So günstig wie es ist und für so viele Anwendungen wie es beworben wird, kanns fast nicht sein - oder doch?
192 DMX Kanäle und 12 Scanner Buttons befinden sich neben 8 DMX Datenreglern, 2 Geschwindigkeitsreglern, einem Display und anderen Bedienelementen an der Front des DMX Master I. Programmiert man damit Szenen, hat man bis zu 8 Bilder zu Verfügung, welche man in einer der 30 Bänke speichern kann. Dazu kann man diese noch in 6 Makros zusammenfassen.
Ein Szenenbild wird erstellt indem man die ganzen Regler auf allen Ebenen der 192 Kanäle so stellt, wie man sie braucht und dann das ganze abspeichert, dann nächstes Bild wieder gleich, ...
Somit ist das Pult nicht dafür geschaffen, mehrere Chaserprogramme gleichzeitig übereinander laufen zu lassen, was das Pult somit recht unbrauchbar für größere Gigs mit mehreren verschiednenen Geräten macht.
Sehr brauchbar hingegen wenn man mehrere gleiche Geräte angeschlossen hat oder das Pult nur für PARs an einem Dimmerpack verwendet. Auch als DMX Testpult sehr zu empfehlen.
Mit etwas Geschick und Fantasie kann man damit recht konfortabel die meisten Aufgaben damit erledigen, wie man sie auch vom MA Lightcommander her kennt.
Movingheads und Scanner mit mehr als 8 Kanälen damit steuern macht hingegen weniger Spass.
Auf der Rückseite befindet sich ein kleiner Schalter um die DMX Belegung von Standard auf Martin umzuschalten, somit erspart man sich die Martin DMX Adapter.
Fazit:
Für kleine Sachen mit möglichst nur einer Gattung an Geräten brauchbar, optimal für PARs. Viele verschiedene Geräte damit steuern ist Mühsam.