Seymour Duncan SSL-1 Set California

HINTERGRUND:
Gekauft habe ich dieses Set vor fast fünf Jahren. Damals spielte ich seit ca. vier Jahren auf meiner ersten E-Gitarre (Squier Bullet Strat). RHCP hörte ich rauf und runter, John Frusciante war meine Inspiration. Nach ein wenig Internet-Recherche zur Band stieß ich auf diese Tonabnehmer und entschied mich dazu, meiner vorhandenen Gitarre neues Leben einzuhauchen. Ich verlötete und verkabelte damals mein erstes Schlagbrett erfolgreich selbst (Göldo Pickguard, Fender-Elektronik) und habe es so unverändert bis heute in der besagten Gitarre verbaut.

SOUND:
Mit dem Sound bin ich seither ausgesprochen glücklich. Über meine Verstärker (Fender Hot Rod Deluxe III / Fender Mustang 1) würde ich ihn als warm bezeichnen, jedenfalls aber hat man das Gefühl, dass alles was man spielt eine RHCP-Färbung bekommt („Stadium Arcadium-Clean“, wenn man so möchte – genial). Mark Knopfler und John Mayer sind in den Zwischenpositionen auch drin, wie ich finde. Über den Friedman BE-OD mit einem angemessenem Maß an Zerre sind am Steg-PU auch etwas härtere Sachen vertretbar.

FAZIT:
Im Ergebnis habe ich jedenfalls seither kein Bedürfnis danach, andere Tonabnehmer zu verbauen. Negative Aspekte gab es in meinem Fall nicht. Ich würde das Schlagbrett auch bei einem Wechsel zu einer Fender Player Series Strat ohne Rücksicht auf vorhandene Elektronik „mitnehmen“.

Ich empfehle das Set als Upgrade insbesondere auch dann, wenn sich die Frage nach einer neuen Gitarre stellt. Lieber die alte aufwerten und die Erfahrung machen :) Man kann mit dem Schlagbrett ja später dann immer noch „umziehen“, so wie ich es in naher oder ferner Zukunft beabsichtige – nach fünf Jahren Zufriedenheit, Tendenz steigend.

Habe diese Pickups in meine Squier Standard Stratocaster gebaut. Der Sound ist der Wahnsinn - klar, die Standardpickups einer Squierstrat werden nicht die tollsten sein, trotzdem: im Crunchbereich sind die Duncans großartig.

Der Klang ist schön transparent so dass auch bei (leichter) Zerre die einzelnen Akkordtöne gut durchkommen. Dreht man weiter auf behalten sie ihren gutmütigen Charakter. Angezerrte Riffs und Akkorde machen sehr viel Spaß.
Leider brummen die Dinger deutlicher als die Standardpickus - ggf. ein wenig Kupferfolie unter's Pickguard kleben. Das hilft.

Einziges echtes Haar in der Suppe: das spacing der pole pieces weicht leicht von den original Pickups ab. An sich nicht weiter wild, nur dass die Kappen der Tonabnehmer halt nicht passen. Heißt: man muss sich die Seymour Duncan Pickupkappen kaufen - für acht Euro das Stück. Und das ist ne absolute Frechheit.

Beim Kauf also beachten dass da nochmal Kosten für die Kappen dazukommen (können).

Alles in Allem: sehr gute Pickups, bin froh dass ich sie mir zugelegt habt. Die Squier Strat mit den PUs gebe ich nicht mehr her.

Klare Kaufempehlung, ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis!

Einsatzort:
Music Man Silhoutte HSS 1996 mit Floyd Rose
Hals & Middle Position

Erwartungen:
Ich habe mir ein Restaurationsobjekt ergattert,
dass vom Vorbesitzer zu einer HSH umgebaut worden ist.
Für High-Gain Sounds habe ich einen Dimarzio DP100 als Bridge
Tonabnehmer eingebaut.

Mein Wunschsound für Hals und Middle war ein fetter, bluesiger Sound.

Spontan habe ich mich für den SSL-1 entschieden.


Einbau:
Der Einbau und die Verkabelung war schnell erledigt,
da es pro Tonabnehmer nur zwei Adern sind (Hot & Ground).
Ich habe die Kappen durch schwarze von der Hausmarke ersetzt
und diese passen hervorragend:
Harley Benton PartsPickupcover Single CoilBK

Verarbeitung:
Die vintage Kabel sind hochwertig, erleichtern den Einbau, da man
sich das lästige abisolieren sparen kann.
In meinem Fall habe ich das Kabel gekürzt, es ist von der Länge sehr großzügig.
Wenn man genau hinfühlt spürt man noch das Wachs..


Sound:
Der Sound in der Silhoutte ist wie erwartet Fett geworden.
Bluesig, höhenreich und bassig. Genau das, was ich bei einem
Necktonabnehmer gewünscht habe.

Wünschenswert:
- Federn waren im Lieferumfang nicht vorhanden,
in der Preisklasse wären die 10 Cent nicht zuviel verlangt.

Fazit:
Klare Kaufempfehlung für alle, die einen bluesigen Crunch Sound oder
rotzigen Clean Sound ala Red Hot Chilli Peppers wünschen.

Komma & Rechtschreibfehler dienen zur Unterhaltung,
Rock on ! :-)

Pro:
-wunderbar glasiger Clean-Sound
-sehr charaktervoller, dreckiger Crunch-Sound
-Vielfalt an wirklich verschiedenen und brauchbaren Sounds: Neck wunderschön ausgewogen, Neck/Mid der typische funkige Quack-Sound, Mid souverän aber eher charakterlos, Mid/Bridge ebenfalls Quack, aber etwas aggressiver, kommt vor allem angezerrt sehr gut, Bridge grell und aggressiv, der verträgt noch am meisten Verzerrung. Neck/Bridge (bei Strats nicht Standardoption, aber eine Sache von 5 Minuten Lötkolben-Hantieren) ist ebenfalls unbedingt zu empfehlen, ergibt den Telecaster-typischen, twangigen Sound, der gleichzeitig schön definierte Höhen besitzt und doch etwas sehr Rohes, Ungeschliffenes besitzt.

Contra:
-eher nicht für Metal u.ä. (Hi-Gain-Verzerrung klingt wie man es von diesen Pickups erwarten würde ziemlich schlecht)
-Noise: Die Pickups haben eine sehr geringe Ausgangsleistung, entsprechend ist auch das Signal-Noise-Verhältnis, wenn die Pickups einzeln betrieben werden (in den Zwischenpositionen wird der Noise gecancelt durch den reverse gewickelten Mid-PU). Live egal bis charmant, in Studiosituationen wenn zusätzlich noch viele elektronische Geräte rumstehn manchmal nervig.

Ich habe die Pickups in eine sehr gute alte Squier Strat (Made in Japan) eingebaut.

Der Sound ist genau so, wie ich ihn mir bei einer Strat wünsche: Dynamisch + knackig, glockenhaft + brilliant, druckvoll, transparent + ausgewogen, und (bei cleaner Einstellung) einfach "schön". Die Zwischenpositionen bringen den typischen unverkennbaren Strat-Sound (ohne brummen, da der mittlere PU reverse gewickelt ist).

Verzerrt liefern die PUs ebenfalls einen druckvollen und obertonreichen Sound, der sich im Bandgeschehen mühelos durchsetzt. Hier bringt gerade der Steg-PU den entsprechenden Schuss an Aggressivität, den ich beim Solospiel liebe. Deshalb würde ich den keinesfalls gegen einen Humbucker austauschen. Für härtere Verzerrungen muss man allerdings einen Verzerrer oder Booster benutzen, da die Ausgangsleistung der Single Coils naturgemäß nicht für das "Anblasen" eines Röhrenverstärkers ausreicht.

Ich habe lange überlegt welche Single Coils ich in meine Strat einbauen soll, da ich mit den alten nicht zufrieden war. Ich habe sie in diesem super Set gefunden.

Wenn man schön glasig/knackig/funkige und offene vintage Sounds haben will, ist dieses Set genau die richtige Wahl. Da der mittlere Pickup reversed gewickelt ist, hat man in den Zwischenpsitionen überhaupt keine Nebengeräusche, selbst bei hohen Gain Settings. Über die Qualität von Duncan Pickups werde ich wohl nicht viel schreiben müssen, alles Top!
Wenn man schonmal nen Lötkolben in der Hand hatte, ist der Einbau auch ein Kinderspiel. Falls man sowieso 3 Single Coils braucht, hat dieses Set nur Vorteile. Gegenüber dem Einzelpreis spart man Geld und die Tonabnehmer sind optimal aufeinander abgestimmt.

Für Stock-Pickups die beste Wahl.

Ich habe seit vielen Jahren eine Fender Fat Strat mit den Standard Pickups drin (also 2 Single Coils + 1 Humbucker). Ich war mit dem Sound nie wirklich zufrieden, er klang spitz und die 2te und 4te Switchstellung konnte sich nie durchsetzen, einfach zu schwach. Ich war dran mir eine neue Strat mit eben 3 Single Coils zu kaufen, bin dann aber auf die Idee gestoßen, erstmal die Pickups zu tauschen.

Was soll ich sagen, ich habe mir dieses Pickup-Set gekauft, habe es direkt eingebaut und war vom ersten Ton an verliebt. Für mich klingt die Start nun, wie ich sie mir immer vorgestellt habe. Die Pickups nehmen den Sound mit Kraft aber Sauberheit ab und setzten sich unheimlich gut durch (für mich). Grad die Neck-Position (5te) und die 2te (also Bridge + Mitte) haben einen sehr charakteristischen klang und verleihen einen geilen Sound.

Ich würde sie mir immer wieder kaufen, jeder Euro ist es wert! Meine Strat ist nun um einiges hochwertiger!

P.S.: in einer Bewertung wurde geschrieben, man müsse die weißen Kappen dazu kaufen. Das stimmt nicht, denn bei mir waren sie mit dabei (und das steht auch in der Artikelbeschreibung).