Eigentlich ist über diesen P.U. schon alles Wichtige gesagt worden.
Aufbau und Funktionsweise ist im Prinzip analog dem Underwood-P.U.
Wenn man Pech hat, bekommt man, so wie ich (zum 2. Mal), ein Teil, bei dem in der Montage ziemlich gepfuscht worden ist.
Das schlimmste Detail ist die Buchse. Mal hat der Stecker Kontakt - und mal nicht. Hier sollte man ein paar Euros in eine amtliche Buchse investieren. Für eine stabile Befestigung sollte man unbedingt eine professionelle Halterung verwenden. Sowas gibt's ja in verschiedenen Ausführungen...
Das Metall-Cover des P.U.'s verläuft oben und unten nicht genau parallel und weist, darüber hinaus, stellenweise sogar eine leichte Wölbung auf, die letztlich eine optimale Klangübertragung vom Steg beinahe unmöglich macht.
Wer sich das zutraut, kann versuchen, das Cover vorsichtig zu spreizen und mit Feinmechanik-Zangen die Oberflächen wieder plan zu machen. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, die innere Verdrahtung nicht zu beschädigen.
Im Idealfall ist dann das Resultat perfekt (so, wie es eigentlich sein sollte) und der P.U. kann nun - vorausgesetzt, die Innenseite des Stegflügels- und Fußes ist ebenso 100%ig plan, den Klang des Basses optimal wiedergeben.
Eine gute Idee ist der beigelegte Kupferstreifen, der, so man ihn verwendet, notfalls sogar minimale Holz-Unebenheiten ausgleichen kann.
Für die miserable Verarbeitung des P.U.'s kann Thomann natürlich gar nichts.
Lobenswert ist jedoch der schnelle und unkomplizierte Umtausch.
Den Herrschaften von Shadow sei gesagt, dass ein knapp 70 € kostender Tonabnehmer - genau wie die teureren Produkte der Firma - ebenso wert ist, sauber verarbeitet zu sein.
Abschließend muss der, für einen Piezo-P.U., wirklich ausgesprochen gute Ton gelobt werden. Kein Wunder - bei dem Vorbild... ;-)