Seymour Duncan SH-6 Set Distortion Mayhem

Diese Distortion Humbucker sind mit Abstand die besten auf dem Markt. Die Verarbeitung ist klasse (handgmacht in den USA - wie alle Seymour Duncan Pickups). Der Ton ist einfach überwältigend. Im High Gain haben die Humbucker einen kräftigen, brutalen und dynamischen Punch. Man kann sie richtig zum brüllen und schreien bringen, vor allem bei leads. Die Klangdynamik ist auch überwältigend. Man kann sowohl im Clean als auch im High Gain alle Klangspektren heraushören. Kein künstlicher und komprimierter Ton wie bei aktiven Pickups. Absolute Empfehlung für alle, die einen satten, brutalen und dynamischen Ton wollen.

Der SH-6 Mayhem Bridge klingt richtig fett, super transparenter Sound auch bei hoch aufgedrehten Gainregler- toll. Clean ist o.k. aber da zeichnet er sich natürlich nicht durch besondere Sauberkeit aus; ist aber auch keine große Überraschung.

Der SH-6 Mayhem Neck ist eigentlich so wie ich ihn mir erhofft habe, hoher Output und richtig "Halsig", wow!

Vermutlich werde ich mir noch so ein Set kaufen um eine weitere Gitarre damit auszurüsten. Diese Investition lohnt sich auf jeden Fall!

Wer passive Tonabnehmer bevorzugt, ordentlich Druck machen will ohne dass alles zu verwaschen beginnt und nicht auf einen besonders sauberen Clean-Sound wert legt (ohne mit Volume zu arbeiten beides zu verbinden wird sowieso eine Herausforderung) kauft hier auf jeden Fall richtig.

Ich hatte in meiner Gitarre vor dem Kauf dieses Tonabnehmers 3 "no name" Tonabnehmer, Neck Humb. Bridge Humb. und Single Coil in der Mitte.
Ich habe mir 3 neue Tonabnehmer bestellt, das "Seymour Duncan SH-6 Set" und den "Seymour Duncan SSL-4".
Ich spiele diese Gitarre schon seit 10 Jahren und mir hat immer etwas gefehlt, das habe ich jetzt mit diesen Abnehmern gefunden. Endlich hat die Gitarre mehr Biss und setzt sich in Band Situationen mehr durch.

Das einzige wo ich einen Punkt bei der Verarbeitung abziehe ist, dass ich die Montagematerialien für meine Gitarre nicht verwenden konnte. Kann aber auch mein Fehler gewesen sein.

Alles in allem eine enorme Aufwertung meiner damals ersten richtigen E-Gitarre, bin sehr zufrieden.

Falls es jemanden interessiert:
Bei der Gitarre handelt es sich um eine Stratocaster von
Swing Guitar Technology aus der Bad Skin Serie. Die Swing BSZ

Nachdem ich mich an den Serienpickups meiner Epiphone SG satt gehört und dazu entschieden hatte, die Axt zukünftig für die etwas härtere Gangart zu verwenden, mussten neue Pickups her. In meiner Explorer betreibe ich bereits ein Set EMG 81/60 und den Umbau von passiv auf aktiv wollte ich mir bei der SG nicht antun, da dort ein ordentlicher Platz für die Batterie nicht wirklich zur Verfügung steht. Außerdem sollte sich das Ergebnis klanglich von den EMGs unterscheiden. Nach langer Lektüre von Testberichten und dem Vergleich von Testvideos und Klangbeispielen habe ich mich dann schlussendlich für das Distortion Mayhem-Set entschieden.

Der Umbau war nicht ganz trivial, was aber eher an der Elektronik der Gitarre, nicht an den Tonabnehmern lag - die Einbauanleitung erklärt alles einwandfrei.

Eine Klangprobe direkt nach dem Umbau war natürlich Pflicht - die Ernüchterung folgte aber auf dem Fuße. In der SG klingen die Pickups clean irgendwie dünn und mit wenig Höhen, gedämpft, so als ob jemand eine Decke über die Box geworfen hätte. Komisch, sollten laut Beschreibung des Herstellers beim SH-6 gerade die Höhen gepusht und die Bässe reduziert sein. Auch mithilfe von Soundformungen am Ibanez TSA15 konnte ich keinen Cleansound finden, der mich zufrieden stellen konnte. Und auch mein Blackstar Metal Head klingt mit den Pickups nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Vielleicht werde ich die Potis bei Gelegenheit mal noch tauschen und zu schauen, ob's am Widerstand liegt.

Aber gut, die härtere Gangart bedeutet ja vor allem - mehr GAIN. Also umschalten auf Vollgas und - siehe da - die Sonne geht auf. Growl bis zum abwinken, Töne, die in die Obertöne kippen und eine enorme Steigerung des Sustains im Vergleich zu den Serientonabnehmern. Palm Mutes knallen nur so und jetzt macht die SG Spaß.

Fazit: Brüllen können die beiden richtig gut, aber clean sind sie nicht der Brüller. Zu flach und dumpf der Sound, zu steril und leblos der Charakter. Verzerrt brennt jedoch die Luft - das können sie und dafür sind sie gemacht!
Wer ein universelleres Pickup-Set für Heavy Sounds sucht, mit dem auch cleane Passagen gut klingen, dem lege ich das EMG 81/60-Set ans Herz. Für alle anderen ist das Seymour Duncan SH-6-Set die richtige Wahl!

Hab die Tonabnehmer in einer selbstgebauten LP verbaut.
Die Tonabnehmer liefern einen sehr schönen dreckigen Zerrsound, können aber auch butterweich und clean sein. Wobei es eher ein "Clean" ist, da ich immer minimale Zerre drin habe, so dass es beim Zupfen sauber und clean klingt bis ich härter anschlage.
Sollte ich nochmal eine Gitarre für Punkrock und Hardrock bauen werden es wieder diese Tonabnehmer.
Einziges Manko: Der Neckpickup wurde von uns falschrum eingebaut, bzw. nochmal eingebaut, da mir (seeeeehr subjektiv, der Rest der Band hörte kaum bis keinen Unterschied) die Höhen da zu klirrend waren.

Ich habe diese Pickups vor zwei Jahren in meine Cort Strat eingebaut. Seitdem habe ich wieder Gefallen an der Gitarre gefunden. Mittlerweile habe ich auch sämtliche Tuinings ausprobiert, der Sound stimmt überall.

Zuletzt hatte ich sogar das A# Tuning, wobei ein echt brutaler Klang aus dem Amp dröhnte, jedoch immer noch präzise. Dabei waren 052-010 Saiten aufgezogen. Im Cleankanal entlockt man seinem Verstärker einen vollen Sound mit klaren Höhen, prägnanten Mitten und satten(!) Bässen. Angezerrt bzw. im Crunchmode reicht es von bluesigen Leadsounds bishin zu einem rockigen Rhythmus Sound.

Mit dem Bridge PU im High- Gain Kanal bläst dann das volle Brett aus dem Amp. Hier bleiben kaum Wünsche offen. Riffs und Soli/Solos à la In Flames, Slipknot, etc. sind kein Problem. Benutzt man den Neck PU, kann man schöne tiefmittige Solo Sounds erzielen.

Kurz zusammengefasst, dieses Set ist absolut breitbandtauglich, jedoch bevorzuge ich die PUs für Heavy- Sounds.

Mit diesem Tonabnehmerset ist für einen Metalsound garantiert. Für mich waren es die ersten Seymour Duncan Pick-Ups und ich hatte vorher auch leider nicht die Möglichkeit den Sh6 persönlich zu testen (hatte es vorher nur mit einem Sh8) zu tun.

Eingebaut habe ich sie in eine Explorer (selbstbau) aus massiver Esche. Klanglich liefert der Bridge Tonabnehmer hier einen tighten, aggressiven Klang. Für den typischen Metalsound, wenig Miten - viele Bässe und Höhen, bringt er mir allerdings einen ticken zu viel Höhen, was dank einem Tonepoti allerdings kein Problem darstellt. Der Neck Pick-Up hingegen liefert einen cremig, warmen Klang. Für meine Ohren ein sehr angenehmer Klang wenn es um Soli usw geht.

Die Schwäche des Pick-Ups liegt jedoch ganz klar in den Cleanen Sounds. Ein solch enormer Output liefert ruckzuck einen crunchigen Ton, ohne das man feste in die Saiten hämmern muss. Hier hilft ein gutes Voluempoti, um den Klang weiter in Richtung clean zu zimmern. Für mich stellt es aber nur eine Behelfslösung dar! Was aber auch nicht weiter stört, da es eben ein Pick-Up Set für die etwas härteren Genres ist. Wer cleane und funkige Sounds sucht, sollte lieber zu einem anderen Set greifen, oder die Pick-Ups splitten (vorsicht es brummt!).