Sadowsky Blue Label SBN40B

Bisher spielte ich auf meinen 5-Saitern Elixirs. Auch sehr
gute Saiten, keine Frage.
Die Sadowskys klingen als Nickelsaiten wärmer, gleichzeitig sind Sie sehr ausgewogen und obertonreich.
Die H-Saite habe ich noch nie so gut eingebunden gehört, kein bisschen dumpf sondern auch hier hört man ein großes Spektrum an Höhen/Obertönen. Das beste finde ich bei der H-Saite, daß sie "tappered" ist und dadurch leichter oder freier schwingen kann.
Die Elixirs sind natürlich glatter und die Finger gleiten schneller darüber. Allerdings sind die Sadowskys keinesfalls rauh, und vom Spielgefühl smoother als z.Bsp. Stahlsaiten.
Je nachdem wie lange die Saiten sich halten ,ohne gravierende Klangeinbußen, wird Sadowsky meine neue Saitenmarke.
Bin vollstens zufrieden!

Ich war auf der Suche nach einem 5-er Saiten-Satz, der die H-Saite in den Gesamtklang und die Charakteristik der höheren Saiten integriert. In all meinen anderen Sätzen fiel die H-Saite negativ auf - zu wabbelig, zu dröhnig, ein F auf der H-Saite im Vergleich zum F auf der E-Saite regelrecht abtö(r)nend, selbst bei der (extra zu kaufenden) Elixier H-Saite in den ansonsten von mir favorisierten Elixier-Sätzen.
Die positiven Bewertungen dieses Sadowsky-Satzes machten mir Hoffnung, auch dass mit Stärke .125 nicht so ein fettes Teil daher kommt. Also alte Saiten runter von meinem Ibanez SR505, diese drauf, leicht angedehnt, überstehende Saitenenden gleich ordnungsgemäß abgeknippst, nachgestimmt und aufs Spielen gefreut.
Große Ernüchterung. Wie soll man auf solchen Saiten spielen? Ich spiele durch alle Lagen und gleite i. d. R. auch über große Intervalle. An diesen Saiten bleibt man richtig kleben. Ich hatte sogar das Gefühl, sie würden mir die Hornhaut auf den Fingerkuppen wieder runterschleifen. Nach 5 Minuten hatte ich keine Hoffnung mehr, dass ich mich daran gewöhnen würde bzw. die Saiten etwas spielfreudiger werden. Also Alles wieder runter.
Das ist jetzt fast ein Jahr her. Ich bin bis jetzt nicht zu einer Rezension gekommen, wollte aber dennoch endlich mal meinen Frust runterschreiben und gegen die hier für mich nicht nachvollziehbaren positiven Bewertungen anstinken.
Zur Objektivierung: tatsächlich ist die H-Saite hier besser eingebunden als in anderen Sätzen, die technische Verarbeitung der Saiten ist gut, und der Ton ist in der Tat ziemlich warm. Für mich allerdings zu warm, mir fehlt hier etwas Spritzigkeit und Brillianz.
Anyway, 36 € in den Sand gesetzt.

PS: Inzwischen habe ich mit den La Bella RX-N5D den bislang ausgewogensten und gut spielbaren Satz gefunden. Warmer und trotzdem oberreicher Ton, und man kann in den mittleren und sogar hohen Lagen die H-Saite wunderbar mitnehmen.

- Durch die Nickel Ausführung für gemässigte Stile R&B bestens geeignet.
- Ein ganz klein wenig straffer als z. Bsp. Fender Saiten, aber sehr brilliant und für Profis sicher die erste Wahl. kosten etwas mehr als normal, lohnt sich aber.
-klare Empfehlung für 5 Saiten, es gibt glaube ich für R&B nichts Besseres als diese Sadowsky blue label.
- Für den richtigen Funk Sound sind wahrscheinlich noch bessere Saiten nötig, aber ich habe keine gefunden bisher . Grins.
-Hoffentlich gibt es diese Sadowsky noch lange mit Spitzen Qualität.
-Klare Kauf Empfehlung für anspruchsvolle Spieler.

Die Artikelbeschreibung trifft es sehr gut. Der Sound hat 'ne gute Portion Höhen, sind etwas straffer als andere Nickelplated Saiten, jedoch nicht ganz so straff wie Stainless Steel. Das Griffgefühl/Verarbeitung finde ich super.
Die Saiten haben mich sowohl im Proberaum als auch auf der Bühne überzeugt.
Die blaue Wicklung sieht jetzt nicht an jedem Bass schick aus, ich bräuchte sie persönlich nicht.

Habe auf manchen Bässen ca 10 Jahre Ernie Ball Superslinky gespielt, auf anderen Bässen hatte ich Stainless Steel von Dunlop.
Werde jetzt noch die SS von Sadowsky testen.
Ich spiele Hauptsächlich Metal a la Metallica.