Stairville DDC-6 LCD DMX Controller

Tut, was es soll, bin aber nach paar Wochen umgestiegen, trotzdem eigentlich gutes Teil:

Fast ein Geheimtipp dieses kleinen Geräts mit den wackeligen Fadern:
Die Subminiatur-Anzeige der DMX-Werte 0-255!
(Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt möglich ist, Digital-Anzeigen so winzig klein herzustellen!)

Wenn man es dann mithilfe einer Lupe abgelesen bekommt, kann man die Werte gut notieren! - Top!

Nicht gespart wurde dagegen an der oben angebrachten Hochleistungs-LED: Die strahlt 100% fokussiert genau in die Augen des Bedieners. Zum Glück sind es aber ja nur 6 Fader, und die bedient man dann eben blind.

Der größte Nachteil: Die teure 9-Volt-Batterie ist immer vor jeder Benutzung alle, weil der Einschalter hinten am Gerät vermutlich von einem Stairville-Praktikanten dort platziert worden ist, denn:

Egal wie man das Ding einpackt - es schaltet sich bei jedem Transport von alleine ein.

Problemlösung:
Habe mir diese Woche das Chamsys QuickQ 20 bestellt.

.

Dieses Produkt habe ich mir für die Bedienung meiner Sparkulas gekauft.
Da diese häufig auf Hochzeiten und Geburtstagen aber auch auf Bühnenveranstaltungen unterwegs sind wollte ich diese außerhalb meines normalen DMX Kreises legen um „Fehlauslösungen“ zu verhindern. Bewusst habe ich mir dies Batteriebetrieben gekauft um es auch unterwegs zu nutzen. So verbinde ich das Pult mit einem WiFly und kann damit durch die Gegend laufen. Bisher verrichtet das Pult einen guten Job. Bei mir hackt nach gut 1,5 Jahren mittlerweile der erste Fader; aber noch so viel Touring-Einsatz verzeihe ich das gerne.

Ich brauchte eine Möglichkeit, um zwei Frontflächenstrahler (Varytec VP-1) ad hoc von der Bühne aus regeln zu können - ohne grossartige Programmierung oder Studieren dicker Manuals. Dafür ist dieses kleine Ding bestens geeignet - fest mit der DMX-Adresse 001 startend kann man über die 6 Fader alles regeln was die Varytecs so hergeben - Warm/Kaltlichtanteil und Strobe. Über den Masterfader kann man entsprechend die Gesamthelligkeit einstellen - mehr braucht man nicht. Mit einem haben vorherige Anwender Recht: Der Ein-/Ausschalter liegt quasi erhöht auf der Rückseite so dass man beim regulären Verstauen das Gerät - so ein 9V-Block eingelegt ist - immer einschaltet. Also entweder während des Transports die Batterie entfernen oder aber das Pult in einem Case mit dünnen Schaumstoffrahmen transportieren so dass der Schalter nicht betätigt werden kann. Oder aber - klar - keine Batterie sondern das beiliegende Netzteil verwenden :-).

Als Käufer des 6-Kanal-Controllers suchte ich genau das - eine einfache, kompakte Ansteuermöglichkeit für die DMX-Kanäle 1 - 6 in meinem Fall für 2 LED-Fluter. Die Fluter arbeiten im 5-Kanal-Modus, wobei Kanal 5 der Strobo-Effekt ist. Letzteren muss man aktiv auf 0 setzen, sonst blinkt der Fluter und ist nicht zu gebrauchen. Also, der Controller ist klein, leicht, kompakt, die Fader laufen gut. Mit dem Master-Fader kann man die Summe (=Helligkeit einer vorgemischten Farbe) regeln - geht bei den Flutern auch über Kanal 4. Absolut verzichtbar sind die Features Batteriebetrieb (keine Ahnung, wer das braucht) und die Power-LED. Letztere ist extrem hell und durch das LCD-Display sieht man auch, dass der Controller eingeschalten ist. Die Power-LED werde ich abkleben. Das Display finde ich gut, da sieht man, was passiert.

Ich benutze den DDC-6 DMX-Controller für Videoaufnahmen und Video-Livestreams.
6 Kanäle reichen uns. Die Helligkeit damit einzustellen geht wesentlich schneller, als an jedem Schweinwerfer die Einstellungen vorzunehmen. Und dabei vielleicht noch auf die Leiter zu steigen.

Das Ding ist äusserst einfach, dass man nichts falsch machen kann bei der Bedienung.
Auch kleine Bühnen mit einfachem Setup lassen sich damit steuern, solange nicht RGB-Farben und mehr vom Controller geändert werden müssen.

Der Controller hat ein Stahlgehäuse, das einen guten Eindruck macht. Ich erwarte, dass er lange halten wird.