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Soundcraft Ui16

451 Kundenbewertungen

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Sound

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3 Rezensionen

Soundcraft Ui16
399 CHF
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Viel Licht, aber auch Schatten ...
Achim aus J. 29.02.2016
Schnelle Lieferung und perfekte Abwicklung. Danke an Thomann, ihr seid die Besten :-) !

Dieser "Remote Mixer" ist bereits im Jahr 2014 vom australischen Unternehmen SM Audio Pro vorgestellt worden. Die Firma wurde dann 2015 von "Harman", dem Mutterkonzern von Soundcraft, übernommen.

Der Soundcraft Ui16 besitzt 14 "echte" Eingangskanäle. Dazu gesellt sich ein USB-Slot als Input, der in Stereo ausgelegt ist, was in der Summe dann 16 Kanäle ergibt.

Das eigentlich neuartige an diesem System ist, dass der komplette Mischvorgang ausschließlich "virtuell" über eine Benutzeroberfläche erfolgt, die mit jedem HTML5 fähigen Browser plattformunabhängig bedient werden kann. Mit nahezu jedem PC, Notebook, Tablet, oder Smartphone ist also eine Steuerung möglich. Es ist keine spezielle App oder Software notwendig. Ich finde dieses Konzept genial und äußerst gelungen. Die Bedienbarkeit ist hervorragend, in sich schlüssig und sollte niemanden vor Probleme stellen, der bereits mit Tontechnik vertraut ist.

Ich könnte eine Vielzahl von implementierten Features aufzählen, möchte hier jedoch darauf verzichten. Jedenfalls ist alles an Bord, was man zum Abmischen einer Band in der heutigen Zeit so braucht. Aus eigener Erfahrung darf ich bestätigen, dass der Soundcraft Ui16 wirklich sauber, klar und transparent klingt. Ein sehr ordentlicher und angenehm klingender Mix lässt sich recht schnell und beinahe schon intuitiv realisieren. Die von Soundcraft mitgelieferten Channel-Presets bieten eine hervorragende Grundlage dafür. Wobei die Kompressoren von DBX eine Klasse für sich darstellen. Wirklich beeindruckend!

Die Preamps haben einen leichten Hang zum Rauschen. Bei etwas höheren Gainwerten melden sie sich zu Wort. Ein eher zurückhaltender Umgang mit der Vorverstärkung ist deshalb angeraten. Es reicht vollkommen aus, wenn sich das Signal beim Einpegeln so um die -12dB herum bewegt. Mehr ist im Regelfall eigentlich auch nicht nötig. Nach dieser Vorgehensweise ist das leise "Restrauschen" unter Livebedingungen dann auch absolut vernachlässigbar, weil nicht hörbar. Überhaupt sollte sich jeder bewusst machen, dass der Ui16 zu einem sehr attraktiven Kurs über die Ladentheke geht. Irgendwo muss dann zwangsläufig auch ein gewisser Kompromiss eingegangen werden.

Ein wirklich absolut nerviger Punkt darf ich hier jedoch nicht unter den Teppich kehren. Auch ich muss leider von wiederholten Ausfällen des internen Hotspot berichten. Das passiert sogar, wenn das Tablet nur 2 Meter vom Ui16 entfernt steht. In manchen Lokalitäten ist es schwer, einen freien Kanal im 2,4 GHz Band zu finden. Da kostet beim Soundcheck unnötige Zeit und belastet zudem das Nervenkostüm. An den Einsatz unserer Line6 Gitarrensender ist unter solchen Bedingungen erst gar nicht zu denken. Auch eine "stärkere" Antenne, mit versprochenen +12 dbi Zugewinn, brachte keinerlei Besserung. Im Gegenteil, die Sende- Empfangsleistung brach sogar noch ein. Eine Überprüfung mit dem "WiFi-Analyzer" zeigt die Problematik des internen Hotspot deutlich an. Mit der Standard Antenne liegt die Leistung grundsätzlich bis zu 20 dbm niedriger, als mit einer "alten" Fritzbox. Das ist absolut inakzeptabel! Ich befürchte, dass auch ein Firmwareupdate nichts an der Sache ändern kann. Die verbaute Hardware gibt es einfach nicht her. Da ich glücklicherweise noch eine ausgediente FritzBox mein Eigen nennen darf, habe ich diese als Acces Point für das Ui16 umfunktioniert. Selbstverständlich im 5 GHz Band. Die ersten Test waren jedenfalls sehr erfolgreich. Eine deutlich höhere Reichweite und eine hohe Stabilität der Verbindung sind die Folge. Ich denke, dass dies die einzige Lösung darstellt, um mit dem Soundcraft Ui16 verlässlich (kabellos) arbeiten zu können. Der interne Hotspot ist also eindeutig der größte Schwachpunkt an dem sonst wirklich tollen Gerät.

Als Alternative zum Ui16 gäbe es da noch das Behringer XR18 zu nennen. Mit Sicherheit ebenfalls ein gutes Produkt. Mehr Kanäle und eine Effektabteilung, die nichts vermissen lässt. Doch bei jedem OS fällt die grafische Oberfläche etwas anders aus. Bin ich mit dem Ui16 mit 2 Klicks bereits am Ziel, so muss ich mich mit der Andorid App von Behringer mühevoll durch jeden einzelnen Kanal hangeln. Die individuellen Aux- und EFX-Sends sind (negative) Beispiele dafür. Außerdem erleichtert das AFS des Ui16 ungemein die Arbeit beim Eliminieren von Feedbacks. Es funktioniert, und das sogar überraschend gut.

Auf zukünftige Entwicklungen des "Remote Mixing" bin ich sehr gespannt. Bereits heute sind DSP's in der Lage, mehr als die angebotenen 16 bzw. 18 Eingangskanäle zu verarbeiten. Lassen wir uns einfach mal überraschen. Der Anfang ist jedenfalls gemacht. Außerdem glaube ich, das Soundcraft mit der Steuerung über HTML5, einen zukunftsweisenden Weg gegangen ist. Potentiell "neue" Mitbewerber werden sich daran messen lassen müssen, und Behringer sollte in dieser Hinsicht gewaltig nachbessern.

Der Soundcraft Ui16 wird von mir überwiegend bei meiner Band bei kleineren Veranstaltungen eingesetzt. Als Fazit kann ich dieses Gerät, trotz der weiter oben genannten Einschränkung, nur empfehlen. Doch unbedingt die Anschaffung eines externen Routers mit einkalkulieren. Der Ui16 stellt jeden analogen Kleinmischer in diesem Segment weit in den Schatten. Es ist beeindruckend, welch sauberen und druckvollen Klang man einer Band damit entlocken kann!
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DB
Soundcraft UI16 - als Erweiterung zu einem UI24r
Dr. Beat 01.02.2021
Vorab: ich kenne die UI-Serie schon vom großen Bruder (UI24r), das wir in der Band als Mischer/Monitormischer nutzen. Als Hobbyband muss es einfach gehalten sein, so dass uns die Technik nicht belastet und so ist meine Intention als Schlagzeuger, verschiedene Mikrophon-Setups der Drums vorab bearbeiten und auch speichern zu können, so dass ich beim Soundcheck nur noch die Feinarbeiten machen muss. Wir mischen also die Drums über das UI16vor und geben die Summe auf einen oder zwei Kanäle in das UI24r weiter in den Gesamtmix. Im Prinzip habe ich das vorher auch mit einem analogen Mischer so gemacht - man könnte die beiden Geräte auch kaskadieren (ist dann so, als ob man ein einziges Mischpult hätte - aber ich denke nicht, dass das der Übersichtlichkeit am Ende gut tut). Gerade für Live-Situationen bieten die UI-Mischer massig professionelle Funktionen, die alles auf ein Gerät konzentrieren können. Das ist gerade für eine kleine Hobbyband ohne Roadies und Techniker sehr nützlich. Bei Vollbelegung beim Auftritt reichen die Eingangskanäle des UI24r dann nicht mehr für die Drums, daher dient das UI16 uns zukünftig auch zur Erweiterung der Anlage.

Aber zunächst zum Material: das Mischpult wirkt sehr wertig und stabil, alles ist sauber verarbeitet und der Zugriff über Handy oder Tablet (was bequemer zu bedienen ist, weil etwas übersichtlicher) funktioniert problemlos, auch parallel, da die beiden Mischer jeweils ein eigenes WLAN stellen. Hier ist aber dennoch eine kleine Schwachstelle der gesamten Serie - hin und wieder steigt das WLAN auch mal aus. Bisher war das aber kein Problem.

Ausstattung ist TOPP - genügend Mono-Eingänge (Stereoeingänge sind bei den Uis nicht vorhanden!) für ein Drumsetup (das UI12 hätte mich zu sehr limitiert), über die Mischer- und Effektfunktionen kann der Sound sehr feinfühlig eingestellt werden - im Prinzip hier keine Abweichungen zum UI24r, es ist genau die gleiche Software. Kann man eins bedienen, geht das auch auf dem anderen.
Die ersten beiden Kanäle sind dabei für Gitarren oder Bässe vorgesehen und verfügen über Ampmodelling und spezielle Effekte - man kann also direkt mit der Gitarre in das Mischpult und seinen Sound aus dem UI holen - kann man machen oder eben auch nicht. Auf jeden Fall coole Sache.

Topp ist die Direktaufnahme auf USB-Stick: man kann per eingebautem Player (dieser ist allerdings sehr einfach gehalten) Stücke zuspielen und dann das Schlagzeug/jedes andere Instrument zusammen mit dem Playertrack direkt aufnehmen (2 Kanal Stereo) oder als Multitrack, der per Kopieren vom Stick in einer DAW weiterzubearbeiten geht - so hat man alles "auf einer Taste". Das UI24r ist gleichzeitig USB-Interface zur Direktaufnahme in eine DAW - diese Funktion fehlt dem Ui16. Ich habe mit dem UI16 sogar alte Bandaufnahmen auf Audiocassetten digitalisiert - Tape einfach an das Mischpult anschliessen, den Sound und die Lautstärke über die Effekte bearbeiten und sofort hat man seine digitale Aufnahme als WAV oder MP3 auf dem USB-Stick. Einfacher geht es nicht.

Zur Software: vieles ist Intuitiv, wenn man analoge Mischer bedienen kann - kompliziert wird es allerdings, wenn man insbesondere die Mehrspur-Recordingfunktionen und Effekteinstellungen ausschöpfen will. Auch die Menüführung auf dem Tablet oder Handy will erlernt sein - nur spielen ist nicht das Thema, für alles andere benötigt man schon eine Einarbeitungszeit. Es gibt im Netz einige Videos dazu - leider nur in teilweise sehr schlecht zu verstehendem Englisch und wenn nicht genau die gleiche Software genutzt wird, wie man selbst hat, ist das recht mühsam und zeitaufwändig.
Und: es gibt kein Deutsche Softwaresprache im Gerät sondern nur Englisch oder Chinesisch - das macht es etwas schwierig zu verstehen, was manches bedeutet, wenn man die englischen Fachbegriffe nicht kennt. Auch das herunterzuladende Handbuch ist teilweise wenig hilfreich, weil ein gewisses Grundverständnis wohl vorausgesetzt wird. Aus dem Grunde ziehe ich bei Bedienung einen Stern ab - wohlwissend, dass die Schwierigkeiten aus meiner "persönlichen Unerfahrenheit" herrühren. Dennoch könnte man es Einsteigern m.E. leichter machen.

Zum Sound: als wir vom analogen Band-Mischer auf das Ui24r umgestellt haben, waren beim ersten Gig soundmässig Welten dazwischen - das UI16 steht dem in nichts nach. Glasklarer, sehr gut abstimmbarer Sound - und massig Möglichkeiten auf Klang und sogar auf Rückkoppelungen einzuwirken. Einfach Topp.

Zusammenfassung: ich bin begeistert von dem Soundcraft UI-Konzept - ob man es für sich alleine zum Aufnehmen, im Proberaum oder in der Lifesituation mit der Band einsetzen - es gibt für alles gut nutzbare Lösungen. Ein Rundumsorglos-Gerät für alle Lebenslagen einer (kleinen) Band. Das UI16 kann mit seinen 16 Eingangskanälen mit Sicherheit eine ganze Band bedienen - idealerweise bis 4 Personen, denn es bietet vier Monitoringausgänge, so dass sich jeder seinen eigenen Mix auf die Ohren holen kann. Das mit unter 400 Euro Kaufpreis ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Bei mehr Mitgliedern würde ich das größere Mischpult empfehlen, gerade wenn noch mehrere Keyboards dazukommen, die immer zwei Kanäle benötigen um Stereo abzubilden. Da sind dann auch schnell 24 Kanäle ausgereizt.

Fazit: wer Lust hat, sich in diese digitale Welt einzuarbeiten, kann hier unbedenklich zuschlagen. Absolute Kaufempfehlung.
Bedienung
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P
Tollle Funktionen rauschende Pre-Amps
PM&M 05.08.2020
Da der Weihnachtsfeier-Auftritt unserer Kollegen-Band nun schon Tradition geworden ist, brauchte es ein verbessertes Equipment zu einem für eine Gelegenheitsband noch angemessenen Budget. Der 6-Kanal Analogmischer stieß an seine Grenzen. Nach langem Vergleichen von Behringer Mackie und Soundcraft, schien dann die UI16 in Kombination mit einer HK Audio Lucas 602 Twin-PA exakt meinen Anforderungskatalog: rockige Gelegenheits-Band für maximal 100 Personen zu entsprechen. 16 Kanäle wirklich ausreichend da wir das Schlagzeug nicht einbinden. Beeinflusst wurde ich auch von einer Bewertung bei Thomann zu genau dieser Kombination.
Zur Bedienung:
Die Plattformübergreifende HTML-Anbindung ist genial. Wenn man die UI16 startet, erscheint sie am Laptop oder Tablet als W-Lan Hotspot. Wenn ich den Laptop damit verbinde, bin ich auch schon in der Bedienungsoberfläche des UI16. Da es eine reine HTML-Aplikation ist geht das mit jedem Handy Tablett Laptop oder PC. Parallel dazu könnte man sich mit Lan-Kabel verbinden oder das Gerät in eine vorhandenes W-Lan-Netz einbinden. Das ist mir vorerst nicht gelungen. Da ist die ansonsten gute Bedienungsanleitung leider nicht hilfreich.
Die Bedienung braucht für einen Nicht-Tontechniker schon einige Einarbeitungszeit. Bei all den mir bisher unbekannten Funktionen wie RTA, De-Esser und AFS- Feedbackfilter, war die erfreulicherweise deutsche Bedienungsanleitung hilfreich , allerdings gibts die nur zum runterladen auf Thomann, beigepackt ist nichts. Mit der Zeit lernt man den Job des Ton-Technikers und merkt dass man alle Funktionen auch gut brauchen kann.
Die Möglichkeit E-Gitarre und Bass an den Eingängen 1 und 2 direkt anzuschließen und über die angebotenen Gitarrenamp-Simulationen inklusive diverser Effekte (Hall, Delay, Chorus, Gain, Compressor etc.) einen Gitarrenamp zu simulieren, erspart das Amp-Schleppen für die Probe. Für einen Auftritt würde ich aber nicht auf meinen eigenen Gitarrenamp nverzichten. Den binde ich dann als normalen Line-Eingang ein.
Unzählige Presets für Instrumente und Vocal erleichtern dem Laien wie mir die Einstellung und eigene Presets auch für verschiedene Auftritte können dann gespeichert werden. Als Anfänger durchschaut man dann, dass man ein Preset für z.B. "male vocal" nicht nur am EQ sondern auch bei Dyn auswählen muss.
Insgesamt war ich von den unerschöpflichen Möglichkeiten begeistert, aber die Ernüchterung kam beim Einpegeln der Mikros.
Ich verwende durchaus gängige Shure SM-58 Mikros. Für eine angemessene Lautstärke muss ich die Gain mindestens auf + 30 dB schieben und da gibts schon deutlich hörbares Rauschen. Mit der Gate-Funktion kann man zwar die Mikros ausschalten so lange man nicht rein singt, und wenn das Schlagzeug mal arbeitet ist sowieso alle egal. Aber mich hat es doch zu sehr genervt. Mich wundert, dass das Rauschen in anderen Rezensionen nur bei Phantomspeisung angemerkt wird. Vielleicht hatte mein Exemplar auch einen Fehler.
Interessant ist aber, dass an den Eingängen 9-12, die im Gegensatz zu den Eingängen 1-8 als reine XLR (also Mikrophoneingänge) ausgeführt sind automatisch ein Gate eingeschaltet war, sodass die Mikros im Leerlauf nicht rauschen. Vermutlich ist Soundcraft die Schwachstelle bekannt.

Zusammenfassung:
Das UI16 bietet zum Preis eines guten Amateurgerätes Profifunktionen aber leider nur rauschende Amateur-Preamps. Das passt doch nicht zusammen.
Mein Maßstab ist,dass das über 300€ teuer Gerät mehr rauscht als mein 80 € Analogmischer. Die Erklärung, von Thoman, dass ein Digitalmischer halt anders aufgebaut ist , tröstet mich da nicht.
Da wäre ich gerne bereit einen 100er draufzulegen oder auf 2 Kanäle zu verzichten für bessere Preamps.
Ich habe das UI16 zurückgesendet und das UI24 bestellt. Das hat angeblich bessere Pre-Amps und bietet zusätzlich Multitrack -Recording. Auch in die Auswahl kam das günstigere Behring Air- XR 18.
Das hat laut Thomann-Beratung noch rauschärmere Preamps und einfachere Bedienung. Letztlich hat mich aber abgeschreckt,dass bei Behring für jede Plattform eine andere App angeboten wird, die sich in Oberfläche und sogar Funktionsumfang unterscheiden. Da sich alle Tests auf Nutzung mit einem i-Pad beziehen,und ich auf Windows und android arbeite, wollte ichkeine Risiko eingehen aber bei der genialen Bedienoberfläche im Browser ohne unterschiedliche Apps für jedes Device bleiben.
Bedienung
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m
Super Sache für "wenig" geld
marcel.S 23.07.2017
Letzten Freitag habe ich das Pult zum ersten mal Live benutzt. Hier Sind meine Erfahrungen.

Zuvor möchte ich noch anmerken, dass ich leider ein zwar orginalverpacktes, aber schon geöffnetes und wieder verschlossenes Pult erhalten habe. Wer weiß, warum der Vorgänger das Pult zurück geschickt hat... Behalten werde ich es trotzdem, dafür gibt es ja Garantie.

Gleich am Anfang und auch beim Abbau sind Verbindungsprobleme mit dem Wlan aufgetreten. Dieser Bug ist jedoch bereits Dokumentiert und lässt sich mit einem externen Router umgehen, dass werde ich auch in Zukunft machen weil auch eine Amp noch angeschlossen werden möchte.

Sehr positiv ist mir aufgefallen wie gut der Sound (bei Signalen bis -24dB) ist. Auch die Möglichkeit den Kopfhörer Ausgang als AUX 5 und 6 zu verwenden gefällt mir sehr gut (für z.b. InEar Monitoring). Die View- und Mute Groups erinnern stark an ein Midas Pult und sind auch sehr gut nutzbar.

Das Einpfeifen der Monitore hat auch problemlos geklappt, hierfür werden auch schöne Tools mitgeliefert (RealTimeAnalyzer, AFS2).
Die eingebauten Effekte sind ebenfalls hochwertig und klingen gut (Live habe ich aber bisher nur den Compressor genutzt).

Merkwürdig ist, dass manschmal der USB-Stick zum Live Mitschnitt nicht erkannt wird, dafür hatte ich jedoch keine Probleme mit dem USB für Musikwiedergabe (dass ist auch wesentlich wichtiger für z.b. Pausenmusik).

Die Bedienung über das WebFrontend ist sehr intuitiv gestaltet. Die AUX Wege sind z.B. über mehrere Wege zu erreichen, so dass die Reaktionszeit von "Geb' mir mal mehr Vocal auf mein Monitor" bis zum "nee, nich' so laut" sehr klein bleibt. ;)
Klar, mit einem Touchscreen ist die Reaktionszeit generell gefühlt 3-4 mal so lang, aber der Hersteller versucht hier schon sein bestes. Wenn man View Pages und die anderen Features sinnvoll einsetzt wird man schnell genug um rechtzeitig zu reagieren.

Bis her nur bei meinem Windows Tablet aufgetreten:
Die getrückt halten Funktion um einen Kanal z.B. einen Namen zu geben, oder ihn in einer Subgruppe hinzuzufügen klappt nicht, dafür muss ich das Typecover mit Mousepad verwenden.
Bei Handy und anderem Tablet (beides Android) lief jedoch alles problemlos.

Deshalb mein Tipp vor dem Kauf:
1. Geht doch einmal auf die Webseite von Soundcraft und testet das UserInterface mit eurem Endgerät, die dort erhältliche Demo ist wirklich hilfreich um einen ersten Eindruck zu bekommen!
2. Überlegt euch, ob ihr das WLAN braucht, wenn ja, dann informiert euch zu dem oben beschriebenen Bug und erwegt gleich von ANfang an einen extre Router einzusetzen.
3. Geht auf YouTube und schaut euch die Videos auf dem Kanal von Soundcraft an, die haben da echt gute Toturial zu bedienung des Pults, das ist ebenfalls eine gute vor ab Information und man sieht was damit alles möglich ist.

Sachen die ich mir wünschen würde:
Gain für USB-Musik Player und Line Eingang.
-> Habe ich entweder nicht gefunden, oder ist nicht vorhanden.
Vorhören (PFL) am Endgerät wäre eine schöne Sache...
Stabielerer eingebauter WLAN-Router.
Multikannal Recording via USB, oder LAN.

Fazit:
Erhalten habe ich ein sehr gutes Pult, welches sich Ideal für kleine Konzerte in kleinen Räumen eignet. Nicht immer ist es sinnvoll große Pulte einzusetzen, welche viel kosten und auch noch viel zu unhandlich sind. Die dort eingebauten Funktionen sind (jedenfalls für meine Anwendung) überdemensioniert. Für mich bietet das Ui16 den optimalen und nicht zu überladenen Funktionsumfang. Ich würde das Gerät weiterempfehlen, jdoch muss man sich mit den ein oder anderem Bug arrangieren. Das ist aber alles halb so wild wie es hier vielleicht klingt, aber angemert wollte ich es dennoch haben.

Der kleine Preis ist dann doch schon ein sehr starkes Argument für ein Kauf, wenn die Anwendung stimmt.
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CM
Sehr guter Mixer
Christian M. 488 11.05.2019
Habe sowohl den Behringer X Air 16 wie auch den Soundcraft Ui16 bestellt und ausprobiert. Am Ende gingen beide zurück obwohl beide Geräte klasse sind. Dazu später... Beide habe ich im Proberaum/Homestudio ausprobiert. Warum? Auf meinem letzten Gig (Gitarre, Schlagzeug Gesang) fehlten mir an meiner Lucas Nano 300 einfach Klangregelungsmöglichkeiten. Eigentlich wirklich Jammern auf höchstem Niveau. Aber den Analogmixer wollte ich mangels Platz nicht mitschleppen. Den Behringer habe ich einen Tag lang ausprobiert. Super Teil und unterm Strich mehr Möglichkeiten als der Soundcraft aber eben auch komplizierter weil umfangreicher. Auch wenn ich beruflich aus dem Bereich Hardware/Software komme, das ist Hobby und muss einfach zu bedienen sein. Und da finde ich den Soundcraft besser, viel besser. Viele Presets, die man einfach bei Bedarf anpassen kann, grafische Darstellung von Effektgeräten und Amp Simulation. Da kommt das Auge besser klar. Immerhin sind beide Geräte für meine Zwecke extrem umfangreich. Vermutlich nutze ich eh nur 15% des Potenzials! Die beiden gingen zugunsten eines Soundcraft Ui24r zurück, weil der Multitrack Recording auf USB Sticks ermöglicht und ein Normaler Bildschirm anschließbar ist, den man per Maus bedienen kann. Das ist mir Zukunftssicherer. Beim 16er geht nur Touchscreen! Das auch ein Grund gegen Behringer. Dort geht alles nur per App. Wird irgendwann ein Betriebssystem Update nicht mehr unterstützt, kann das Gerät in die Tonne. Mit einem Shortcut der Browserseite des Soundcraft auf meinen iPads, ist Bedienung aber genau so schick und Fullscreen wie eine App. Soundcraft hat dafür eine online Demo parat. Einfach mal testen. Das Konzept Soundcraft hat mich überzeugt aber der Behringer ist auch ein Killergerät und eine ganze Ecke kleiner, bei besseren Anschlussmöglichkeiten! Und natürlich auch beim Preis! Aber was nützt das, wenn die App irgendwann nicht mehr nutzbar ist?
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w
Unfassbar viel Leistung!
wernet.al@gmail.com 03.03.2023
Ich bin als Kinder 70iger mit analogen Konsolen, sowohl im Live- als auch Studiobereich aufgewachsen.

Digitale Pulte fand ich immer etwas umständlich zu bedienen. Mit dem UI16 ist Soundcraft allerdings ein großer Wurf gelungen. Die Software ist absolult intuitiv zu bedienen.

Und so bin ich auch dazu gekommen: Bei einer Veranstaltung drückt mit der befreundete FOH-ler das Ipad in die Hand "du mach mal, ich muss mal" und dann habe ich mal gemacht ;) Das Routing, die Effektsektion, die EQ, alles ist übersicht und logisch angeordnet und man kommt sehr schnell an die erforderlichen Parameter. Dann verfügt die Software über viele Presets mit denen man in Sekundenschnelle eine gute Einstellung oder zumindest einen guten Startpunkt für die eigenen Einstellungen findet, die digitalen Effekte sind in guter Qualität (Lexicon) und das arbeiten mit dem UI fühlt sich wie die Arbeit mit einer DAW an. Man kann seinen Soundcheck auch komplett abspeichern, was beim nächsten Auftritt mit derselben Band dann immens Zeit spart.

Die Hardware macht einen guten Eindruck, man sollte sich natürlich das passende Case dazu können. Hierfür empfehle ich das 4HE Shallow-Case von Thomann, darin ist die Hardware gut geschützt und lässt sich easy transportieren.

Für Einsteiger in die Welt des digitalen Mischens ist die UI-Reihe also sehr zu empfehlen, alle anderen kennen es vermutlich schon lange ;)
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SG
Mukkerelektronik ?
Sir Gearalot 10.04.2017
Da bei dem neuen Ui24 ne Menge Dinge implementiert wurden (delaybare auxwege, aux kann auch Matrix sein,verbesserte Gates,etc.) kann man bei den Ui16 nicht von einem vollwertigen digitalpult sprechen. Aber das muss man vielleicht auch nicht. Wenn man es unter dem Gesichtspunkt betrachtet für Musiker entwickelt worden zu sein macht die ganze Sache schon wieder Sinn. Das würde auch erklären, warum die eine fx Engine immer Modulation (Chorus) ist. Hab ich bisher im professionellen Bereich noch nie gebraucht. Für ne Band die gerne Chorus auf der akustikklampfe hätte ist es aber ok. FX sind absolut benutzbar und mit dem delay Tap in der rechten Leiste kann man das Tempo ganz gut anpassen. Ich finde die preamps in Ordnung und die Wandlung funktioniert auch ordentlich. Gut es steht ja auch soundcraft drauf. Mir macht das Ding Spaß und meine acousticband kann man damit sehr gut selbst von der Bühne mischen. Wenn man es mit dem Gain übertreibt fängt es irgendwann an zu Rauschen, aber bei welchem Pult ist das nicht so? Wir spielen ohne jegliche vorverstärkung direkt ins Pult und das funktioniert sehr gut. Schade das erst bei dem neuen ui24 5ghz mit an Bord ist. Wer aber Angst hat, die Verbindung zum Tablet könnte abreißen kann sich !zusätzlich! Zu den mobil devices ja noch n Laptop über Ethernet auf die Bühne stellen. Ziemlich unnötig finde ich die ampsimulation in den ersten beiden Kanälen. Alles in allem aber ne runde Sache und für den Preis wohl auch das beste was man kaufen kann, vor allem da die Oberfläche wirklich übersichtlich gestaltet werden kann und man nicht wie bei der behringerbüchse noch durch zwölf Untermenüs klicken muss um den Hall rein zu drehen. Mir gefällts. Wer allerdings bereit ist noch ein paar euronen mehr zu investieren, dem rate ich das ui24 zu kaufen, da damit auch multitrack Recording möglich ist. Schon geil: da bekommt man das Interface noch direkt mit geliefert...
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J
nette Features, aber Netzwerkeinrichtung tricky
Jakobus 23.03.2023
Habe das Ui16 als Stagebox in Festinstallation für unseren Theatersaal angeschafft. Die Summe schicke ich noch einmal in den Mischer des Regieraums, dort sind noch weitere Zuspieler und anderes Geraffel angeschlossen ... Insgesamt bin ich mit der Bedienung und der Ausstattung sehr zufrieden. Lediglich die Netzwerkanbindung war etwas tricky, aber das ließ sich letztendlich lösen:
Für den Hotspot habe ich ein Antennenverlängerungskabel und einen Antennenfuß (Wandmontage) besorgt. Soundcheck also mit dem iPad über den Hotspot - LÄUFT!
Fest verlegtes Cat6 - Kabel von der Bühne zur Regie.
Hier war der Knackpunkt! Wichtig ist, dass Die IP des Ui16 nicht gleich dem Gateway ist, sonst gibt es immer wieder Verbindungsabbrüche.

Hier also mein Rezept für die Direktverbindung per Ethernetkabel
vom Ui16 zum Touchlaptop:

Statische iP, kein DHCP!
iP vom Laptop: 10.10.2.5
iP vom Ui16: 10.10.2.2
Gateway: 10.10.2.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0

Nach dem Einrichten des Ui16 unbedingt noch bei Einstellungen/local:
Reset local Settings !!!

Danach den Ui16 vom Strom nehmen (Netzteil ab, da Kondensator)
und wieder einschalten. LÄUFT! STABIL!


Viel Spaß mit diesem tollen Teil. Heute haben wir mal zum Zeitvertreib die implentierten Gitarrenamps getestet - beeindruckend!!!
Bedienung
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FW
Digitale Transformation des Mixens für den Massenmarkt
Felix Weber 18.10.2018
Ich spiele privat Schlagzeug; dienstlich führe ich Broadcasts durch.
Das UI16 nutze ich für folgende Zwecke:
- Hybrid drumming (SPD-30)
- Mixing Band Proben und Gigs
- Live Monitoring
- Dienstlich: Broadcast von Webinaren, hybriden Events und klassischen live Sprachübertragungen
- Privat & dienstlich Recording.

Das UI16 hat meine persönliche Arbeitsweise essentiell verändert und daher vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl mit extra-Stern.

Mein erster Gedanke zwecks Einsatz war, die UI Reihe lediglich für Hybrid Drumming im Proberaum und Recordings des Summen Outs durchzuführen und dafür das UI12 gekauft.
Dieses habe ich getestet und innerhalb der ersten 30 Tage zurück geschickt.
Warum?(Vergleich UI12 zu UI16):
- weil 4 Kanäle mehr eben DOCH was ausmachen und ich mehr Flexibilität habe
- weil das UI16 einen Rackmount hat ? das UI12 nicht bzw. keinen zerstörungsfreien. Und das UI12 ist schmaler und könnte nur auf einer Seite befestigt werden.
- weil ich bereits nach dem ersten Test des UI12 so begeistert war, dass sich das Spektrum meiner Einsatzgebiete durch das UI16 besser erweitern ließ. Gerade im Broadcasting und Conferencing Bereich wo man das selbe Equipment häufig in verschiedenen (aber immer wieder gleichen) Locations verwendet ist es grandios.

Mittlerweile besitze ich ein privates und ein dienstliches UI16 und geb die Teile NUR DANN her, wenn der Funktionsumfang Hardware-seitig mit Anschlüssen erweitert werden sollte.

Klasse:
- Bedienbarkeit über Mobile Devices im html5 Browser. Es wird also keine App benötigt, um das Gerät zu bedienen.
- Die Option zu besitzen, sich seinen Monitorsound direkt über mobile device zu konfigurieren.
- Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit im Browser. Da hat jemand bzgl. Usability und GUI Design seine Hausaufgaben wirklich erledigt. Tipp: Die GUI kann man sich auf der Soundcraft Productpage auch anschauen.
- Die Möglichkeit, ?Shows? in ?Snapshots? abspeichern zu können. Diese können ebenso exportiert werden.
- Die Möglichkeit, die Kanäle benennen zu können
- Wir führen Broadcasts und Events meistens in den selben Räumlichkeiten und mit der gleichen Hardware durch. Ich muss den Soundcheck also theoretisch nur ein mal machen, speichere die Session als Snapshot und kann den Snapshot wieder laden, wenn ich erneut zu der Location komme.
- Die Headphone Outs können als AUX out konfiguriert werden. So hat man 6 statt 4 Monitorwege
- Das Summen-Out kann aufgenommen werden. Das ist auch ?so? beschrieben. Siehe dazu Weiterentwicklung / Potentiale. Gerade wenn man keine Band aber Redner / Sprecher aufgenommen hat kann man das wav Audio-File sehr gut zur weiteren Bearbeitung (bspw. Video-Schnitt) nutzen
- Guter Sound

Neutral:
- Manche (wenige!) Funktionen lassen sich über Smartphone nicht bedienen. Bspw. Phantom Speisung. Ab Tablet Format ist das kein Problem.
- Das Gerät hat einen HDMI Ausgang. Wozu? Selbst wenn die Firmware weiterentwickelt wird und der HDMI out nutzbar ist bringt einem der externe Monitor nur dahingehend was, dass man die Signale darstellen ? ABER NICHT BEDIENEN ? kann. Der Use Case dahinter ist mir zwar klar?wäre mir persönlich als Funktion allerdings egal.
- Verbindungs-Abbrüche sind aufgetreten. Allerdings in einer vernachlässigbaren Häufigkeit.

Nachteile:
- An-Ausschalter ist an der Hinterseite nicht sinnvoll platziert. Vor allem wenn man das Gerät im Rack einbaut


Weiterentwicklung / Potentiale:
Ich fände es genial, wenn Soundcraft dem UI 16 einen USB Anschluss spendiert (dafür den HDMI Anschluss weg lässt) und dahingehend weiterentwickelt, dass man über optionales aber kostenpflichtiges (!) Software Update die Möglichkeit bietet, das Gerät als USB Audio Interface für Multi-Channel Recording zu verwenden.

Fazit: für mich ist das Gerät die Digitale Transformation des Mixens für den Massenmarkt und eine (fast uneingeschränkte) Kaufempfehlung.
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A
Sinnvoller Allround-Mixer für das kleine Besteck
Anonym 17.06.2015
Nach der Übernahme durch Soundcraft kam nun doch noch ein HTML-basierender WLAN-Mischer auf den Markt, der sich in Sachen Ausstattung und Bedienbarkeit durchaus mit größeren Pulten messen kann. In dieser Preiskategorie kann man sicher keine erwachsenen Soundqualitäten erwarten, dennoch klingt der UI für den "normalen" Einsatz sehr sauber. Die Effekte sind OK, lediglich die Digitech-Sektion fürs Amp-Modeling hätte man sich wirklich sparen können. 12 physikalische Eingänge plus 2x Cinch und USB auf Master- (XLR oder Klinke) Kopfhörer- (2x) und vier Aux-Ausgänge sollten für kleine Anwendungen völlig genügen. Dafür kann man die gesamte Technik in einem Rack unterbringen, da freut sich Tonmanns Rücken...
Der große Vorteil des Gerätes liegt in der sehr sinnvollen und komfortablen Bedienbarkeit! Alle Funktionen sind direkt und selbsterklärend verfügbar, der Soundcheck geht dank der verfügbaren Presets fix und effektiv. Der EQ greift sauber in das Klanggeschehen und bietet mit De-Esser bzw. dem Feedbackdestroyer im Masterkanal robuste Werkzeuge für den Lifebetrieb. Auch die Dynamics lassen sich gut bearbeiten und bei Bedarf anpassen. Das grafische Layout empfinde ich als sehr gelungen und übersichtlich. Vier Subgruppen und frei definierbare Viewgroups schaffen eine gute Übersicht.
Der Browser verbindet sich per WLAN oder LAN (empfehlenswert, wenn andere Router oder Funknetze ins Signal streuen, dann verliert man das Signal schon mal auf dem Ipad und steht kurz völlig machtlos da...blödes Gefühl) schnell und unkompliziert, auch der simultane Zugriff von mehreren Geräten klappt reibungslos.
Ein sehr gutes Feature ist der integrierte Player!! Einfach einen USB-Stick mit Musikdateien vollknallen, einstecken und jederzeit live zumischen. Kein Extra-Gerät mehr für die Bandpause und der Mischer kann wirklich ohne jegliche Kabelverbindung zum FOH auf der Bühne versteckt werden!
Die Aufnahmefunktion (USB, Wave-Format) ist natürlich nicht Studio tauglich, reicht aber sicherlich für einfache Live-Mitschnitte oder zur Analyse der Bandprobe.
Ach ja, praktisch bei vollen Racks: Durch die Trageschlitze links und rechts passt wunderbar die Kabelage der ggf. im Rack verbauten Funkmics und In-Ears.....
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Soundcraft Ui16