Shadow SH 330

Den Shadow SH 330 habe ich hier bei Thomann aus dem Grund bestellt, dass ich einen einfachen Tonabnehmer für meine Ashton Westerngitarre brauchte. Letztendlich ist meine Wahl auf diesen hier gefallen, da ich schon länger Shadow Pickups nutze und bisher noch nicht enttäuscht wurde.

Zum Tonabnehmer selbst:
Hier handelt es sich um einen Tonabnehmer der zur Gattung der Schalllochtonabnehmer gehört, heißt im Klartext: Saiten lockern, rein ins Schallloch, anstöpseln und los gehts. Schön finde ich, dass die Stellen an welchen der Tonabnehmer Kontakt mit den Rändern des Schalllochs hat, mit Schaumstoff ausgestattet ist. Das verhindert einerseits ein Rattern durch die Schwingungen der Decke, andererseits auch Kratzer im Finish. Das Kabel ist an diesem hier fest angebracht, wirkt aber relativ stabil befestigt und sollte die nächsten Jahre ohne Probleme überstehen.

Zum Sound:
Der Sound ist wie beschrieben (trotz Single Coil) völlig Hum Free. Ich habe den SH 330 mit einem Line6 TonePort GX, einem Line6 Spider III 15 und einem BOSS BR-900 CD getestet und überall war der Sound top.

Fazit:
Empfehlenswert für alle Einsteiger die Ihre Westernklampfe ein wenig aufmotzen wollen, damit auch mal verstärkt werden, bzw. ohne Mikrofon aufgenommen werden kann. Netter Nebeneffekt der guten Passform: der Pickup ist im Schallloch drehbar, sodass man noch mit den Höhen und Tiefen des Sounds probieren kann.

Ich habe diesen Tonabnehmer einfach mal gekauft, weil ich auf keinen Fall an meiner 30 Jahre alten Fender-Akustik herumbohren oder -fräsen wollte. Viel Geld wollte ich auch nicht ausgeben...

Der SH 330 ist - trotz Singlecoil und Magnetbauweise - ein erstaunlich neutraler, und irgendwie "warmer" Tonabnehmer. Bei Partygigs in die Klein-PA gestöpselt, entsteht ein absolut brauchbarer Akustikgitarrenton, der sicherlich nicht mit teuren Piezo-Systemen zu vergleichen ist, aber es geht!

Der "Einbau" ins Schallloch ist in der Tat nicht ganz so einfach, und auch das einfach dranhängende Kabel ist ein Kritikpunkt, aber auch schwierig zu lösen, will man dem "Off-Board-Prinzip" treu bleiben.

Die Verarbeitung kommt solide daher, Holzmantel und Gummipuffer (Einhänger ins Schallloch) erwecken Vertrauen. Das Kabel und die abschließende Klinke sind eher billig und spackelig. Evtl. lohnt sich eine Nach- oder Aufrüstung.

Trotzdem: Guter Tipp für spontanes Abnehmen von Gitarren, die man nicht umbauen will (oder kann).

Seit 2007 nehme ich meine Westerngitarre mit dem Shadow ab und ärgere mich seit dem, beim Kauf der Gitarre an einem internen Pickup-System gespart zu haben...
Der Shadow sieht durch das Echtholz-Gehäuse im Vergleich zu alternativen Modellen sehr hübsch aus. Die Montage ist eine bisschen fummelig und die Fixierung durch die Moosgummi-Polster erfordert auch ein wenig Übung. Sehr häßlich ist natürlich das Kabel, das über die Decke geführt werden muss. Klanglich gibt es von meiner Seite überhaupt nichts zu meckern. Meine nächste Gitarre hat aber mit Sicherheit wieder ein integriertes System....

Wollte mir nur einen preiswerten Tonabnehmer für eine kürzlich preiswert erstandene
Akustikgitarre bei e- (ist auch egal) zulegen und siehe da,
Toller Tonabnehmer, wirkt qualitativ hochwertig und sieht zudem noch super aus, das finish passt zu 100 Prozent zur Farbe der Gitarrendecke was mich noch zufriedener machte.
Klanglich kann man aus dem Teil ganz gut was rausholen und der Einbau ist wirklich schnell gemacht. Super sind die Polsterungen an dem Teil, die die Verbindungen zur Gitarre herstellen.
Etwas nervig ist schon das raushängende Kabel aus dem Schall Loch, aber ich denke, das ist gewöhnungssache.
Alles in allem für mich klare Kaufempfehlung auch für etwas teurere Akustikgitarren.

Ich betreibe den Shadow 330 zusammen mit meiner Fender CD60 sowie Baton Rouge L6 an einem Fender G-Dec Junior. Ich habe damit immer ne Kombi gefunden, die mich klanglich zufrieden gestellt hat.

Ich benötige den Tonabnehmer nur in seltenen Situationen wenn der Auftritt technisch unterstützt werden muss. Ansonsten sind wir rein akkustisch unterwegs.

Natürlich ist der Einbau fummelig und das aussenliegende Kabel ist dauerhaft auch nicht schön, aber für gelegentliche Einsätze finde ich das akzeptabel.

mein Fazit:
Klanglich durchaus OK. Wenn man es nur gelegentlich benutzt dann ist die Handhabung auch OK.

Der Shadow SH 330 bietet einige Vor - aber auch Nachteile:

VORTEILE: Für den Preis bekommt man eienen annehmbaren Tonabnehmer. Der Einbau geht schnell und ohne Werkzeug von statten. Der Pickup sieht gut und natürlich aus und fällt nicht groß auf.

NACHTEILE: Leider ist der Tonabnehmer nicht wirklich variabel was die Breite des Schalllochs angeht. In meine Weissenborn passt er nicht wirklich , so dass ich mit der Pfeile rann musste. Das feste Kabel ist zwar auf den ersten Blick nett, nervt aber aufgrund der Verlegung. Man muss es immer durch das Schallloch nach Außen legen. Zudem kann das Kabel teilweise zu kurz werden.

FAZIT: Legt man wirklich Wert auf guten Klang, finden sich deutlich bessere Tonabnehmer. Doch für den Preis kann man den Shadow trotzdem empfehlen.

So. Nun hab ich mir vor ein paar Wochen den Shadow SH 330 bestellt, muss allerdings sagen, dass mir der Sound ganz und gar nicht zugesagt hatte. Klar, es ist ein Single-Coil, und als solcher kann man eben nur einen gewissen elektrischen Klang erwarten. Aber als ich einmal mit einem Flat-Equalizer ein paar Akkorde mit meiner - zugegeben basslastigen - Akustikgitarre aufgenommen hatte, war ich erschüttert. Prinzipiell war der Sound exakt derselbe wie der Gitarrensound im Lied "Burn it down" von Alter Bridge - man hätte niemals erkennen können, dass das eine Akustikgitarre war, mit der die Akkorde aufgenommen wurden.

Und ich persönlich finde, dass der Sound einfach viel zu stark verfälscht wurde. Mit starken Equalizer-Einstellungen KANN man einen Akustik-ähnlichen Sound erzeugen, aber ich bin der Meinung, dass das nicht Zweck der Übung ist - zumindest ein wenig nach Akustikgitarre sollte er dann schon klingen.

Somit keine Kaufempfehlung von mir. =/