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Seymour Duncan Seth Lover Set Nickel

50 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Seymour Duncan Seth Lover Set Nickel
318 CHF
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1
d
Vintage mit Alles
dev/sda1 21.12.2021
PAF ist ein Oberbegriff, der letztlich wenig Aufschluss über das gibt, was der PU zu Gehör bringt, das muss differenzierter betrachtet werden. Als Kind der Achtziger, das den New Wave der ausklingenden Rockmusik der späten Siebziger vorgezogen hat, war dieser zumeist in der Les Paul verbaute Pickup für mich mit irrtümlichen Vorurteilen behaftet. Deren vielfach muffiger, viel zu basslastiger, hin zum Matsch tendierender Sound war keineswegs das eigentliche Synonym dieses Abnehmers.

Es gibt einen YT Clip, in dem Joe Bonamassa mit der „The Beast“, einer berühmten 1959 Les Paul demonstriert was die legendären `59 Les Pauls auszeichnet. Nämlich, dass ausgerechnet diese im Rock weltberühmten Gitarren von Gibson ursprünglich für Jazz konstruiert wurden.

Der ebenfalls von Seymour Duncan angebotene Antiquity Humbucker trägt diesem Klangideal Rechnung, ich spiele ein solches Set in meiner Heritage H150 (LP) aus deren Custom Shop. Der PU zeichnet sich so wie der Seth Lover durch seinen Medium Output aus, ist aber in den Mitten noch zurückhaltender. Damit ist er wie kaum ein anderer PAF sehr gut für das cleane Spiel prädestiniert, hat darüber hinaus auch noch Twang. Aus meiner Perspektive ist es schwieriger einen zu mittigen Ton für das cleane Spiel anzupassen, als umgekehrt. Im verzerrten Kanal die Mitten hervorzuheben ist einfacher. Für mich ein wesentlicher Aspekt bei der Wahl der PU`s.

Nachdem ich meine Heritage H535 (ES 335 Style) eine Weile mit einem Lollar Charlie Christian und einem Düsenberg P90 bestückt hatte wollte ich wieder die ursprüngliche Konfiguration herstellen.

Was zeichnet den Seth Lover aus? Wie bereits erwähnt ist er nicht auf heissen Output getrimmt, er soll möglichst viele Genres abdecken. Obwohl er über etwas prominentere Mitten als der Antiquity verfügt ist er dennoch ein ziemlich ausgewogener Pickup. Er klingt Clean sehr gut, bedient aber auch das verzerrte Spiel und hier sowohl Crunch, als auch HiGain. Dies beschert ihm ein breites Feld an Anwendungen. Jazz und Soul funktioniert, ebenso wie Blues und Rock. Und klar, natürlich auch alle Genres dazwischen.

Was mir gut gefällt ist seine gute Artikulation, er kann perkussiv, bildet sowohl Akkorde transparent ab, hat aber auch genug Bumms fürs Solieren. Er klingt offen und spritzig, dabei sehr homogen über das gesamte Spektrum, und er setzt sich gut durch. Insgesamt sehe ich den Antiquity clean vorne, der Seth Lover ist verzerrt schneller gut eingestellt.

Das ist sehr universeller Pickup, dem man aber nicht nachsagen darf keinen Charakter zu haben! Aus meiner Sicht, um einmal mehr den direkten Vergleich zu bemühen ist der Antiquity eher ein Mittfünfziger, der Seth Lover eher ein Endfünfziger PU. Trotz eines sehr massiven Preisunterschiedes würde ich hier nicht von besser oder schlechter sprechen wollen, eher von einer Geschmacksfrage. Seine Eignung in einer Semiakustik steht außer Frage, er wird von Heritage in nahezu allen Jazzgitarren verbaut. Aber einmal mehr: Er kann auch Rockiges ohne jedwede Einschränkung!

Das Gitarre & Bass Magazin empfiehlt ihn Gitarristinnen und Gitarristen, die gern zwischen Fender SC und Gibson HB Gitarren wechseln ohne die Einstellungen am Amp ändern zu müssen. Ich finde dieses Statement sagt sehr viel über das Verhältnis dieser PU Typen zueinander aus. Klanglich ist jeder eine eigene Domäne, in der Handhabung aber sind sie kompatibel zueinander.

Mein Fazit: Ein rundum sehr gut klingender Allrounder ohne Schwächen für einen gemessen an der Leistung moderaten Preis, insofern wäre Alles unter voller Punktzahl unangemessen.
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A
Klasse Upgrade
Anonym 12.06.2016
Ich habe das Seth Lover Set in eine Hagstrom Viking eingebaut, weil ich vor allem mit dem Sound des Neckhumbucker sehr unzufrieden war. Er klang einfach dumpf und leblos. Der Einbau lief problemlos, die Anschlusskabel hatten eine gute Länge, nur das Neckhumbuckerkabel könnte ein bisschen länger sein, die Pickups selbst sind ebenfalls tadellos verarbeitet. Da ich ein Fan des Vintagesounds bin, versuchte ich, möglichst authentisch dieLP 50er Schaltung zu reproduzieren, was auch sehr gut funktionierte.
Nun zum Klang selbst: Ich war wirklich beeindruckt, wie sehr sich der Sound meiner Gitarre verbesserte. Ich spiele überwiegend Blues und bin kein Fan des High Gain Sounds sei hier erwähnt. Im cleanen wie im leicht anegzerrten Bereich ist der Humbucker wirklich eine Wucht, kein zu dunkler, matschig klingender Neckhumbucker mehr, sondern stattdessen ein kräfter, aber dennoch sehr klarer Sound. Gleiches gilt für den Bridgehumbucker. Es kommt einem so vor, als hätte man vor dem Pickupwechsel permanent unter Wasser gespielt und als ob man jetzt endlich den Stöpsel gezogen hätte. Ich kann das Set jedem Bluesfan, der seine Gitarre aufwerten will, nur wärmstens empfehlen.
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OH
Nach kurzem Anfangsschreck
Onkel Hape 05.10.2017
Die Lieferung erfolgte thomanntypisch fix. Habe die Teile vom Gitarrenbauer in eine Hagström Viking einbauen lassen, weil bei derartigen Versuchen meinerseits wahrscheinlich die halbe Stadt abbrennen würde. Anfangs gab es beim Bridgepickup keinen Signaldurchgang; nach kurzer Lötarbeit war aber alles da - Amis halt. Der Klang der Gitarre hat sich definitiv verbessert. Ich spiele sie sowohl auf nem kleinen Fender Superchamp als auch auf nem Vox 2x12 combo, ohne Tretminen.
Im Cleanbereich viel runder, irgendwie heller und klarer und das in allen Lautstärken. Verzerrt machen beide Pickups richtig Ballett, auch wenn sie als mediumoutput beschrieben sind. Sie bleiben dabei immer fett und bringen das gute Sustain der Hagström schön rüber. Der HalsPU ist richtig geil, BridgePU rockt ordentlich ohne zu schreien. Vorher wurde der Ton mit zunehmender Lautstärke ein wenig nasal. Beide PUs lassen sich gut und fast stufenlos klanglich und volumemässig regeln und passen zusammen. Ich würde auf jedenfall als abgestimmtes Set kaufen. Kurzum, die Investition hat sich gelohnt und die ole' Hag macht jetzt noch mehr Spaß.
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R
Sehr gut! Nahe an Gibson Custombuckern?
RockHarder 26.10.2021
Ich finde ich ja, obwohl die Beurteilung (ohne direkten "Klick-Klack-Vergelich") nicht so ganz einfach ist. In jedem Fall sehr gute "Vintage-PAF-Humbucker", die bei gleichem Output auch weniger agressiv klingen wie Burstbucker (1/2).
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LP
Real PAFs
Lester Polfuss 29.03.2021
Eingebaut in eine Ibanez Asv 73 plus Pots und Orange Drop Kondensatoren...Diese Gitarre klingt! Einmalig "Vorsicht totales Suchtpotential"
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Z
sensationell
Zobel 21.11.2020
Fuer mich das beste PAF Set mit gutem Preisleistungsverhaeltniss
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L
Sehr schöner vintage PAF-Sound zum akzeptablen Preis
Lars68 27.04.2022
Diese PUs habe ich in eine Epiphone Les Paul Standard 50s als Ersatz für die Probucker 1 und 2 eingebaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Löten (man muss die Umhüllung der Kabel an die Gehäuse der Potis anlöten) und Hilfe durch einen erfahrenen Profi hat es dann doch geklappt.
Der Klang und die Ansprache der Gitarre haben sich sensationell verbessert. Im direkten Vergleich mit der Epiphone 1959 Lazarus Les Paul gefällt sie mir fast noch besser. Wenn man also das Glanz-Finish der Les Paul Standard gegenüber dem Satin-Finish der 1959er Epiphone LPs bevorzugt, ist dies eine richtig gute Variante, zumal die PUs preislich im Rahmen des Angemessenen liegen.
Auch wenn einem das 59er Halsprofil nicht so zusagt und man deswegen lieber eine 60er Les Paul Standard haben möchte, ist das eine gute Alternative zur 1959er.
Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Upgrade.
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Seymour Duncan Seth Lover Set Nickel