming-Komponenten und natürlich einer Realtek Onbaord-Soundkarte.
Meine Yamaha HS7 per Klinke direkt anzuschließen ist leider nicht machbar, da das Mainboard extreme Störgeräusche überträgt (Vielen Dank an ASUS!).
Also dachte ich, eine optische Verbindung über Toslink könnte abhilfe schaffen und habe einen Swissonic Converter DA 24/192 gekauft. Siehe da, Geräusche weniger, aber leider nicht weg. Scheinbar ist die Onboard Karte nicht ordentlich "verbaut" und bekommt jede Menge störende Ströme vom Board und der Grafikkarte ab. Und auch der DA/-Wandler selbst hat ein sehr hohes Pfeifen von sich gegeben, wenn er eingeschaltet war, leider für mich nicht erträglich, also zurück.
Dann habe ich mir ein Focusrite Scarlett Solo zugelegt. Hier würden die gebotenen Features für mich mehr als ausreichen. Das Problem war allerdings, dass auch über die USB-Verbindung Störgeräusche auftraten, insbesondere wenn die Grafikkarte arbeitet. Im Übrigen war das Gerät nicht besonders gut verarbeitet, die guten Kritiken kann ich hier nicht nachvollziehen.
Somit ich nach einem Interface mit separatem Netzteil, was also nicht über USB mit Strom versorgt wird und kam zum Behringer UMC404HD (das einzige Einsteiger-Interface mit XLR-Ausgängen!). Das Gerät war sauber verarbeitet, komplett rauschfrei und hatte mehr als genug Features. Es wurden keinerlei Störgeräusche von Mainboard oder GPU übertragen. Allerdings war der Sound sehr flach und vor Allem im Bassbereich wie zugeschnürt. Ich wollte erst nicht glauben, dass man sowas tatsächlich hören kann, aber habe es im direkten Vergleich zur Onboard-Soundkarte kaum glauben können. Hier lagen Welten dazwischen!
Nächster Versuch:
Ich bestellte den Roland Rubix44, der fast doppelt so viel kostet und ähnliche Features bietet. Verarbeitung gut, Optik noch besser. Sound besser als beim Behringer, aber nicht so gut wie analog. Ich hätte ihn dennoch behalten, wenn nicht noch stärkere Störgeräusche aufgetreten wären, als bei Focusrite oder dem D/A-Wandler. Auch ein zwischengeschleifter USB-Hub mit eigener Stromversorgung hat nicht geholfen. Warum der Behringer hier besser war, kann ich mir nicht erklären, außer das der Roland intern wohl nicht perfekt aufgebaut ist, auch wenn er vermutlich bessere Wandler verwendet. Alternativ könnte es an den 6,3mm-Klinken-Ausgängen liegen (sind diese eigentlich symmetrisch?). Also geht nun auch der Roland zurück und ich bin ratlos, was ich tun kann.
Der nächste Versuch wird eine interne Soundkarte sein, auch wenn ich wenig Hoffnung habe. Ein Wechsel des Rechners bzw. Umstieg auf Apple kommt leider nicht in Frage...