Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Anschlüsse:
Mit dem Strymon DIG Dual Delay liefert der US-amerikanische Boutique-Pedalhersteller gleich zwei Delays in einer kompakten Box, die zum kreativen Einsatz einladen. Ausgestattet mit drei verschiedenen Voicings für die Echos, fünf rhythmischen Subdivisions, einer Stereosignalführung mit Modulationsmöglichkeiten für die Wiederholungen und natürlich einem Tap-Button zur Tempoeingabe per Fuß, ist das DIG Dual Delay ganz weit vorne zu finden. Auch der Sound, die gebotene Effektqualität sowie die übrige Ausstattung lassen nichts zu wünschen übrig. Dazu gehört vor allem die Hardware, die mit den an der Stirnseite angebrachten Anschlüssen für ein platzsparendes Unterbringen auf dem Pedalboard sorgt. Stereoanschlüsse sind hier außerdem selbstverständlich, ebenso wie ein Expression-Pedal-Anschluss, wodurch nahezu jeder gewünschte Parameter des DIG gefühlvoll per Fuß bedient werden kann.
Ein Delay ist gut - aber zwei sind nun mal besser! Getreu diesem Motto präsentiert sich das DIG als Kreativitätsmaschine für alle „Echo-Fanatiker“, die sich mit bloßen Wiederholungen des Signals nicht zufriedengeben wollen. Durch den dualen Betrieb der Echos entstehen völlig neue Klangwelten, die die Grenzen des herkömmlichen Echo-Effekts neu ausloten. Die gebotene Signalqualität macht das rosafarbene Pedal nicht nur für Gitarristen interessant, sondern auch für das Setup von Keyboardern oder fürs Studio. Neben dem Delay-Preset 24/96 für kristallklare Echos gibt es noch zwei weitere Modi, um den Grundcharakter des Klangs zu bestimmen: „adm“ emuliert den Klang der Rack-Hallgeräte der frühen 80er-Jahre. Mit „12 bit“ geht es schließlich einen kurzen Schritt vorwärts in die Mitte der 80er, als die „Pulse Code Modulation“ die Hallsounds beherrschte.
Natürlich kommt das DIG allen Anforderungen nach, die üblicherweise an ein hochwertiges Delaypedal gestellt werden: Subdivisions für die Echos und auch die Eingabe der Verzögerungszeit mit dem Fuß über Softklickschalter gehören zur Standardausstattung. Spezialisten wünschen sich jedoch mehr - und an diesem Punkt kommt das DIG Dual Delay ins Spiel. Mühelos und fast im Alleingang lassen sich wahre Klangkaskaden erzeugen. Durch die sparsame Belegung mit Reglern und Schaltern behält man alles stets im Griff, typisch Strymon eben! Beeindrucken kann auch die Signalqualität mit ihrer breiten Dynamik und einem sauber aufgelösten, völlig rauschfreien Klangbild - für Profis wird hier also das absolute Maximum geboten.
Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.
Neben dem Erzeugen von „sauberen“ Echos im 24/96-kHz-Modus stehen den Benutzern mit den zwei weiteren Presets „adm“ und „12 bit“ zusätzliche wirkungsvolle Werkzeuge zur Verfügung, um dem Klang einen sehr speziellen Charakter zu verleihen. Zusätzlich verhilft eine dreistufige Modulation zu weiteren Experimenten, stets geprägt von Bestwerten in Sachen Signalqualität. Das macht das Pedal nicht nur für Gitarristen interessant, auch der Einsatz im Rig eines Keyboarders oder ein Platz auf der Konsole im Studio sind Bereiche, in denen sich das Strymon DIG Dual Delay mehr als wohlfühlt und schnell unverzichtbar werden kann.