Ich nutze mein Krix seit Jahren regelmäßig und bin damit ziemlich zufrieden - vor allen Dingen, weil das Preis-/Leistungsverhältnis natürlich unschlag bar ist und ich bislang nichts besseres wüsste.
Kritikpunkte: Nix an dem Ding ist bestmöglich durchdacht :-))
Hauptproblem ist der Sound, die Blechscheiben sind viel zu lose angebracht und erzeugen so eher ein undifferenziertes Geschepper, als den Klang eines Musikinstrumentes (Becken, HiHat, was immer). Man muss sich etwas basteln, um das große Spiel deutlich zu reduzieren, damit das Teil einen einigermaßen "edlen" Klang erzeugt. Perfekt gelungen ist mir das trotz mehrerer "Umbauten" aber noch nicht, oft ist der Sound immer mal wieder eher scheppernd.
Dass die Scheiben derart viel Spiel haben, bringt aber noch einen zweiten Nachteil mit sich: Mangelnde Präzision. Wenn man nicht eine viel zu große Konzentration auf Details der Fußbewegung lenkt, kommt der Sound immer mal etwas zu früh oder etwas zu spät, auch das bessert sich durch die Basteleien. Und schließlich hat man beim Cajon-Spielen den Hauptteil der Konzentration ja auf den Händen...
Aber auch die Sache der Befestigung ist nicht optimal gelöst und auch da habe ich trotz Basteleien noch keine 100% "Auftritts-taugliche" Variante finden können. Sobald aber das Teil nicht an optimaler Position im optimalen Winkel mit der optimalen Stabilität befestigt ist, kommt der o.g. Soundmangel stärker zum Tragen.
Ich bin überzeugt davon, dass das Konzept gut ist, also nur Detailverbesserungen nötig wären, um das Krix zu einer professionellen Instrument-Erweiterung einer Cajon zu machen, also mit Bühnen-Tauglichkeit. Ich würde mich freuen, wenn Schlagwerk irgendwann endlich das Nachfolgemodell Krix 2.0 rausbrächte... ;-)