Schaller BMF Nickel Bass Mechaniken

Die Schaller'sche Maßzeichnung dieser Mechanik ist ein wenig irreführend - die mitgelieferten Bushings sind in der Realität konisch und verjüngen sich von 17,6 auf 17,2mm, damit sie sich sorglos in ein 11/16tel-Bohrloch einpressen lassen, und zwar inklusive der Rückstände, die sich nun mal zwangsläufig beim Lackieren der Kopfplatte ergeben (11/16inch sind 17,5mm). Und jetzt kann ich endlich die Gotoh Pure Vintage Tuner - nämlich genau die, die man sich noch leisten kann - in den aktuellen 51er Preci Hals verpflanzen, ohne die Kopfplatte aufbohren zu müssen - denn die Pure-Vintage Gotohs haben die zwar historisch (beinahe! -) korrekten, aber leider zu großen Bushings mit 18,8mm, und die Leichtmetall-Variante der Pure Vintage-Gotohs HÄTTEN zwar passende Bushings, allerdings auch einen Apothekerpreis. Das Musikleben ist schön, aber allzu oft auch widerlich teuer. Die Schaller BMF Mechaniken sind natürlich gewohnt gut und passen auf Fend..- Bässe seit den 1970ern.

Der Schaftdurchmesser hat sich mit 14,0mm bei Bassmechaniken weitestgehend "standardisiert", doch wer sich heutzutage mit Fender- oder Fender-style Bass-Hälsen beschäftigt, muss mit mehreren möglichen Mechanik-Bohrlochdurchmessern für die Einpress-bushings rechnen (die bushing selbst sind dann etwa 0,2mm größer als das tatsächliche Bohrloch):

1) 17mm bei vielen Japanischen Allparts Austauschhälsen.
2) 17,5mm = 11/16". Wer glaubt, dass dies das etablierte "Standard-Maß" geworden sei, hat sich getäuscht, denn:
3) 18mm ist es bei einigen Mechanik-bushings aus Indonesien.
und 4) 18,5mm ist das spezielle Uralt-Einbaumaß von Kluson USA in den 1950ern, welches auch heute noch bei manchen "Pure Vintage" Mechaniken verwendet wird und bei einigen Mechaniken gottlob noch als zusätzliche bushing-Alternative beigelegt wird.
Grund für dieses Misch-Masch sind schlicht die unterschiedlichen metrischen und zölligen Werkzeug-Normen bei der Herstellung. Dem Endverbraucher sei dringend empfohlen, vor dem Kauf genau nachzumessen, was er braucht. Denn eine Einpresshülse, die nur bloß 0,5mm zu groß ist, kann bereits die Kopfplatte sprengen.

Hallo zusammen!
Ich kann mich an die positiven Bewertungen über diese schönen Mechaniken nur anschließen. Ich habe sie für meinen 2008 MIM Standard P-Bass geholt, weil die originellen Teile ziemlich billig wirkten und die A-Saite sich schnell verstimmte. Um die Schaller einzubauen musste ich alle Bohrungen neu machen, da die Platten deutlich größer sind (kopflastiger wird der Bass aber nicht).

Vielleicht eine Anmerkung: die mitgelieferten Gegenbeschläge, die die Mechanik im jeweiligen Loch festhalten sollen, waren für die 4 Löcher der Kopfplatte zu klein und ich musste die originellen behalten, aber diese passten auch.

Bin seit dem Einbau sehr zufrieden: diese Mechaniken sind ideal, um einen günstigeren Bass auf ein Top-Niveau für minimale Kosten zu bringen :)

Hallo alle zusammen, ich hab mir die Schaller BMFL Nickel Mechaniken vor kurzem für meinen Fender Precision geholt und muss sagen, ich bereue nicht einen Cent. Die Optik ist den Original Fender Mechaniken nachempfunden.

Die Verarbeitung ist wirklich 1A, keine Kanten oder sonstiges. Die Schaller BMFL halten die Stimmung sehr gut und lassen sich zudem auch leicht, aber auch nicht zu leicht drehen. Beim Wechsel von den alten Mechaniken auf die Schaller gab es keine Probleme, ich musste zwar zwei Löcher für jede Mechanik neu bohren, aber das war kein Thema. Es passte alles sehr gut. Was das Gewicht betrifft merkt man auch kaum einen unterschied.

Ich bin sehr zufrieden und kann die Schaller BMFL Nickel also nur empfehlen!