Seit längerer Zeit habe ich mich immer mal wieder damit beschäftigt, wie man die Gitarre(n) bei Einsatz eines Kapos ohne Nachstimmen in Stimmung hält, hierzu in den bekannten Foren etc. nachgelesen, denn trotz Einsatz des Shubb C1 - Kapos musste ich bei manchen Gitarren immer nachstimmen.
Manche meiner Gitarren bleiben einigermaßen bzw. für mich ausreichend in Stimmung, wenn man den Kapo so aufsetzt, wie es meistens empfohlen wird: den Kapo nicht zu stark anspannen, nur so, dass alle Saiten gerade ausreichend straff am nächsten Bundstäbchen anliegen und den Kapo relativ nahe am nächsten Bundstäbchen anlegen.
Leider führte dies aber nicht bei jeder meiner Gitarren zum ausreichenden Erfolg, auch nicht mit Shubb C1, obwohl diese Gitarren sauber oktavrein sind und beim händischen Spielen von Barrée-Akkorden auch in allen Saiten sauber stimmen.
Insbesondere die tiefe E-Saite wird durch den Kapo oft immer noch zu stark gedrückt, wenn man die höheren Saiten ausreichend unter Spannung setzt, wodurch sich die tiefe E-Saite nach oben hin verstimmt. Vermutlich hängt das Ausmaß der Verstimmung von der Bundstäbchen-Höhe oder evtl. auch von den verwendeten Saiten ab.
Mit etwas Herumprobieren bin ich dann auch für diese Gitarren auf eine stimmige Lösung gekommen:
Ich habe den Kapo seitlich AUF das nächste Bundstäbchen gesetzt, zumindest bei der tiefen E- und A - Saite und bei den höheren Saiten ebenfalls auf oder sehr knapp neben das Bundstäbchen und plötzlich war in allen Kapo-Lagen eine einwandfreie Stimmung gegeben, denn die Saiten können sich so nicht mehr durch Druck nach unten (Richtung Griffbrett) dehnen und hierbei verstimmen.
Daher jetzt volle Punktzahl für den Shubb C1.