Der Shubb Dobro Capo erfüllt seinen Zweck voll und ganz; immer natürlich unter der Voraussetzung, dass man ihn auf einer Gitarre mit hoher Saitenlage, vornehmlich Squareneck-Gitarren, einsetzt. Für Weissenborn-Gitarren mit dickerem (und deshalb empfindlicherem) Hals ist dieser Kapo nicht geeignet.
Grundsätzlich funktioniert der Kapo wie die anderen Shupp-Kapos auch. Als Besonderheit verfügt dieser Kapo jedoch über einen Metallsteg, der zwischen Griffbrett und Saiten gesetzt wird und auf dem die Saiten aufliegen. Dieser Steg lässt sich kippen, so dass zwei Saitenabstände möglich sind: 3/8" (ca. 0,95 cm) und 7/16" (ca. 1,11 cm). Im Zweifelsfalle sollte man vor dem Kauf auf jeden Fall den Saitenabstand der eigenen Gitarre messen. Dieser sollte schon in der Nähe der beiden obigen Größen liegen, da der Kapo ansonsten nicht richtig funktioniert. Bevor ich eine Squareneck-Resonator-Gitarre hatte, hatte ich den Kapo auf einer per extension-nut "höhergelegten" Westerngitarre eingesetzt, die einen niedrigeren Saitenabstand als 3/8" hatte. Dadurch wurden die Saiten nach oben gebogen und nach oben verstimmt, so dass ich alle sechs Saiten nachstimmen musste.
Wenn man aber eine Squareneck-Gitarre mit 3/8" oder 7/16" Saitenabstand hat, funktioniert der Kapo anstandslos - so wie auf meiner Dobro.