Sommer Cable Carbokab 225

Trotz 1000 Euro Mikrofon und Preamp noch scharfe Zischlaute? Immer noch matschige Bässe? Die Stimme einfach nicht vorne im Mix?

Der Unterschied selbst zu einem Cordial Encore CGK Road 75 (DEM Cordial Flaggschiff) ist nochmal zu hören. Nochmal aufgeräumterer Bassbereich, nochmal plastischere Mitten und crispere Höhen.

Vor allem zu ssnake oder prosnake Kabeln ist der Unterschied deutlich hörbar. Das Signal setzt sich einfach einen Tick besser durch und wirkt echter. Das hat mich Präferenz zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu tun.

Verzerrung wollen alle Mischer immer nur über die Übertrager oder die Röhren haben. Nie über das Kabel oder schlechte Kondensatoren.

Das Ganze ist allerdings bei der Steifigkeit, Verarbeitung und Preis des Kabels durchaus teuer erkauft und beim Löten hart erarbeitet. Unbedingt auf die Stecker achten. Viele nehmen nur Kabel bis 6mm Dicke!

Woher kommt der gute Sound?

Das Kabel hat geglättete Leiterbahnen (ruhigerer, präziserer Hochfrequenzbereich) und hoch pures Kupfer, dazwischen eine sehr gute Isolierung und niedrige Kapazität mit super Dielektrikum: "Polypropylen" (wie WIMA MKP Kondensatoren, welche in Amps 3000 Euro und höher verbaut werden). Das sind sehr wahrscheinlich die Hauptgründe, wieso dieses Kabel so gut ist.

Bisschen schwerer zu verarbeiten aufgrund der Dicke und den vielen Schichten.

Gummi - Masse - Papier - Gummi - 2 Gummi - 1 PP - Leiter

Live wohl eher nur am Ständer. Zum rumwerfen einfach zu steif. Qualitativ im Klang auf jeden Fall eine Wucht auch im Studio.

Leute müssen anfangen zu verstehen, dass Qualität des Signals inklusive Kabelqualität dafür sorgt, dass Musik uns mehr berührt. Nein, man kann diesen Effekt nicht im Mix korrigieren oder nichtig machen.

Habe mich für das Sommer Carbokab 225 entschieden, da ich ein hochwertiges Mikrofonkabel gesucht habe. Hatte vorher schon gute Erfahrung mit Sommer-Kabel und wollte das Sommer Galileo mal mit dem Carbokab vergleichen. Im Vergleich merkt man, dass das Carbokab doch deutlich störrischer ist. Der Klang war etwas "besser". Spürbar war der Unterschied, als ich beide mit einem Standardkabel verglichen habe, das Signal durch die beiden Sommer-Kabel klang einfach detailreicher und klarer. Das Carbokab ist fest installiert oder dauerhaft am Mikrofon ein echt gutes Kabel, für andere Audio-/ Studioverbindung würde ich weiterhin das Sommer Galileo nehmen, da es ebenso sehr hochwertig ist und auch noch deutlich günstiger.

Plus:
- guter Klang
- sehr hochwertig
- lässt sich gut verarbeiten

Minus:
- etwas zu steif

Ich habe in meinem Homestudio alle relevanten Letungen mit diesem Kabel verlegt und bin sehr zufrieden damit. Vorher waren Standart Mikrokabel vom Klotz und Cordial verbaut und die Definition und Transparenz beim Abhören hat deutlich zugenommen.
Ich empfehle wegen des Durchmessers Neutrik NC3 FXX-HE und NC3 MXX-HE Stecker. Lässt sich damit super verarbeiten. Das Kabel ist sicher vielen zu steif für einen Bühneneinsatz, damit haben einige Vorrezensenten recht. Es ist aber immer noch sehr flexibel und lässt sich gut verlegen. Wenn ich dagegen ein Klotz La Grange Instrumentenkabel vergleiche, dass extrem steif ist, so ist dieses dahingehend wirklich harmlos.
Ich hatte auch mal einige Vovox-Kabel zum testen da, die bringen aber angesichts des mehr als 10 fachen Preises kaum einen Mehrwert, also unbedingte Kaufempfehlung.

Das Löten ist schon eine Nummer aufwendiger, mehrere Schichten wollen abge- und verarbeitet werden. Aber übertragungstechnisch sicher top dadurch.
Einzig der äußere Mantel hätte etwas dicker sein können, aber das Kabel ist so schon dick genug, dass auch die Stecker manchmal bearbeitet werden müssen. Bei den Neutrik Klinken PX muss ich zB. die Dichtung etwas abschneiden.

Wer Zeit zum Verbauen hat, und ein absolut professionelles Kabel braucht, für Recording etc, ist hier richtig!
Für Kabel für die Bühne wäre mir das Kabel zu schade, zumal es auch recht steif ist, was im Studio wiederum nicht so stört.

Verwende es als Cinchkabel (2x1,2 m) zwischen hochwertigem CD-Player und Stereoverstärker. Kann es jedem anspruchsvollen HiFi-Fan nur wärmstens empfehlen: Klanglich über den gesamten Frequenzbereich sehr ausgewogen und liefert eine fantastische Detailauflösung, besonders im Hochtonbereich, aber ohne jegliche Schärfe. Dazu kommen eine gute Feindynamik, saubere Bass-/Tiefbasswiedergabe, konturierte Intrumentenabbildung und eine sehr klare Mitten- und Stimmenwiedergabe. Das kann im direkten Vergleich manch teuere High-End-Strippe auch nicht besser.

Klanglich wie preislich ein Geheimtipp!

Das ist ein gutes, massives und innovatives Kabel. Die Carbonschicht zwischen den Isolationen und dem Kupfer der Litzen hat neugierig gemacht.
Gegen magnetischen Einfluß kann es schützen, besonders bei weiten Strecken (ab 20 Meter).
Der Kabelkern ist komplett gefüllt, so sollte man den Biegeradius nicht unterschreiten. Die Litzen könnten am Stecker durch zu hohe Spannung abreißen.
Klanglich kann ich nur eines beschreiben: Sie machen den "Hintergrund" bei problematischen Monitoren "ruhiger". Mit zusätzlichen Ferritringen hört man nicht einmal Smartphone-Signale...toll.
Alle Daumen hoch.
Das Konvektionieren ist super einfach. Der Preis ist gerechtfertigt.

Das Carbokab klingt einfach klasse ! Es verbindet in meiner HiFi-Anlage den D/A-Wandler mit der Endstufe (Kabellange 1,50m). Ich habe noch nie ein Kabel mit einem so sauberen Klangbild gehört. Von den ganz tiefen Bässen bis ganz nach oben - präzise, glasklar, wie schwerelos..
Allerdings, das Kabel ist ziemlich steif. An den Enden will es kräftige und solide Steckverbinder mit mindestens 8mm Öffnung (genauer: 7,6mm) als Abschluss haben. Das Konfektionieren und Anlöten ist in etwa so leicht oder so schwer wie bei anderen Kabeln auch. Die Carbonfasern in dem Leiterpaar lassen sich zusammen mit der Isolation thermisch ziemlich leicht abisolieren.
Ich möchte mein Carbokab nicht mehr missen. Es ist sozusagen meine neue Referenz was Audiokabel angeht.

Ich nutze das Carbokab einige Jahre im Hifi Bereich. Ich bilde mir im Vergleich ein, dass es deutlich besser als günstigere Kabel ist und auch im HighEnd Bereich gut mithält. Preis-Leistung ist da jedenfalls unübertroffen.
Kabelklang gibt es, hängt aber nicht vom Preis ab. Mit diesem Kabel im oberen Preissegment eines Profi-Herstellers ist man gut aufgestellt, ohne Fantasiepreise zu zahlen.
Ich habe es an Backes und Müller Prime 14 und einer DAC/Pre Kette laufen. Die Kabellänge ist ein ganzes Stück aus dem Nebenraum raus.
Ich nutze es auch als Kabel am Messmikro an einem RME Fireface.
Es ist sehr flexibel und ganz gut zu löten. Die Karbonbeschichtung befindet sich allerdings auf dem Kupfer. Muss also erstmal runter, was aber geht. Es ist auch nicht zu dick. Kein Thema mit üblichen Neutrik XLR Steckern.