Tja! Die eierlegende Wollmilchsau der Tonabnehmer. Man muß sich von dem Gedanken lösen, daß man damit damit die Kälnge der Stratocaster, Melody Maker und der Les Paul in einer einzigen Gitarre reproduzieren kann. Tendenziell sind diese Klangfarben vorhanden, aber die P-Rails produzieren doch einen eher sehr eigenen Klang. Zuerst war ich im stillen Kämmerlein enttäuscht.
Mittlerweile bin ich nach den ersten Tests mit Marshall JVM215C im Proberaum bei ordentlich Lautstärke von der diferenzierten Wiedergabe auch von komplexen Akkorden bei ordentlicher Verzerrung sehr angetan. Es ist unter den sehr vielen Möglichkeiten nicht ein unbrauchbarer Klang dabei. Alles klingt etwas gemäßigter, aber rund, stimmig und fett. An Leistung mangelt es den Tonabnehmern ebenso nicht. Ich habe mir die P-Rails mit den Triple Shot Rahmen und einem 3-Weg Schalter in eine Ibanez SCA220 mit One Stop Tailpiece, Mahagoni Korpus, Ahorn Hals und Palisander Griffbrett montiert.
Fazit: Gerade mit den Triple Shot Rahmen eine wirklich interessante Kombination. Kann ich mir besonders gut in etwas "unrunden" Gitarren vorstellen, denen von Hause aus die klangliche Wärme ein wenig fehlt.