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Sonicware LIVEN Lofi-12

15 Kundenbewertungen

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Sonicware LIVEN Lofi-12
254 CHF
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1
G
Liven Zwo-Punkt-Null
Gummibär 06.03.2023
Blöder Titel? Keineswegs. Denn mit dem aktuellen Update 2.0 ist der Funktionsumfang sehr zügig und sinnvoll erweitert worden, auch daraus leitet sich die
Übertitelung ab. Das wäre dann schon mal meine Huldigung der jüngsten OS-Erweiterung.
Aber: Dies ist auch der erste Liven-Vertreter, der endlich einen brauchbaren Hall an Bord hat.
Außerdem ist die FX-Ausstattung je Spur und Features wie
Parameter- und Sample-Lock sowie das Resampling wegweisend...-so geht das, andere haben es ja erfolgreich schon vorgemacht.
All' dies erhebt ihn für mich deshalb zum 'Liven 2.0', und ich hoffe, Sonicware macht mit weiteren Geräten der 'Liven'-Serie (sofern angedacht)
keine Rückschritte.
Und pfiffig sind die Burschen bei Sonicware ja: Der technische Aufbau des 'LoFi-12' ist praktisch derselbe, wie er bereits dem '8Bit Warp'
vergönnt war - schön, schön. Denn dadurch ist der Preis bodenständig geblieben und eine Volca-ähnliche, aber dennoch eigenständige Gerätegattung entstanden,
die eindeutig auch im Formfaktor punktet - haptisch und qualitativ sowie vom User-Interface und der Akai-anmutenden Colorierung.
Die Referenz auf den '8Bit Warp' ist jedoch auch ein Stichwort für Kritik: Warum hat keines der dem '8Bit Warp' folgenden Geräte mehr den Looper an Bord?
Ein echtes Manko ist dies besonders beim 'XFM' (auch nur 6-stimmig) und dem 'Bass & Beats'..., welches der 'LoFi12' jedoch prinzip- und
ausstattungsbedingt gut umgeht.
Ebenso bemerkenswert ist: Es wäre an der Zeit und bei einem Sampler plausibel gewesen, den überflüssigen Lautsprecher endlich zu opfern und an dessen Stelle
ein Mikro für das Sampling eimzubauen...; das hat beim SmplTrek ja auch -dankenswerterweise- Einzug gehalten.
Warum taten sie es also hier nicht? Wohl, weil dann die A/D - Wandlung hardwareseitig mehr Aufwand erfordert hätte, und der Speaker gehört zur Serie - Marketing konsequent...-naja.
Das Speichern via MIDI (Sample-Dump) ist dann aber doch eine Achilles-Verse aus meiner Sicht, unelegant und m.W. zuletzt beim
Yamaha SU-10 umgesetzt, und beim SU ging schon aus Platzgründen damals nichts anderes, daher plausibel.
Da aber der LoFi-12 auch in 16-Bit samplet (und nur auf 12-Bit die Abspielung herunterrechnet, wenn man das will), fallen eben auch größere 16-bittige
Datenmengen an, die erst mal via MIDI hin- und hergeschickt werden wollen. In ECHTEN 12 Bit ginge es also flinker. An die Übertragung kompletter Sample-Sets
mag ich gar nicht denken, in puncto Übertragungszeit und Fehleranfälligkeit. Also das ist mir schon zu viel retro, da hätte ich sogar ein Diskettenlaufwerk noch besser
gefunden. ;-)
Aber sicher wollte man bei Sonicware den Abstand zum damals wohl schon in der Entwicklung befindlichen 'SmplTrek'
nicht zu gering werden lassen, und ein Micro-SD - Interface hätte den Preis um einiges erhöht sowie
Änderungen am Gehäusedesign erforderlich gemacht.
Hier ist man sich also treu geblieben, was dann irgendwie noch akzeptabel ist.
Workflow: Sicher der geradlinigste der Liven-Serie. Und das Arbeiten mit dem beigefügten Overlay finde ich gut und praktisch.
Sound: Warm, druckvoll, crisp, und der Grad an Dreck bzw. Unpräzision in der klanglichen
Abbildung ist auch durch das Resampling schön auf die Spitze treibbar.
Motivation: Ich überleg(t)e: Brauche ich das Gerät (neben SmplTrek, SP-404 Mk2, MPC500, Yamaha SU700 (sogar 8-Bit fähig) und viel anderer Sample-
Hardware, die sich bei mir angesammelt hat)? Nein, sicher nicht. Aber das Böxchen ist stimmig, charmant und mit eigenem
Klangcharakter ausgestattet, der Mobilitätsfaktor stimmt, man kann direkt Samplen (anders als beim Volca Sample), die systemischen Beschränkungen -auch unter dem Aspekt
des Preises- fallen vor dem Hintergrund der 10-stimmigen Polyphonie und des Gesamtkonzeptes eher nicht so ins Gewicht für mich.
Somit ist es im Ergebnis eher ein 'Haben-will' statt 'Brauchen-tu', und mein Gewissen legt mir dringend nahe, wenn der LoFi-12 bleiben soll, dann was anderes zu verkaufen,
und von 'was anderes' habe ich eine Menge... :-)
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M
Startschwierigkeiten nie in den Griff bekommen
Markus23 20.08.2023
Das LIVEN Lofi-12 Marketing hat bei mir sofort den Wunsch getriggert auf dem Sofa Lofi Hip-Hop und Chillhop zu machen. Nachdem ich nun viel Zeit investiert habe, schicke ich den Sampler jedoch heute zurück, da ich letztendlich keinen einzigen (brauchbaren) Track damit erstellt habe.

Leider war der Start bereits etwas holprig. Auf der Website steht, dass ein 9V Netzteil benötigt wird. (Batterien kommen bei mir aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht mehr zum Einsatz). In der Gebrauchsanweisung fand ich jedoch heraus, dass es ein center+ Netzteil mit speziellem Innen-/ Außendurchmesser sein muss. Keines meiner Effektpedalnetzteile hat gepasst, weil die meist center- sind. Mein Universalnetzteil mit wechselbarer Polarität hatte keinen passenden Innendurchmesser. In der Anleitung steht, dass die Spezifikationen denen eines Korg KA350 Netzteil (z.b.: für Volcas) entsprechen. Das Korg KA350 kostet leider 40€. Im Handel gibt es jedoch alternative Netzteile für ca. 20€. Das sollte man bei Kauf berücksichtigen.

Nachdem das Energieproblem gelöst war konnte ich endlich die ersten Schritte gehen. Für mich persönlich war die Lernkurve sehr steil, sodass ich auch nach Stunden an YouTube Tutorials immer noch wie der Ochse vor dem Berg vor dem Lofi-12 saß. Beispiel: Die Regler und Tasten haben unterschiedliche Shift Taster zur Auswahl der Sekundärfunktion. Dieses Konzept hat sich mir nicht erschlossen. Bis zuletzt hatte ich beim Erstellen eines Beats auch immer "Angst" den Arbeitsfortschritt durch einen falschen Handgriff zu zerstören, und konnte die Gebrauchsanweisung nie aus der Hand legen. Entspannt Musik machen sieht für mich anders aus. Wie gesagt: Alles subjektiv. Jedoch habe ich Erfahrung mit Novation Circuit, Pocket Operators, Roland TR6S, uvm. deren Workflow sich mir nach kürzester Zeit erschlossen haben.

Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, eigene, vorgefertigte Samples (wav Format) auf das Gerät zu laden.

Super fand ich die laid back Funktion, mit der man einzelne Steps verschieben kann, um den richtigen Groove zu finden! Der Sound ansich ist auch charmant. Verarbeitung für den Preis tadellos.

Am Ende habe ich jedoch keinen einzigen brauchbaren Track mit dem LIVEN Lofi-12 erstellt und glaube nicht, dass ich mit dem Gerät noch warm werde. Dank des tollen Thomann Service kann ich es wieder zurückschicken. Aus meiner Sicht eher ein Toy als ein produktives Werkzeug um Tracks zu produzieren.
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K
Lofi auf der Couch gefällig? :D
KlausiK 03.03.2024
Eins vorweg: klar, man muss den Sound mögen, der sich über die musikalischen Ergebnisse des Lofi 12 legt/legen kann.
Wer sich aber darauf einlässt und sogar Fan ist, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit stark belohnt werden.

Der Lofi-Sound ist da. Punkt. Love it or hate it.
Auch sonst macht das Teil einfach Spaß. Fast wie bei einem Instrument kann ich mich mal auch mal zwischendurch hinsetzen, ein wenig an Ideen schrauben und basteln.

Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, geht aber bei mir bereits nach einer Woche großteils einwandfrei von der Hand. Das Handbuch ist sowohl für den Einstieg als auch für gelegentliches Nachschlagen hevorragend.

Fazit: Lofi-Fans werden ihre Freude daran haben. Man muss sich halt auf ein Stück Hardware einlassen. Der Sound ist auch mit einer DAW möglich, aber ich persönlich bin nach mit Umfang und Möglichkeiten des Lofi 12 mehr als zufrieden.
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Sonicware LIVEN Lofi-12