Ich habe ein Mischpult gesucht, welches für mein knappes Budget möglichst kompromisslos geeignet ist. Hauptkriterien waren ausreichend Ein- und Ausgänge sowie die Möglichkeit, Effektgeräte flexibel zu routen. Zusätzlich habe ich mir die Rackoption gewünscht.
Der FX 16 II hat dies erfüllt und wird bei mir stationär im "Bedroom-Recording" hauptsächlich mit diversen Synthesizern sowie Samplern in Verbindung mit einer Patchbay verwendet.
Positiv fallen die rückseitigen Anschlüsse ins Gewicht, weil das viel Chaos aus dem Sichtfeld nimmt. Die direkten Ausgänge pro Kanal sind für mich besonders erfreulich, um so ein Audio-Interface einfach einzubinden.
Am Sound kann ich keine Mängel feststellen und bin auch mit den EQs für kleinere Eingriffe sehr zufrieden. Die Lexicon-Sektion spricht mich an und ist beim Gesamtpreis schon als "gratis" zu verstehen.
Kritikpunkte meinerseits sind zum einen die Rackmontage, da hier auch das Anschlussfeld erst einmal demontiert werden muss, die für meinen Geschmack etwas zu leichtgängigen Fader und die Regelung der Phantomspeisung. Wer zwischen all seine "heißen" Signale ein entsprechendes Mikrophon stecken möchte, muss sich Gedanken machen, da hier jeweils 8 Kanäle gleichzeitig verstärkt werden.
Fazit: Nicht nur Proberäume, sondern auch kleine Homestudios profitieren von viel Flexibilität, wenig Schnickschnack und bester Konnektivität für kleines Geld.