Ich arbeite seit 10 Jahren als professioneller Mixing-Engineer und Musikproduzent und bei fast jeder Produktion gibt es immer wieder Probleme mit Maksing oder einfach fehlendem Druck (gerade beim Bass).
Was ich ein Jahrzehnt nun machen musste, waren Automationen schreiben für die EQ?s die ich gerne angehoben oder abgesenkt haben möchte. Wie jeder weiß, ist das unter Umständen ein sehr zeitaufwändiger Prozess der immer gleich abläuft.
Loopen einer bestimmten Sequenz Eq einstellen, weiter zu nächsten Sequenz und so weiter.
Mit diesem Surfer EQ 2 ist das nun eine ganz andere Sache.
Ich lud in auf den Bass-Channel und fing an am Surfer EQ die üblichen verdächtigen einzustellen.
- 350-700 Hz etwas raus wegen dem Matsch der den Bass muffig macht.
- 2-2,5 KHz angehoben für die Präsenz und die Saiten
- 1 KHz etwas angehoben für den wie man sagt Cut through the mix Effekt.
Hierbei war schon sehr angetan wie der Surfer EQ das umsetzt.
Ich habe die die Q Kurve und alles andere in der Default Einstellung gelassen.
Die Eq?s verhalten sich sehr hochwertig, hören sich natürlich und transparent an.
Der typische Sound den man von anderen Herstellern oft kennt das sich die Signale schnell überprozessiert anhören bleibt völlig aus. Tausend Daumen Hoch.
Nun aber zu wichtigen Frequenz am Bass und wie der Ablauf sonst war.
Üblicherweise muss man beim Bass hier anfangen zu automatisieren da einigen Noten druckvoll und klar zu hören sind und andere, da sie auf höheren Lagen gegriffen werden, verlieren deutlich an Power. Wie man sich denken kann ist das ein riesen Haufen Arbeit der da auf einen Wartet und man fängt schon fast laut zu fluchen an :-D
Aber beim Surfer EQ gibt es einen Surf Button in jeden der 7 Filter, wenn man die HP und LP Filter mitzählt, der nur darauf wartet euch diesen Haufen Arbeit in wirklich nur ca. 2-3 Sekunden abzunehmen :-D
Ich stellte den Tiefsten Eq auf Surf und wählte Frequenz basierend auf der Tonart an die der Bass da gerade Spielt und schwups ... fertig
Er passt bei jeder Note zu 100% perfekt den Eq basierend auf der Threshould an.
Der Bass kommt in jeder Lage super druckvoll an.
Ich war begeistert. In so kurzer Zeit, also so lange, wie man braucht um die Frequenz zu finden war ich fertig. WOW
Im unteren Bereich des UI befinden sich auch die Einstellungen für den Surfboy :-D
Pitch-Threshould und Tolerance, Surf time und Attack und Recoverytime. Damit könnt ihr den Surfer steuern und ihm sagen wie hart oder weich, wie genau oder durchlässig und wie schnell und langsam.
FAZIT
Als Fazit kann ich nur sagen, hätte es den Surfer Eq 2 schon vor zehn jähren gegeben hätte ich mir viele Stunden an Arbeit bei jeden Projekt erspart was im Umkehrschluss ja auch bedeutet, das man für seine Arbeit effektiv mehr Geld bekommt da man ja weniger lange dran sitzt ;-) ... hahahaha
Nein ehrlich das Teil ist der Wahnsinn man hat unendlich viele Möglichkeiten die nur darauf warten entdeckt zu werden. Den Oberwellen Filter habe ich noch garnicht einmal angesprochen.
Er klingt super natürlich und transparent, Die Signale erfahren eine deutliche Aufwertung durch den Surfer Eq.
Und das User Interface ist so simpel das man eigentlich noch nicht mal das Manual braucht. Alles ist klar verständlich und hörbar auch mit wenigen db?s an Bearbeitung.
Das ist nicht nur eine Kaufempfehlung das ist vielmehr eine Aufforderung. Leute holt euch dieses Teil denn das schießt echt den Vogel ab.