Was macht ein Geiger, der zwar eine elektrische Geige für die Bühne hat, die über die Anlage wunderbar klingt, aber unverstärkt kaum zu hören ist, wenn er unerwartet "unplugged" spielen soll bzw. will?
Wenn er nicht jedes Mal eine zweite, reine "Holzgeige" am Start haben will, kommt er nicht umhin, über einen Tonabnehmer für das kostbare Instrument nachzudenken, also "the best of both worlds".
Der darf aber das vielleicht schon 100 Jahre alte Schmuckstück nicht beeinträchtigen.
Bei Shadow ist man auf die schlaue Idee gekommen, einfach den Original-Steg durch einen zu ersetzen, in den ein Piezo-Tonabnehmer fest eingebaut und mit einem kurzen Kabel verbunden ist.
Dieses kurze Kabel wird über Mini-Klinke in den Input einer passiven Volume-und-Klangregelung gesteckt, von da geht es ab in das Mischpult.
Diese Regeleinheit wird einfach wie die Kinnstütze an der Zarge angeschraubt, also auch hier wird an der Geige nichts verändert.
Durch die integrierte Bauweise hat man für relativ wenig Geld und kaum Aufwand einen, wie eigentlich meistens bei Shadow-Akustik-Pickups, sehr guten und ausgewogenen Klang. Sehr gut!