Ich war für meine neue Death Metal Band auf der Suche nach einer 7-Saiter. Habe die Schecter vor Ort gegen die Harley Benton Amarok und Solar A2.7 angetestet. Die Amarok hörte sich auch geil an, die länger Mensur von 26,5 bei Schecter und Solar gefiel mir für die siebte Saite allerdings besser. Zwischen Solar und Schecter entschied es sich dann am Handling, Spielgefühl und persönlichen Geschmack. Allerdings konnte sich die Schecter gegen die etwas teurere Solar rein soundtechnisch locker behaupten. Klang beides super, aber halt etwas anders.
Die Schecter Omen Elite ist für ihre Preisklasse wirklich eine Elite. Super verarbeitet, ich habe keine Fehler in der Lackierung gefunden. Das Finish auf der Rückseite ist wunderschön, der geschraubte Hals ist durch das matte Finish super bespielbar. Die Schrauben sind im Body versenkt, heißt auch in den höheren Spiellagen (in die ich mich als Rhythmusgitarrist selten verirre) ist da nichts im Weg.
Pickups sind super (auch optisch), da hab ich mit meinem Line 6 Helix nicht viel Mühe, einen guten Sound einzustellen. Die Coil Splits können sich meiner Meinung auch sehen lassen, ist jetzt nicht auf PRS-Niveau (die kriegen Coil Splits m.M. am besten hin) aber für kleine Clean-Interludes beim Metal zocken reichts allemal.
Von den Features her hätte ich mir noch Locking Tuner gewünscht, deswegen ein Stern Abzug.
Die Brücke ist im Hipshot Style und hat mich im letzten halben Jahr, seitdem ich die Gitarre habe, noch nicht enttäuscht. Sehe da erstmal keinen Bedarf, nachzurüsten.
Habe mir allerdings Straplocks nachgerüstet, um den Gurten meiner anderen Gitarren zu entsprechen. Die originalen Strapbuttons haben ihren Dienst allerdings auch gut getan.