Schlagwerk CP404 Cajon

Der Cajon CP404 war für mich mehr oder weniger ein Verkaufsexperiment, da ich mich rein nach der Thomann-Verkaufsstatistik gerichtet hatte ohne mich vorher auf anderem Wege schlau zu machen.
In der Verkaufsstatistik lag der Cajon auf Platz 1.
Dies tat er wohl auch zurecht (momentan immer noch auf Platz 2!), denn ist dieses Schlagwerk preislich in der gehobenen Mittelklasse anzusiedeln, so ist es von der Verarbeitung so wie vom Klang her deutlich besser einzustufen.
Ob auf Konzertabenden oder im Regen bei Straßenkonzerten, der Cajon wirkte (und wirkt immer noch) sehr stabil und gut verarbeitet.
Einziges Manko ist meiner Meinung nach der Snare-Teppich, welcher die Gesamtsoundqualität eher in die mittlere Mittelklasse einordnen lässt.

Diese Cajon habe ich vor 8 Jahren bei Thomann bestellt, erst mal zum ausprobieren. Beim ersten spielen war mir klar, das ist mein Instrument. Seitdem ist sie immer dabei, wenn sich die Gelegenheit ergibt mit anderen Musik zu machen.

Beim Hüttenabend, bei Geburtstagen, bei Hochzeiten und bei Bandauftritten stand sie schon auf der Bühne. Sie hat nach wie vor einen super Sound, kernige Bässe und gute Snare Effekte.

Vor allem mit dem CajonMic und einer guten Verstärkeranlage bin ich (und auch die Zuhörer) immer wieder überrascht, welcher Sound der kleinen Kiste zu entlocken ist. Damit kann ich auch mit 2 E-Gitarren und E-Bass mithalten. Nur die Monitorbox darf nicht vor der Cajon stehen, sonst gibt es schnell eine unangenehme Rückkopplung. Bei einer gewissen Gesamtlautstärke ist aber eine Monitorbox durchaus hilfreich, damit ich mein eigenes Instrument noch höre, denn der Schall geht hauptsächlich nach vorne weg.

Auf dieser Cajon habe ich die Spieltechnik erlernt und spiele sie immer noch. Der Sound hat sich durch das Holz mit der Zeit etwas verändert, aber nicht zum Nachteil.

Es gibt Cajons deren Schlagfläche noch etwas mehr Feinheiten und Klangfarbe hergibt, das ist mein nächstes Ziel, bin aber noch am testen.

Ich setze das Cajon in einer Akkustik Band ein.

Als Zubehör habe ich mir noch eine Heck-Stick angeschafft, der das Cajon sehr gut ergänzt. Ich konnte mich relativ schnell für die Kiste begeistern, da die Bedienung relativ einfach ist und auch der Ungeübte relativ schnell zu gut klingenden Ergebnissen kommt. Die Lautstärke bei Auftrtten ist ausreichend, daas man selbst mit verstärkten Gitarren mithalten kann. Zur Abnahme auf größeren Bühnen benutzen wir ein Grenzflächenmikro ( dpa ), dass wir unmittelbar vor dem CAJON auf den Boden legen. Durch die spezielle Anordnung der Stahldrähte im Innern ist bei richtiger Spielweise der Kang in Vergleich zu einem "richtigen" Schlagzeug sehr ähnlich. Das Cajon ist eine sehr gute Alternative, wenn man ohne großen Aufwand seine Percussions mitbringen will.

Seit einem halben Jahr bin ich stolzer Besitzer dieses Cajon's der Firma Schlagwerk.

Es wurde zusammengebaut geliefert, man musste nur noch den mitgelieferten, aber sehr leicht anzubringenden Snareteppisch in dem Cajon befestigen.
In einer mitgelieferten Anleitung kann man aber genau nachlesen, wie dies genau funktioniert. Das Cajon wiegt nicht zu viel, man kann es gut transportieren.

Die Verarbeitung ist sehr gut. Der einzige Nachteil ist, dass sich bei längeren Transporten der Snareteppisch lösen kann, welcher dann aber wieder mit Leichtigkeit anzubringen ist.
Ich spiele mit meinem Cajon in einer Akkustikband, in welcher wir einmal wöchentlich auch vor Publikum in Städten wie beispielsweise Düsseldorf auftreten. Ich kann locker mit einer Akkustikgitarre mithalten von der Lautstärker her.

Alles in allem kann ich jedem Einsteiger dieses Cajon empfehlen.

Nachdem ich das Cajons in verschiedenen Musikstilen gehört bzw. erlebt hatte, wollte ich mir zunächst eins selber bauen. Nachdem ich mich bereits nach dem Material und den Preisen dafür erkundigt hatte fand ich hier das CP 404.

Es ist gut verarbeitet. Der Snareteppich lässt sich auch mit großen Händen gut umstellen. Man sollte unbedingt ein Cajon Pad mitbestellen sonst ist es doch ein bisschen rutschig, vor allem wenn man es leicht angeschrägt spielt. Wenn man das teil oft transportieren möchte ist zu einer passenden Tasche zu raten. Wir nutzen dafür die SCHLAGWERK TA3 TASCHE in der Noch Platz für Noten und kleine Shaker ist.

Der größte Vorteil des Cajon gegenüber den meisten anderen Percussion ist der, das man es auch sehr leise spielen kann, was gerade in der Akustik von Kirchen sehr von Vorteil ist.

Ich habe mir das CP404 vor einem Jahr inkl. Gigbag bei Thomann bestellt und konnte nun einige Erfahrungen damit sammeln.

Über die Verarbeitung und dem Klang wurde eigentlich schon hinreichend rezisiert. Deshalb werde ich mein Augenmerk eher auf die Spielbarkeit und die Tuningmöglichkeiten legen.

Zu allererst sei erwähnt, dass ich mir das gute Stück für den Einstieg geholt habe. Eine DVD-Schule dazu und los konnte es gehen. Ich habe schon mehrere Cajons angespielt und habe auch durchaus "präziesere" und "fettere" Instrumente kennenlernen dürfen, allerdings hat mich der Preis dann wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. In dieser Preisklasse ist das CP404 wirklich das Beste, was ich finden konnte.

Der Bassklang unterscheidet sich m.E. am meisten von den hochpreisigen Instrumenten. Der ist zwar fett und tief, jedoch verschwindet der Klang schneller, bei einem zu harten Schlag. Hier kann man jedoch durch Finetuning noch etwas mehr rausholen. Auf der Schlagseite befinden sich wie bei anderen Cajons auch kleine Schräubchen, die man behutsam anziehen und lösen kann. Hierdurch verändert sich der Knack- und Bassound je nach Festigkeit.

Eines sei noch einmal zur Sitzhöhe gesagt. Ich bin 186 cm groß und sitze schon leicht gebeugt. Eine Nummer größer wäre für mich sicherlich nicht verkehrt gewesen, also lange Sessions über 2-3 Stunden sind doch etwas anstrengend.

Im Großen und Ganzen ist das Instrument eine Weiterempfehlung, für alle, die das Cajon kennenlernen wollen und nicht gerade professionell damit auftreten. Für den Heimgebrauch und Proberaum, fürs Lagerfeuer oder Wohnzimmerkonzerte absolut ausreichend und von Hause auch schon harmionisch abgestimmt. Nicht zuletzt das Teekistenfinish macht das Instrument auch zu einem Möbelstück.