Optik:
Die Wölkchenahorndecke mit passendem Headstock, leichter grau/schwarzer Burst mit einem wunderschönen cremefarbigem Binding. Sieht in echt sogar noch besser aus. Ein Highlight, welches den Kauf für mich noch leichter gemacht hat sind defintiv die Griffbrettinlays in Verbindung mit dem Griffbrett.
Verarbeitung:
Da habe ich wirklich nichts dran auszusetzen, nicht eine kleinste Macke konnte ich finden, noch dazu fühlt sich alles sehr wertig an.
Tonabnehmer:
Für eine Gitarre in dem Preissegment ausgezeichnet! Sie haben einen hohen Output und sind daher ideal für Metal und Rock geeignet. Durch das Coil-splitting und die Tatsache das jeder Pickup einen eigenen Tonregler hat, lässt sich die Gitarre aber auch sehr vielseitig in diversen anderen Genres nutzen. Lässt sich nur verbessern wenn man zum Beispiel einen Aftermarket-Pickup von z.B. Seymour Duncan einbaut.
Anmerkungen:
Was ich noch positiv fand ist, dass die Gitarre direkt mit Ernie Ball 10er Saiten kam. Ich musste sie nur noch etwas stimmen und schon konnte es losgehen. Da ich viel in D-Standard spiele werde ich wegen der Spannung der Saiten wohl aber noch auf die Mega Slinky (10,5er) wechseln.
Die Gitarre liegt auch etwas auf der schwereren Seite, was für mich nicht weiter schlimm ist, denn ich bin eher der "zuhause im sitzen" Spieler. Es ist trotzdem noch nicht unangenehm wenn man öfter mal im Stehen spielt. Zum Hals noch eine Kleinigkeit: laut Shecter hat er ein "Thin-C" Profil. Als dünn würde ich den Hals nicht unbedingt bezeichnen aber er liegt wirklich super in der Hand und da er nicht lackiert ist fühlt er sich auch richtig "schnell" an.
Fazit:
Wer eine Gitarre für weit unter 1000€ sucht, bei der Verarbeitung, Optik und Sound direkt out of the box stimmen müssen ist mit der Shecter Omen Extreme sehr gut beraten.