Seymour Duncan SMB4D

Bei meinem Stingray ist die G-Saite relativ leise. Abhilfe sollte hier der Seymour Duncan schaffen. Rein optisch und vom Gewicht macht er schon was her, der MusicMan PU sieht dagegen billig aus.
Leider passt er nicht in die Korpusfräsung, ich habe etwas vom Gehäuse abfeilen müssen. Mit der ansonsten guten Einbauanleitung ist die Montage kein Problem. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: Ordentlich Output, weicher Tiefbass, auch die G-Saite ist relativ laut.

Aber ist das noch der typische Stingray-Sound mit seinem soliden Bass und den-wenn gewollt-lispelden Höhen? Nein, das ist kein Stingray. Schnell den Lötkolben in die Steckdose und den alten PU eingelötet. Auch die G-Saite darf jetzt etwas leiser sein.

Der SMB4D hat einen so fetten coolen tiefen und doch klaren Ton und ein mega dynamisches Ansprechverhalten. Klingt null froschig/quakig sondern eher Gregory Porter like.
Habe diesen PU in einen billigen SUB Sterling StingRay4 eingebaut, in Kombi mit einem John East Preamp.
Der Sound und das Spielverhalten sind dem meiner MusicMan StringRay bzw. Bongo ebenwürdig, aber eben doch auf sehr coole Art anders.
Ein weiteres sehr positives Detail bei dem Seymour PU sind die angenehmen Gehäuseradien, auf denen nunmal der Daumen ruht.
Ich empfehle drei Druckfedern unter dem PU (direkt mit den Schrauben) zu platzieren, für das angenehmere Rein-Rausschrauben des PUs, welches erforderlich ist, um den Lautstärkenshift von G zur E-Saite zu kompensieren.
Ach ja ....der PU sieht eingebaut auch sehr stylisch aus, durch die hervorstehenden Pole.
Werde im Nachgang noch einen on/on/on Schalter einbauen und zwischen PU und Preamp klemmen, zur wahlweisen Umstellung auf parallel-seriell-single coil Betrieb.
Update: der Einbau des on/on/on MiniSwitch hat sich gelohnt. Damit erhält man 2 weitere Klangvarianten.