Wie ich den Schreib- und Lesevorgang bewerten soll ist mir ein bisschen schleierhaft. Es ist ja kein USB Speicherstick sondern ein Dongle. Auf diesem Dongle werden nur die Infos gespeichert die Qubase (oder andere Steinberg Software) zum Start benötigt. Wenn hier mehr als 1 MB an Daten ausgelesen werden, wäre das schon viel.
Ein Dongle ist ein gespeicherter Hardware Key. Wenn die zugehörige Software gestartet wird, sucht sie nach dem Dongle um den darauf gespeicherten Code zu bekommen. Dabei wird nicht nur der Code abgefragt, sondern ob es auch der richte Dongle ist (also die Hardware).
Die Lese/Schreibgeschwindigkeit spielt also keine besondere Rolle.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum man so einen großen Dongle gemacht hat. Das geht wirklich auch kleiner; und zwar problemlos! Das haben schon andere Hersteller eindeutig bewiesen.
Auch die Plastikverarbeitung ist sehr fraglich. Besonders Vertrauenserweckend ist das nicht. Einen solchen USB Stick würde ich höchstens als Werbegeschenk nehmen, aber niemals kaufen. Da der Dongle aber meistens im gleichen Rechner steckt und nur für Live Gigs in den Laptop kommt, kann ich persönlich damit leben.
Sollte der Dongle kaputt gehen werde ich wohl entweder in die Röhre schauen oder mich durch den Dschungel des Wiederherstellens arbeiten müssen. Nachdem was ich von anderen gelesen habe die dies schon machen mussten, werde ich mir wohl lieber eine andere DAW zulegen.
Ist eigentlich schade, denn ich komme echt gut klar mit der Steinberg-Software.
Und ja, mir ist das auch schon passiert, allerdings mit einer Softlicens (ist an den PC gekoppelt). Der PC ging kaputt und weg war die Lizenz. Der Support hat mich immer wieder nur auf Hilfeseiten verwiesen, mit denen ich aber nichts anfangen konnte und die mir auch nicht weiter geholfen haben. Es war zwar auch "nur" ein kleines Einsteigerprogramm (Sequel für PC) aber ich hab mich trotzdem geärgert.
Der Support von Steinberg hat deutlich mehr Luft nach oben wie nach unten. Es kann natürlich sein das sich das gebessert hat, aber wenn ich mir aktuelle Berichte anschaue sieht es nicht so aus...
Wenn man schon so ein fummeliges Registrierungssystem hat, sollten man auch die Kunden besser betreuen. Die Alternative (und für mich bessere Lösung) wäre eine vereinfachtes Registrierungssystem, das Unabhängig von irgendwelchen Soft- oder Hardlicences funktioniert.
Das so was geht sieht man bei den meisten anderen Softwareentwicklern, egal aus welcher Branche.