Seymour Duncan SPH90-1N Tonabnehmer nickel

Ich habe den Hals Tonabnehmer SPH90-1N von Seymour Duncan vor etwa 3 Tagen in meine Les Paul gebaut und ich kann die Gitarre nicht mehr aus den Händen legen.

Bei uns in der Band spielen wir viele Songs durcheinander. Von Rock and Roll, Hard Rock, Heavy Metal, Trash Metal, Country, Mittelalter Rock, Punk zu Lagerfeuer-Liedern.
Da kommen die EMGs meiner Schecter aber auch die Slash Signature meiner Epiphone an ihre Grenzen.

Mein Ziel war es eine flexible Gitarre zu bauen, mit der ich sowohl harte Metal Riffs als auch ruhige Blues töne erzeugen kann. Ich habe mich dann mit einem eher mulmigen Gefühl für die Seymour Duncan SPH90-1N und den Seymour Duncan Black Winter entschieden, da ich damit gerechnet habe, dass die Black Winter einen zu hohen Output haben.
Dem ist aber zum Glück nicht so, die beiden Tonabnehmer sind gleich laut und klingen super zusammen.

Sound:

Clean klingt der Tonabnehmer sehr angenehm, kein Matschen nur ein glasklarer P90 Sound und dazu sehr markant, super für Arpeggios und Standard Chords.

Angezerrt klingt der Tonabnehmer sehr kraftvoll.

Bei Hi-Gain ist der Tonabnehmer immer noch ordentlich zu gebrauchen, vor allem in den Solos. Im Rythmuss spiele ich ihn dann lieber mit dem kühlen Black Winter zusammen, da er den Sound gut ergänzt.

Einbau:

Wie immer waren die Schrauben der Pickups zu lang oder die Fräsung der Paula nicht tief genug. Ich habe die Tasche an den richtigen stellen etwas aufgebohrt, danach schlossen die Schrauben bündig ab. (etwa 4mm tiefer)

Positiv
- klarer und markanter Sound
- alleine oder auch zur Unterstützung klingt er super
- kein zu fetter und matschiger Klang
- er ist so groß wie ein Humbucker
- Vintage Anschlusskabel
- Pickup-Rahme lag bei

Negatives (bei allen Seymour Duncan Pickups)
- zu lange Schrauben für den Pickup-Rahmen
- Schrauben sind nicht nach Metrischer Norm

Fazit:

Der beste Hals-Tonabnehmer, den ich je gehört habe.
Super Clean und Crunch Sound, aber auch für Metal zu gebrauchen. Ich bin sehr zufrieden und würde ihn jederzeit wieder in eine Gitarre einbauen.

Seit ca. 18 Jahren ist die "Eddie van Halen" von MusicMan mein Hauptinstrument.
Eine wirklich wundervolle Gitarre. Musikalisch bin ich zwischen Blues / Rock und Metal unterwegs. In der Hals-Position war bisher der Originale Humbucker verbaut, den ich nun gegen den PhatCat ausgetauscht habe.

Den Humbucker habe ich recht selten benutzt, höchstens einmal für ein Balladen-Solo. Cleane Sounds haben mir damit auch nicht sonderlich zugesagt, da der Sound einfach zu dumpf und undefiniert war. Seit dem Einbau des PhatCat hat sich dies nun komplett geändert. Hiermit steht mir eine, dem tollen Steg-Humbucker gleichwertige, Sound-Ebene zur Verfügung. Die Lautstärkeabstimmung ist trotz des hohen Outputs des Humbuckers perfekt. Clean gespielt bietet der PhatCat ein phantastisches Betätigungsfeld. Kein bisschen dumpf oder muffig, sehr tief und räumlich im Klang. Meine SSS Strat kann da kaum mithalten, was ich nie für möglich gehalten hätte.
Auch verzerrt ist alles im grünen Bereich, besonders durch die klangliche Vielfalt des Pickups. Ich entdecke ständig neue Möglichkeiten.

Dieser Pickup macht mich wirklich glücklich.

Der Seymour Duncan P90 kommt in Humbuckergröße im schlichten Chromcover daher. Beides trägt dazu bei, dass er sich ohne Probleme in die neue Gitarre einfügt. Die Optik wird nicht in Mitleidenschaft gezogen und der Einbau ist einfach.

Insgesamt ist der Tonabnehmer sehr hochwertig verarbeitet. Hochwertig ist auch der Sound. Es ist zwar kein Boutique-Tonabnehmer, aber der Sound ist rund, warm und hat trotzdem einiges an Biss. Ein wenig zu kurz kommt die Dynamik, der Zerrgrad lässt sich zwar gut mit dem Volumepoti der Gitarre steuern, allerdings verliert er relativ schnell die Höhen und klingt dann etwas sehr bass- und mittenlastig.

Der Stegtonabnehmer an der gleichen Gitarre (ebenfalls P90 aber den Namen darf ich hier nicht nennen) verhält sich wesentlich dynamischer. Wer viel cleane Akkorde oder ähnliches zur Begleitung spielen will, sollte vielleicht einen anderen PU wählen. Für mich ist dieser PU genau das richtige. Der Sound ist sehr bluesig und verträgt sich ausgezeichnet mit Slide (yeah!). Eine SG mit solchem P90 durch ein Marschallstack gespielt macht schon ziemlich süchtig;) Aber auch wenn er vielleicht nicht der allerdynamischste PU ist: ein High-Output oder High-Gain Gerät ist er auf keinen Fall. Natürlich kann der Output (der wirklich relativ saftig ist) einen Röhrenamp ziemlich schnell zum Zerren bringen und saftige Leadsounds erzeugen. Sein Bereich sind ganz eindeutig eher klassische Rock und Bluessounds von Crunch bis in einen schönen Overdrive.

Highgainsounds sollte man eher vermeiden. Erstens fängt der PU dann relativ schnell an undifferenziert zu klingen, zweitens brummt es extrem (Singlecoil halt). Für alle rock und Bluesfreunde ist er jedoch zu empfehlen!

Der P-90 ist perfekt für eine Les Paul. Mahagoni und P-90 vertragen sich bekanntermaßen und dieser PU hat es mir nun bewiesen. Oft hört man, dass P-90 PUs klanglich zwischen Humbuckern und (den "üblichen") Singlecoils liegen. Wann man das so sieht, dann würde ich diesen P-90 (deutlich) näher am Humbucker sehen.

Die Produktbeschreibung passt ganz gut. Obere Mitten mit ordentlich Punch. Setzt sich gerade im Clean/Crunch-Bereich sehr gut durch. Aber er setzt sich eben nicht nur durch, sondern klingt dabei auch noch hervorragend.

Allerdings hätte ich ihn nicht eingebaut, wenn ich nicht noch eine andere Paula mit Humbucker am Hals hätte. Denn ich würde nicht sagen, dass der P-90 besser klingt als ein Humbucker am Hals, sondern einfach anders. Im Gegensatz zu anderen Bewertungen finde ich ihn durchaus dynamisch, kommt halt auch auf entsprechend flexible Spielweise an. Am Vollröhrenamp macht der PU eine sehr gute Figur.

Habe den 'Phat Cat' in der Neckposition einer Gibson SG Special eingebaut und bin damit zufrieden.
Clean kommt er einfach wunderschön satt, mittig mit gutem Bass (was bei einer 'dünneren' Gitarre wie der SG mitunter notwendig sein kann) rüber.
Mit Gain kann er auch sehr gut umgehen - es lassen sich halt auch Malcolm Young Sounds damit erzeugen, da er sehr 'punchy' ist durch sein Attack. Andererseits kann er mitunter zu wenig Höhen rüberbringen.

Von der Lautstärke her ist das Ding unglaublich! Hab den Phat Cat grade über der Pickup-Ausfräsung (also mit sehr großem Absatnd zu den Saiten) und er ist gleich laut wie der Seymour Duncan SH1B NCover 2C - und den habe ich knapp unter den Saiten!!!

Somit ein Geheimtipp für Gitarristen, die einen etwas 'fetteren' Clean Sound bzw. einen guten Rythm-Sound im Rockbereich suchen

Für Cleansouds bis harten Rock: prägnanter, definierter, punchiger Sound. Wow!
!Kaufen!
Habe eine Gibson Fliying V mit dem Paar ausgerüstet. Spiele über Marshall 2205. Das erste Mal kann ich der "2205 Säge " auch Cleansounds im Clean Kanal entlocken. Die Vol Potis müssen auch mit den Phat Cats etwas runtergedreht werden. Sound ist mit gespliteten Humbuckern nicht zu vergleichen.
Für Metal habe ich eine zweite V. Der werde ich als Mittelpickup auch eine "PhatCat" spendieren.
Tipp an alle kleinen Pfuscher wie mich: Spielfehler bleiben selbst unter HighGain, nicht unentdeckt. Ich mag das.