Da fragt man sich zuerst: Warum machen die das eigentlich nicht schon immer so, warum sind die gängigen Stärken für Basssaiten normalerweise kompliziert bemessen? Vielleicht weiß es ja jemand, vielleicht macht's aber auf Käufer- wie auf Verkäuferseite mehr Spaß, wenn man per "phoney-baloney" 105er- oder 95er Satz Kompetenz und dicke Hose antäuschen kann.
Fakt scheint mir zu sein, dass der 40-100-Satz genau die Dinge ganz unprätentiös ausbalanciert, die man sich eben so wünscht: Genügend Punch und Deutlichkeit auch auf den tiefsten Tönen der E-Saite, hübsche "crispness" auf den beiden hohen Saiten (fürs Slappen), kombiniert mit einem ausreichend differenzierbaren (also nicht unangenehm nasalen) Sound der D und G für eher melodisches Spiel bzw. Double Stops.
Die A-Saite vermittelt schön zwischen den anderen drei Kollegen und gefällt mir persönlich, weil ihre Flageoletts problemlos ansprechen, ohne dass man sich halb dämlich dämpfen muss, damit die " nur" gemuteten Akzente trocken genug klingen.
Wermutstropfen: Dieses bemerkenswert reiche Spektrum lässt sich leider nicht so lange lebendig erhalten, wie man sich das in einer perfekten Welt wünschen würde. Man bedenke also, dass man den an und für sich ebenso angemessenen wie humanen Preis alle paar Wochen wieder berappen darf.