Shadow SH930-T

Da war es - in bewährter Thomann-Manier - nach zwei Tagen schon bei mir eingetroffen: das SHADOW SH930-T. Einfach die Brücke austauschen, einen Platz für die Poti-Einheit suchen, anstöpseln und los gehts.

Die Brücke war mit der bereits vorhandenen baugleich. Nur die Kerben für die Seiten musste ich im Bassbereich etwas mit einer Nagelfeile aufweiten. Wie bei Shadow üblich, ist alles TOP verarbeitet.
Für die kleine aber gut durchdachte Reglereinheit sollte man sich einen endgültigen Platz suchen, denn einmal aufgeklebt, gibts kein zurück mehr. Bei mir klebt das Teil auf der 5-Uhr Position auf dem Fell und lässt sich locker mit dem kleinen Finger bedienen. Die Kabel sind schön lang, nur Schade, dass nur ein kleiner Klinkenausgang vorhanden ist. So braucht man zwangsläufig einen Adapter, um direkt an eine PA zu gehen. Kann aber auch sein, dass das garnicht üblich ist, sondern z. B. ein Effektgerät oder Vorverstärker mit passendem Eingang vorgeschaltet wird.

Nun ja, der Sound jedenfalls lässt keine Wünsche offen und wem es nicht gefällt, der kann eben einen anderen über den Mini-Equilizer einstellen. Ebenso die Lautstärke. Schon ganz praktisch, wenn man sich auf der Bühne selbstständig muten kann. Meine Empfehlung: kaufen

Nach nur drei Tagen war er da, der SHADOW SH930-T für mein Irish Tenor Banjo. Der Steg ist von den Abmessungen her identisch mit den Original meines Banjos - da gab es also schon einmal kein Problem.
Man muss sich nur einmal entscheiden, wo man die Regeleinheit hinkleben möchte. Bei mir ist sie auf dem Fell, quasi im toten Winkel, unten rechts von der Brücke platziert. Das tut dem akustischen Klang keinen Abbruch und lässt sich locker mit dem kleinen Finger bedienen.

Als Ausgang wäre auf jeden Fall eine große Chinch-Buchse sinvoller, wenn man direkt an eine DI-Box geht, aber mit einem Adapter kann man auch diese Klippe umschiffen. Die mitgelieferten Kabelverbindungen sind in jedem Fall schön lang - das ist wichtig! Der Sound überzeugt durchaus. Warscheinlich das Beste, was in dieser Klasse zu erwerben ist.

Ich habe jahrelang mit diversen Piezo-Pickups experimentiert - immer mit der Erfahrung: ‚naja, geht so‘. Bei einem Gig hatte einen anderen Banjospieler gesehen und fand den Sound klasse. Also etwas Smalltalk - ein Shadow Pickup...
Also bestellt (und direkt auch eine verriegelbare Klinkenbuchse). Das Kabel vom Pickup habe ich direkt gekürzt und mit der Klinkenbuchse verlötet -herumbaumelnde Kabel sind ein Garant für Kabelbruch und potentielle Stolperfallen.
Seit mittlerweile 9 Gigs hat sich der Pickup bewährt und auch von den Kollegen kommen weniger blöde Sprüche (Hülfe, er nimmt das Banjo)... Ich bin sehr zufrieden