Gleich ein ganzes Bündel an Routing-Routinen bietet der Stairville Replay Show. Hier geht’s um Lichtsteuerungssignale aus bis zu zwei DMX-Universen, die auf vielerlei Wegen in das Ethernet-Interface und zu den Scheinwerfern gelangen können. Ein WLAN-Access-Point, Networking per Kabel und ausreichend DMX-Buchsen bieten die Hardware-Grundlage für Art-Net und Node-Fähigkeiten. Und dann ist da noch die Recorderfunktion des Stairville Replay Show, mit der ganz einfach per Tastendruck gespeicherte Szenen abgerufen werden. Für alle Fälle gibt’s sogar ein Backup-Feature. Ausgestattet mit robustem Power-Twist-Kabel, abschraubbarer Antenne und der Lichtshow auf SD-Karte, ist das rackfähige Multitalent bereit für seinen Auftritt.
Beim Stairville Replay Show geht’s um bis zu 1024 DMX-Kanäle. Je zwei DMX-In- und Outputs, der Ethernet-Eingang und der WLAN-Access-Point können ausgesprochen flexibel einander zugeordnet werden, damit vom Lichtpult oder Rechner aus einer separat erhältlichen Steuerungssoftware mit oder ohne Art-Net eingespeiste Steuersignale ihren Weg zu den Scheinwerfern finden. Der Splitter-Modus bietet ein Feintuning für die Signalaufteilung. Als Merger mit HTP- und LTP- und Override-Features mixt das Interface neue Lichtstimmungen, während der Backup-Betrieb die zusätzliche Sicherheit einer einfachen Redundanz bietet. Auf acht Szenenspeichern mit maximal 20 Stunden Aufnahmekapazität lassen sich eine Menge Stimmungen von der 16GB großen SD-Karte im Gerät speichern und anschließend einfach per Tastendruck starten.
Von Lichtlern mit Fachkenntnis programmierte und in das Interface geladene Stimmungen können durch eingewiesene Personen am Stairville Replay Show einfach auf Knopfdruck gestartet werden. Dies ermöglicht beispielsweise Hausmeistern, komplexe Beleuchtungsszenarien aufzurufen. Livetechniker erhalten ein flexibles, WLAN-fähiges Ethernet-Interface mit veriegelndem Power-Twist-Anschluss im robusten Metallgehäuse. Mobile DJs oder Bands auf Tour speichern vorab ihre Show auf der SD-Karte und schrauben dann den Node mit Recorder-Funktion in ein Rack, sodass er im Bandbus gut geschützt reist, wobei die WLAN-Antenne einfach abgeschraubt werden kann.
Seit ihrer Einführung 1994 hat sich die Thomann-Eigenmarke Stairville als feste Größe im Sortiment des Musikhauses etabliert. Das Label bedient in erster Linie alles, was im weitesten Sinn mit Bühnenlicht zu tun hat. Dazu gehören Scheinwerfer, bewegtes Licht, Theaterbeleuchtung, aber auch Nebelmaschinen, Steuerelektronik und jedes andere erdenkliche Zubehör. Thomann führt ständig rund 1.600 Produkte unter dem Markennamen Stairville im Programm, und das mehr als erfolgreich: Statistisch gesehen hat jeder fünfzehnte Thomann-Kunde mindestens ein Produkt von Stairville zu Hause. Der Name „Stairville“ stellt übrigens eine smarte Übersetzung der thomännischen Heimat Treppendorf ins Englische dar.
Damit die Außen- oder Innenbeleuchtung von Gebäuden sich im Laufe des Tages verändern kann, bieten die Szenenspeicherplätze hinreichend Platz für an die Tageszeit angepasstes Licht. Ebenso ermöglichen die beiden DMX-Ausgänge in Kombination mit den zahlreichen Routingmöglichkeiten verschiedene Stimmungen für unterschiedliche Räume einer Location. Tourneetheater können ihr Licht während der Proben auf WLAN-fähigen Laptops oder Tablets mit ihrer Art-Net-fähigen DMX-Software programmieren, um auf Tour mit einem fertigen Setup zu starten. Bei Live-Anwendungen genauso wie in Festinstallationen sorgt die Backup-Funktion für zusätzliche Sicherheit. Der zweite DMX-Eingang übernimmt dann automatisch, falls mal am ersten kein Signal anliegen sollte.