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Sandberg California II TM2 MBKB

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6 Rezensionen

Sandberg California II TM2 MBKB
1.859 CHF
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1
B
Traum-Bass mit druckvollem HH-Sound
Bass-Raudi 04.04.2022
Kurze Vorgeschichte, da ich auf Umwegen zu diesem tollen Bass gekommen bin:
Wollte zum Live-spielen in Sachen Rock-Cover einen durchsetzungsstarken Bass à la Stingray – nur für einen Hobbymusiker ist der Preis eines Original Musicman halt schon nicht ohne und ich hatte mir zuerst den Ray34 mit Doppelhumbucker und aktiver Elektronik mit 3-Band-EQ aus indonesischer Fertigung im mittleren Preissegment zugelegt. Der Sound hat mir eigentlich recht gut gefallen – Stingray ganz und gar, nur die Singlecoil-Schaltung war nicht ganz so der Burner; Verarbeitung ging so und die E-Saite hat auch ordentlich gescheppert, naja ok – allerdings hat die Elektronik nach kurzer Zeit zum spinnen angefangen und eine Rücksendung zur Reparatur war unumgänglich: nach 2 Monaten warten stand immer noch kein Erledigungstermin in Aussicht und es wurde mir ein Austausch-Bass angeboten; gerne angenommen; - als es dann auch beim Austausch-Bass zur Lieferverzögerung kam, erhielt ich ohne Wenn-und-Aber eine Gutschrift über den gesamten Preis. (Dieses Modell ist inzwischen wohl auch nicht mehr im Sortiment.) Schließlich habe ich mich dann nach einer Alternative umgesehen, die möglichst nicht aus Fernost-stammen sollte, weil ich nach nun schon mehreren Enttäuschungen irgendwie das Vertrauen in die heutigen „Exoten“ verloren habe…

Voilà: Sandberg California II TM2 - natürlich in schwarz :-D
Der ist nämlich auch wirklich schwarz – schaut auf den Bildern heller aus, als er tatsächlich ist; nur in der Mitte von Korpus und Kopfplatte wird es minimal transparenter. Die Harmonie von Holzmaserung und der matten Lackierung ist der absolute Hammer!

Qualität ist meiner bescheidenen Meinung nach absolut hochwertig und die Verarbeitung scheint mir makellos!
Mechaniken sind etwas stramm eingestellt, aber das passt mir sehr gut. Klinkenbuchse, Poti-Knöpfe und PU-Schalter fühlen sich absolut hochwertig an und lassen wohl eine lange Lebensdauer erwarten.
Im Vergleich zum Stingray bzw. zu einem P-Bass angenehm leicht und überhaupt nicht kopflastig. Korpus ist etwas schmäler als man es gewohnt ist und auch der Hals fühlt sich für mich eher schlank an, was zu meinen für einen Bassisten eher zarten Fingerchen sehr gut passt.
Der Steg „schmeichelt“ förmlich am Handballen – fühlt sich schön glatt an, ohne Grate, unangenehme Kanten oder Ähnliches.
Einstellung von Werk aus ist perfekt mit flacher, schnarrfreier Saitenlage. Halsprofil deutlich schlanker als vorher genannte Vergleichsbässe: Mit der Werkbesaitung (100er Saiten von Sandberg) spielt er sich sehr schnell und praktisch wie von selbst. Habe allerdings gleich mal 105er (die von DR in pink – absolut porno!) aufgezogen für ein bisschen mehr Druck unten rum. Ist allerdings nicht zwingend notwendig – der drückt auch mit den 100ern durch die Humbucker mit den fetten Pole-Pieces schon ordentlich.
Den Output würde ich aus meiner Erfahrung im Verhältnis zu anderen aktiven Bässen als durchschnittlich „normal“ bezeichnen; zum Vergleich: aktiv und alles in Mittenstellung hat er einen leicht niedrigeren Output als mein mit SeymourDuncan-Quarterpounder-PUs gepimpter passiver PJ. Passiv wird er minimal leiser aber in meinen Ohren völlig normal.

Zum Sound:
Quasi jeder bekannte moderne E-Bass-Sound (mehr oder weniger nahe am „Original“) ist machbar mit relativ „sauberem“ Ton – auch passiv betrieben.
Kann da die Meinungen meiner Vor-Rezensionisten voll unterschreiben, was den Soundvergleich mit genannten Bassisten betrifft.
Klar, mit Daumen Anschlag und Handballen auf dem Steg wird’s immer irgendwie „60er-vintage“ – aber wer in erster Linie auf der Suche nach Motown, Beatbass und dergleichen ist, der merkt schon an der Optik, dass dieser Bass eher nicht speziell für dieses Genre gebaut wurde. (zu Thunderbird und Rickenbacker habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten)

- Ich möchte den Vor-Rezensionisten an dieser Stelle meinen Dank aussprechen: Ihr habt mit dazu beigetragen, dass ich mir den Sandberg gekauft habe. Danke, Thank You, Merci und Kiitos! –

Funktion:
Die Pick-Ups sind mittels Überblend-Poti anwählbar und jeweils als Humbucker ODER auch als Single-Coils schaltbar - hierfür ist der kleine Wahlschalter bei den Knöpfen.
Humbucker kommen ordentlich FETT daher, aber auch die Singlecoil-Stellung mag ich sehr gern.
Im Aktiv-Modus mit 2-Band-EQ – hier lassen sich Höhen und Bässe wirkungsvoll senken bzw. auch bis zur Überdimensionalität anheben; der Ray34 hatte noch ein Mitten-Band, das ich dort sehr nützlich fand – vermisse ich jetzt beim Sandberg allerdings überhaupt nicht, weil die Mitten durch den PU-Überblend-Regler sehr gut zu dosieren sind.
Im Passiv-Modus wird das Höhen-Poti zur klassischen Höhenblende und das Bass-Poti bleibt nun ohne Funktion; wie schon gesagt: passiv wird‘s minimal leiser und der Sound verliert an Aktiv-Elektronik-Sterilität (sowohl als auch überhaupt nicht negativ gemeint).

Ein paar Einstell-Beispiele:
Steg-PU als Humbucker „aktiv“ betrieben = Stingray (ziemlich nahe dran und drückt mit ordentlichem Tiefmitten-Punch)
Hals-PU als Singlecoil „passiv“ = Richtung Precision / „aktiv“ = P-Bass auf Steroiden
Mittenstellung = sauberer J-Bass-Ton mit ordentlichem Mitten-Scoop (aktiv eher etwas steril)
Die Überblendregelung finde ich sehr praxistauglich, da je nach Stellung zum einen der Sound (Hals-PU vs. Steg-PU) gemischt wird und zum anderen so nuancenhaft der Mitten-Scoop dosierbar ist.

Meine Lieblingseinstellungen - verstärkt über einen Darkglass-A/O mit einem Hauch Zerre:
- Hard-Rock à la Whitesnake uÄ: Aktiv / Humbucker: ¾ Steg-PU zu ¼ Hals-PU, Höhen -25%, Bässe +25% (quasi der drückende Stingray)
- GreenDay uÄ: Aktiv / Singlecoil: 100% Hals-PU, EQ Flat (mit Pick gespielt ergibt sich so ein ziemlich authentisches P-Bass-Gedengel)

Wie schon erwähnt: „vintage“ ist auch machbar mit entsprechender Spieltechnik, Saiten etc. – aber die Stärken liegen klar im „modernen“ Ton.

Auf der Suche nach einem verlässlichen Player für die Rock-Bühne wurden meine Erwartungen in Sachen Qualität, Optik und Sound nun absolut erfüllt plus noch ein Bonus: ergonomisch wurden meine Erwartungen sogar übertroffen!
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M
Hammer
Musik-Junkie 15.02.2019
Ich wollte eigentlich immer einen Stingray mit Doppelhumbucker, aber der war mir einfach zu schwer. Jetzt sah ich den Sandberg TM2 mit Doppelhumbucker und... ein Traum! Druck ohne Ende, super-flache Saitenlage, typische, sehr gute Sandberg-Qualität (ich habe noch den DK Marlowe) und natürlich wesentlich leichter mit ca. 4 kg.
Dass er neben den akustischen Features auch noch atemberaubend aussieht... umso besser.
Rundum zu empfehlen. Tipp: schaut euch auf der Sandberg-HP mal den Konfigurator an. Ich vermute, dass Thomann den entsprechenden Bass für euch bestellt.
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