Es sollte ein 7-Saiter sein, der viel fürs Geld bietet und auch höheren Ansprüchen genügen kann. Die Schecter ist genau ein solches Instrument.
Optik:
Die Gitarre wurde sehr edel gestaltet. Die Vektor-Inlays sehen klasse aus, die Lackierung des Body ist in Kirschrot gehalten und macht ordentlich was her.
Die Gitarre hat ein Binding, welches aus cremefarbenen und schwarzen Streifen besteht, hier kann man jedoch stellenweise den Preisunterschied zu teureren Gitarren ausmachen, da das Binding stellenweise etwas unsauber ist.
Der Body ist aus Mahagoni, eine Besonderheit in dieser Preisklasse. Aus wie vielen Teilen dieser besteht, ist bei meinem Model nicht wirklich erkennbar.
Verarbeitung:
Nichts wirkt billig oder wackelig auf den ersten Blick. Die Potis haben ein gutes Drehgefühl, die Mechaniken funktionieren gut.Im Elektronikfach sieht es gut aufgeräumt aus, aber an manchen Stellen sind die Kabel so abisoliert, dass ich das ganze nicht als sehr ordentlich bezeichnen kann.Immerhin funktioniert alles einwandfrei. Die Werkseinstellungen meines Models waren bescheiden, Oktavreinheit und Saitenlage liesen sich noch um einiges verbessern.
Klang:
Die Gitarre hat einen sehr voluminösen und vollen klang. Die Tonabnehmer sind okay, vorallem wenn man bedenkt, was man sonst schon alles gutes an diesem Instrument findet. Das Push-Pull-Poti bietet noch mehr Sounds, strat-artige
Cleansounds oder crunchiger Blues sind auch möglich.
Ich habe für meinen Teil die Tonabnehmer gegen Seymour Duncan Distortions ausgetauscht und kann diese für die Schecter nur empehlen.
Fazit: Wer die Werkseinstellungen korrigiert und bereit ist in andere Tonabnehmer zu investieren, bekommt eine vollwertige Gitarre