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Schatten Design LP-15 Insider Pickup

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Universaltonabnehmer

  • die LP-15 sind extrem dünne und extrem leichte Deckentonabnehmer mit lediglich 1,25 mm Dicke
  • der Sensor wiegt weniger als 2 Gramm und behindert die Deckenschwingung nicht
  • 6,3 mm Klinken-Einbaubuchse
  • mit Kabel
Erhältlich seit Juni 2016
Artikelnummer 389494
Verkaufseinheit 1 Stück
Instrument Universal
Aktiv Nein
Passiv Ja
Inkl. Preamp Nein
Bauweise Piezo
Ausgang Klinke (mono)
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53 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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13 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

12 Rezensionen

P
Hätte fast gut sein können
Peter289 09.02.2021
Zunächst hatte ich meine Harley Benton BJU-15Pro Banjo Ukulele nur für daheim gekauft. Doch der Sound ist so toll, dass ich sie jetzt auf der Bühne einsetzen will, zumal ich auch viel Country spiele. Also musste ein Tonabnehmer her. Aber wegen des einfacheren Einbaus und der angemessenen Kosten im Verhältnis zur Banjolele sollte es nur ein passiver sein.
Also bestellte ich mir 7 verschiedene zwischen 29 und 109 Euro zum Testen, am Fell innen provisorisch befestigt mit einem winzigen Stück doppelseitigem Klebeband.
Eine so große Auswahl brauchte ich, da ich einen bestimmten Pegel und Sound wollte. Ich spiele Gitarre und Mandoline mit aktiven Pickups im gleichen Eingang bei komplett gleichen Einstellungen über meine Fishman Loudbox Artist. Den 2. Eingang brauche ich fürs Gesangsmikro, den AUX-Eingang für Rhythmus über Stompboxen. Die Banjolele soll nach dem Umstöpseln bei gleichen EQ-Einstellungen schon optimal klingen.
Klar, ein passiver Pickup bringt in der Regel weniger Pegel als ein aktiver. Mein Wunsch war, dass nach Auslösen des gedrückten PAD-Schalters (Eingangspegelabsenkung) der Banjolelenpegel passt.

Und siehe da: Alle meine Wünsche hat der Shadow SH711 für 29 Euro erfüllt bei bestem Sound. Der 9 Euro teurere SH712 mit 2 Piezos hat in Sound und Pegel keine Verbesserung gebracht, alle anderen, besonders, wenn man die höheren Preise berücksichtigt, auch nicht:
Ziegenspeck Uke-Up Ukulele Pickup für 49 Euro
Shadow SH2500E für 62 Euro
K&K Aloha Twin für 89 Euro
K&K Banjo Twin für 109 Euro
Ausführliche Bewertungen siehe jeweils dort.

Hinweise zur Montage und zur Buchse siehe beim Shadow SH711.

Ich glaube auch, das Pickups mit 2 oder mehr Piezos den Natursound des Fells mehr dämpfen.

Ich habe den Schatten Design LP-15 Insider Pickup für 54,90 Euro
mit doppelseitigem Klebeband unters Fell in die Nähe des Stegs aufgeklebt. Den beigefügten Klebekitt habe ich nicht getestet unter der Befürchtung, dass dieser auch den Natursound des Fells zusätzlich dämpft.

Der LP-15 hat im Prinzip einen tollen Sound und für einen passiven Pickup einen sehr hohen Pegel. Man kommt ohne Vorverstärker aus.
Leider produziert er Verzerrungen (unabhängig vom Gain am Verstärker), vermutlich weil der Kabelübergang nach der Piezoscheibe tiefer liegt als der Piezo selbst. das erzeugt wohl unschöne Vibrationen. Darum meine schlechte Bewertung. Ich wollte natürlich nicht am Kabel herumbiegen und etwas beschädigen. Er geht zurück.

Ich habe den Shadow SH711 behalten.
Übrigens:
Ich habe den Shadow SH711 auch mal schnell außen auf die Decke meiner Konzertgitarre geklebt und war vom natürlichen Nylonsound sehr fasziniert. Vielleicht bringt da der SH712 mit 2 Piezos innen an unterschiedlichen Positionen noch eine Verbesserung.

Der SH711 ist mit richtiger Buchse bei dem Preis eine echte Empfehlung. Das gilt auch für den SH712 mit 2 Piezos.
Sound
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B
Preiswerte Pickup Alternative für Mandoline und Banjo
Banjoman 30.03.2017
Habe das Schatten Design LP-15 Pickup gekauft, um mich mit meinem JamMan sowohl mit Mandoline und Banjo aufnehmen zu können. Vorweg, beides funktioniert problemlos. Bei der Mandoline habe ich das Mikro hinter der Brücke auf der Decke mit der beigefügten, wieder lösbaren, grauen Knetmasse befestigt. Beim Banjo ist das Mikro auf der Innenseite des Fells unter der Brücke oder kurz dahinter befestigt. Das Mikro ist probremlos wieder zu entfernen und nach Bedarf zwischen den Instrumenten zu wechseln.
Das Klangbild beider Instrumente ist natürlich, ohne elektronisch verstärkt zu klingen. Dennoch kommt die Mandoline im Vergleich zum Banjo kräftigerr rüber, wenn man direkt über den Verstärker geht, was wahrscheinlich instrumentspezifisch ist. In der Wiedergabe über den JamMan ist das ohne Bedeutung.
Das flache Design, die einfache Befestigung, die gute Klangqualität und das geringe Gewicht sowie der günstige Preis haben mich überzeugt, dieses Pickup System als Kontrolle beim Üben mit beiden Instrumente und Aufzeichnen mit dem JamMan einzusetzen.
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W
Licht und Schatten - ein paar Profitipps.
Wernie 05.08.2022
Der Schatten-Pickup LP-15 unterscheidet sich von ähnlichen Piezo-Transducern für Saiteninstrumente dadurch, dass die piezoelektrische Schicht nicht auf eine runde Metallscheibe aufgebracht ist, sondern auf eine kleine viereckige Leiterplatte aus Glasfasergewebe. Dadurch ist er sehr leicht, verwindungssteif und resonanzarm. Dafür ist die Fläche mit ca. 2x2 cm2 relativ groß, was die Anbringung unter Umständen erschwert.

Ich habe den LP-15 Insider in meine Ukulele eingebaut und war überrascht von dem guten Klang, der sich kaum von einem Mikrofon unterscheidet. Den Einbauort habe ich zuerst auf der Außenseite der Schalldecke ausprobiert. Am besten klang es direkt hinter dem Steg auf der Bassseite. Zum Vergleich habe ich ein Kondensatormikrofon vor die Ukulele gestellt und den Klang übers Mischpult verglichen. Der Pickup lief dabei über eine SB-4 Piezo-DI-Box von Radial.

Bei diesem Experiment muss man wissen, dass das Pickup-Signal gegenüber dem Mikrofon in der Phase invertiert ist, falls man den (Insider)Pickup außen an der Schalldecke statt innen anbringt. Der Hersteller verschweigt dies und sagt auch nichts darüber, dass die Outsider-Version eine umgekehrte Polarität hat. Zum Testen kann man den (Insider)Pickup außen anbringen und die Phase am Mischpult invertieren. Später kann man den Pickup an exakt der gleichen Stelle innen an der Schalldecke anbringen und es klingt ohne Phasenumkehrung genauso.

Warum wird das Signal invertiert? Der Pickup reagiert auf die Schwingung der Decke (Beschleunigung) und die ist außen immer genau andersherum gerichtet wie innen, aus Sicht des Pickups. Leider hat der kanadische Hersteller auf meine Anfrage hierzu bisher nicht reagiert. Ich hatte ihm geschrieben, dass von 4 Pickups einer die falsche Polarität hatte. Vielleicht ein Outsider, der sich in eine Insider-Packung verirrt hat… Für diese Ignoranz des Herstellers gibt's Abzug.

Der Hersteller empfiehlt nicht ohne Grund, den Pickup vom Fachmann einbauen zu lassen. Wer es selber versuchen will, sollte sich vorher ein paar Anleitungs-Videos auf YouTube reinziehen, wie man zum Beispiel das Loch bohrt. Bevor man ein wertvolles Instrument mit einer Klinkenbuchse verschandelt, sollte man den Pickup unbedingt erst mal provisorisch befestigen und testen, ob der Sound gefällt.

Zu diesem Zweck liefert der Hersteller Knetmasse mit (Putty). Das Zeug ist leider ekelhaft klebrig und nur mit Klebstoffentferner rückstandsfrei zu entfernen. Ich empfehle stattdessen wasserfestes und transparentes Silikon-Klebeband 2 cm x 1 mm (gibt’s bei einem Versandhandelsriesen mit A). Damit lässt sich der Pickup permanent montieren und relativ leicht wieder entfernen mit Hilfe eines dünnen Kunststoff-Keils. Es hält sogar auf nicht ganz ebenen Oberflächen. Das mitgelieferte 3M-Klebeband ist so dünn, dass der Pickup nur auf ebenen Flächen hält. Es klebt außerdem so fest, dass der Pickup kaum wieder zu entfernen ist, ohne das Holz der Gitarre zu beschädigen. Die Profis nehmen Sekundenkleber, das sollte man aber nur machen, wenn man 100% weiß, wo der Pickup sitzen muss.

Nachdem es bei der Ukulele gut funktioniert hat, war der nächste Versuch bei einer Nylonstring-Akustikgitarre. Der beste Platz hier war direkt unter dem Steg auf der Diskantseite (weil die hohen Töne auf dem Weg durchs Holz am stärksten gedämpft werden). Ich habe dann auch noch auf der Bass-Seite einen zweiten Pickup installiert und die beiden über die mitgelieferte Stereo-Klinkenbuchse herausgeführt. Jetzt habe ich die Wahl, entweder beide Pickups parallel zu schalten (Mono) oder z.B. über ein Y-Kabel auf zwei Mischpultkanäle zu gehen (Stereo). Diese müssen entweder einen hochohmigen Instrumenteneingang haben oder man benötigt eine Stereo-DI-Box. Der Stereo-Effekt ist verblüffend und man hat die Möglichkeit, auch die Basisbreite, Balance und EQ der beiden Pickups getrennt zu regeln.

Das ist allerdings eher was für Aufnahmen im Studio. Wer seine Gitarre auf der Bühne verstärken will, dem würde ich eher einen Unter-Steg-Pickup empfehlen (Z.B. Fishman). Alle Pickups, die auf der Schalldecke eines akustischen Instruments sitzen, also auch der LP-15, sind besonders empfindlich gegen Rückkopplung besonders im Bassbereich. Wer den LP-15 dennoch auf der Bühne nutzen will, benötigt einen Hochpassfilter um die tiefen Töne abzuschwächen. Die einfachste Art, das zu realisieren, ist ein Widerstand von 50 … 250 Kiloohm, angelötet ganz einfach parallel zur Anschlussbuchse des Pickups. Da der Pickup eine Kapazität von ungefähr 10 Nanofarad hat, ergibt dies einen Hochpass von ca. 60 … 300 Hz. Zum Ausprobieren eignet sich ein Tone-Poti 250 kOhm (linear), das man zunächst extern mit der Buchse verbindet um den optimalen Wert zu bestimmen.
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G
Erstaunlich gut!
Guitar_Ukulele_Baglama 31.01.2020
Der Schatten wirft denselbigen im Kessel meiner Konzert Banjolele, bzw. ist dort von unten kurz vor der Brücke aufs Fell geklebt. Soundentwicklung üer einen gar nicht soo tollen Amp mit 20W phänomenal natürlich und klar. Benötige nur geringe Lautstärke und den Equalizer in Mittenstellung.
Tipp für andere Nutzer: da ich nur einen 10mm Bohrer zur Hand hatte, musste ich das nötige Loch für den Stecker erst vorbohren, dann nachfeilen, da das Bohrloch genau 12,7mm betragen muss. Ohne speziellen Bohrer, sondern nur mit normalen Holzbohrern ausgerüstet, sollte man erst mit dünneren Bohrern vorbohren um nichts zu beschädigen. Steht auch so in der Anleitung.
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