Nach ziemlich gutem Eindruck vorab durch diverse Kommentare, Rezensionen und Bewertungen (hier und anderswo) war die Enttäuschung groß: Die Sounds sind entgegen dem vermittelten Eindruck NICHT "außergewöhnlich gut" (es gibt nicht einmal einen brauchbaren Flötensound - und den kriegen sogar die billigsten Tischhupen hin), doch das Schlimmste: Die Tastatur ist einfach nicht vernünftig spielbar. Ich habe für einen Direktvergleich ein kleines Casio-Keyboard (aus dem leider kürzlich das mittlere F# rausbrach; auch daher der Neukauf) - der Unterschied der beiden Tastaturen ist kolossal! Die des kleinen Casios - ein SA-47 - lässt sich leichtgängig, flüssig und präzise spielen (selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass Minitasten IMMER gewisse Einschränkungen des Spiels bedeuten); die des Startone BK-37 ist klotzig, schwergängig, "spielunfreundlich" und außerdem - zumindest bei meinem Exemplar - dergestalt fehlerhaft, dass manchmal Noten irgendwie "doppelt" gespielt werden; sehr seltsam & nervig! (Ich würde das Phänomen "Geisternoten" nennen, wenn der Begriff auf Englisch nicht bereits eine vollkommen andere Bedeutung hätte.)
Auch 'ne herbe Einschränkung: Das Tempo des Metronoms (und damit natürlich auch der Rhythmen) lässt sich NICHT (!!) direkt ein- bzw. umstellen; man muss dafür erst irgendwie im Menü rumfummeln! Mein olles Casio hat zwar KEIN Metronom, doch das Tempo der Rhythmen kann man - wie sich das gehört - über zwei Tasten DIREKT einstellen...
Die aus meiner Sicht unspielbare Tastatur ist der Hauptgrund dafür, dass ich das Keyboard zurückgebe - da es aber insgesamt natürlich nicht VÖLLIG schlecht ist und durchaus auch Vorteile gegenüber besagtem Casio hat (etwa direkte Wahlmöglichkeit einzelner Klangfamilien), bekommt es unterm Strich von mir zwei Sterne.