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Strymon El Capistan

278 Kundenbewertungen

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Strymon El Capistan
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W
Ein paar Tipps zu versteckten Funktionen
Wernie 02.08.2016
Der Name El Capistan kommt wohl von dem bei Bandmaschinen üblichen Capstan-Antrieb, denn es handelt sich um ein Delaypedal mit Magnetband-Simulation. Seine große Stärke ist der beeindruckende Klang. Daneben hat es noch ein paar versteckte Funktionen, die sich einem erst nach einigem Experimentieren erschließen. Einige davon sind recht verwirrend. Leider gibt die (englische) Anleitung da wenig Hilfestellung. Deshalb hier ein paar Tipps:

LOOPER: Das ist eine Funktion, die zwar keinen vollwertigen Looper ersetzt, aber ein paar überraschende Effekte ermöglicht. Man stellt den linken Schalter auf Single und den rechten auf Mode C. Die Drehknöpfe erst mal alle auf 12 Uhr. Der rechte Taster schaltet jetzt die Aufnahmefunktion ein oder aus. Sobald die rechte LED leuchtet, läuft die Aufnahme, es wird aber noch nichts wiedergegeben (zumindest wenn das "Band" vorher leer war).

Ein Tipp auf den linken Taster setzt den Anfangspunkt und ein zweiter Tipp den Endpunkt der Wiedergabe-Schleife. Die Schleife läuft jetzt solange im overdub-Modus, bis man mit dem rechten Schalter die Aufnahme beendet. Die Schleife läuft aber trotzdem weiter, bis man mit einem Tipp auf den linken Taster alles löscht. Mit dem Delaytime-Knopf kann man das Wiedergabetempo und damit die Tonhöhe verdoppeln oder halbieren.

TAP-TASTER: In der Stellung Fixed Head würde man erwarten, dass das Tap-Tempo immer genau die Verzögerungszeit vorgibt. Das ist aber nur der Fall in Modus C. In Modus B hingegen ist die Verzögerungszeit 75 % der Tap-Zeit und in A sogar nur 25 %. Ehrlich gesagt, die 75% finde ich nicht sehr praxisgerecht, denn wer spielt schon Shuffle mit 75% Swing-Faktor, wenn überhaupt, dann 66% !

DELAY-LED: Die rote Delay-LED zeigt die Verzögerungszeit an, wenn man den Delay-Drehkopf benutzt, aber wenn man den Tap-Taster benutzt, die Zeit zwischen zwei Taps. Wie aus dem letzten Absatz hervorgeht, weicht diese aber je nach Schalterstellung von der Delaytime ab. Was sich Strymon dabei gedacht hat, ist mir schleierhaft. Ich finde es jedenfalls reichlich verwirrend, wenn die Echos nicht in dem Takt kommen, wie die LED blinkt?

STEREO-Funktion: Im Auslieferungszustand sind der linke und der rechte Eingangskanal durch einen internen Jumper auf Mono gebrückt. Dann erscheint das Direktsignal am Ausgang in der Mitte und die Echos wandern langsam von links außen in Richtung Mitte, was den Stereo-Eindruck verstärkt. Um den Effekt zu hören, benutzt man am besten einen Kopfhörer.

Wenn man das Gerät aufschraubt, kann man einen Jumper umstecken, wodurch die Links-Rechts-Verbindung gelöst wird. Danach kann man über einen Stereo-Klinkenstecker ein Stereosignal einspeisen, z.B. von einem Hallgerät oder Keyboard. Das ist aber auch nützlich, wenn man gar kein Stereokabel verwendet, sondern ein normales Gitarrenkabel. Dann erscheint das direkte Signal am Ausgang auf rechts und das Delaysignal hauptsächlich links und man kann die Signale auf 2 Amps rausgeben.

Es ist lästig, dass man das Gerät aufschrauben muss, um den Eingang auf Stereo umzuschalten. Ein kleiner Schiebeschalter hätte sich sicher irgendwo noch unterbringen lassen. Aber man kann sich auch mit einem Adapterkabel Stereo- auf Monoklinke behelfen.

DOPPELFUNKTIONEN der Knöpfe: Nicht immer hat man die Anleitung parat. Ein aufgedruckter Hinweis auf die zweite Funktion der Knöpfe wäre hilfreich, und sei es wenigstens ein Aufdruck auf der Unterseite... Diesen kann man sich aber leicht selber herstellen mit einer verkleinerten Kopie aus der Anleitung, die man unten drauf klebt.

STROMVERSORGUNG: Das Gerät soll laut Strymon maximal 9 Volt bekommen und benötigt 250 mA.

STÖRGERÄUSCHE: Wenn ich 2 Strymon-Geräte über ein Y-Stromkabel verbinde, bekomme ich ein leichtes Pfeifgeräusch zu hören. Vermeiden lässt sich das durch getrennte Netzgeräte oder Netzgeräte mit isolierten Ausgängen, die es auch von Strymon passend gibt. Außerdem hat das Pedal noch einen weiteren Fehler: Auf dem Ausgangssignal ist ein leichtes Blubbern überlagert, das sich anhört wie der Motor eines Traktors. Das Blubbern ist auch im Bypass-Mode vorhanden und exakt synchron mit dem Blinken der Takt-LED. Hierfür gibt es einen Punkt Abzug.
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b
authentisches Bandecho
bissmarck 04.07.2021
Seit jeher mag ich Delays, welche etwas wärmer klingen und sich gut in den Gesamtsound einfügen. Dafür taugt der Strymon El Capistan eindeutig!

Ich setze das Pedal in einer Indie-Band mit Shoegaze-Tendenzen ein und bin über die Vielseitigkeit des Pedals froh. Dennoch tue ich mich ein bisschen schwer mit dem Gerät. Dazu aber später mehr.

Wie bereits erwähnt ist der Sound dieses Bandecho-Simulators hervorragend. Durch den TAPE AGE Regler lässt sich der Klang der Wiederholungen von Glasklar bis angenehm-warm-muffig einstellen. So kann ich zwischen den Songs ganz schnell zwischen unterschwelligen Flächen einerseits und deutlich heraushörbaren Delays andererseits wechseln. Ebenfalls angenehm ist die Einstellung WOW&FLUTTER, wodurch die Wiederholungen einen angenehm warm klingen (können – sofern man das will). MIX, TIME und REPEATS erklären sich von selbst. Stellt man letzteren auf etwa 3 Uhr oder weiter hören die Wiederholungen praktisch nie wieder auf, was ich sehr gut finde. Ähnliches erreicht man durch Gedrückt-halten des TAP-Tasters, was aber bald schon in Richtung Selbst-Oszillation geht.

Die verschiedenen TAPE-HEADs mit den jeweils drei unterschiedlichen Modi bieten eine Menge Möglichkeiten. Ich persönlich mag die Kombis FIXED/C, weil das einfach ein Standart-Delay ist, und MULTI/B, weil da die beiden Delays so einen schönen Rhythmus miteinander ergeben.

Die sekundären Funktionen sind an und für sich nette Features, mit denen das Bandecho noch angenehmer und authentischer klingen kann. Nur die Erreichbarkeit dieser Funktionen sind etwas ungünstig, sodass ich Jedem hier nur empfehlen kann, sich einmal die Sounds zu suchen, die man gut findet und dann lässt man es so.

Die Verarbeitung des Geräts ist allgemein für den Preis eher mittelmäßig. Kippschalter sind wackelig; die beiden Gehäuseseiten fluchten nicht und somit stehen Kanten über oder es gibt breite Spalte. Das alles akzeptiert man dann noch, denn der Klang und die Auswahl der Funktionen können überzeugen.
Was dann aber überhaupt nicht geht ist, dass der 9V-Netzanschluss sehr wackelig ist. Jetzt betätigt man ja so einen Bodeneffekt nicht immer sanft mit der Hand, sondern live eben auch mal mit einem beherzten Tritt mit dem Fuß und das hält es leider nicht aus. In der Folge schaltet es sich kurz aus und wieder ein, was mit einem lauten Knacken einhergeht.
Ich dachte, dass vielleicht mein erstes Exemplar defekt ist, aber das Zweite ist nicht besser. Das Stromkabel wird von mir nun mit Gaffa am Gerät fixiert. Nicht sehr elegant, aber eine andere Lösung habe ich nicht.

Vielleicht hatte ich einfach Pech, aber ich hätte mir bei dem Preis eine Verarbeitung gewünscht, die ausgezeichnet ist. In allen anderen Belangen kann das Gerät punkten.
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D
Wow... Gotta love it!!!
Dreadz85 22.07.2020
Dieser Bodentreter wurde mir wärmstens für Dub-Delays empfohlen. Hauptsächlich findet der Capistan wohl im Pedalboard vieler Gitarristen Anwendung für E-Gitarren Sounds, bei mir steckt er zwischen Aux Send und FX Return am analogen Mischpult und wird abwechselnd und gezielt mit Drums, Gitarre, Keyboards, Bläsern und Vocals beschickt.
Da dies eine wirklich tolle Emulation analoger Bandmaschinen ist, kann man durch Veränderung der Parameter die krassesten Sounds erzeugen und richtig schön mit dem Effekt herumspielen, statt ihn einfach nur zu beschicken.
Die versteckten Funktionen haben es ebenfalls in sich: ein Spring Reverb, den ich manchmal sogar nur als solchen einsetze (weil geil!), Zugriff auf BIAS Parameter, Filter, mechanical "defects" und und und.

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EDIT:
Den Anschluss für das Expression-Pedal habe ich inzwischen getestet und bin hin und weg! Wie geil ist es bitte, die Parameter mit dem Fuß steuern zu können?? =) Zunächst war ich enttäuscht, weil das Expression Pedal auf den unnützesten Parameter von allen voreingestellt war, nämlich "Mix". Ein Strymon Produktvideo auf YT verrät jedoch, wie man den gewünschten Parameter zuweist, also in meinem Fall "Time" und gelegentlich "Repeats". Als würde ich in einem Space Shuttle auf's Gaspedal treten.... :D und das Beste: beide Hände frei für Fader und Knobs!
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Die Reaktionen auf Mixes mit dem Capistan sind immer gleich: "WICKEEED!", "Boah was???" und "Alter...!"
So sehr ich mich auch bemühe, ich kann nichts negatives an diesem Produkt finden, im Gegenteil: ICH LIEBE DIESES TEIL!!!
Einziges, aber verschmerzbares Manko: Die Bedienungsanleitung ist wirklich etwas dürftig... Bei so einem tollen Gerät sollte man etwas mehr dazu schreiben, als ein paar Stichworte auf einem einseitig bedruckten DIN A6 Kärtchen.
Manche beschweren sich, dass die versteckten Funktionen zu gut versteckt sind, aber man darf nicht vergessen, dass hier alles in einem kleinen Kästchen stattfindet, ohne Anbindung an den PC o. Ä. und dafür haben sie es mMn sehr gut umgesetzt.

Fazit: Top...top...top...top...top...top...top...top................!!!
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M
Digital, analog: Digalog
Maltecco 09.02.2022
Dämliches Wortspiel. Was ich damit meine: dieses Delay klingt sehr gut. Ob es so kp8ngt, wie ein echtes Tape Echo, kann ich kaum beurteilen. Es fehlt schlicht das Geld, um diesen A/B-Vergleich anzustimmen. Zudem sei die Frage erlaubt, was diese Vergleiche bringen sollen. Wenn es gut klingt, ist es auch gut...
Die Bedienung ist sehr gut, die Verarbeitung über alle Zweifel erhaben. Ich habe es ein Mal auseinander geschraubt, um den input auf TRS zu stellen (nutze es mit Synthesizer). Beim Zusammenschrauben gab es keine Überraschungen. Während ein echtes Tape Delay wartungsanfällig ist, sollte dieses hier bei sachgemäßer Nutzung lange seinen Dienst tun.
100% wet geht auch, daher auch für aux, send/return und Dergleichen nutzbar. Stereo in (trs) und out sind für Synthesizer sehr hilfreich.
Schade ist, dass das Spring Reverb nicht eigenständig an und aus gemacht werden kann. Das ist mir aber keine 100 Euro mehr wert, um auf den nächsten Verwandten von strymon aufmerksam zu machen...
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SH
Ein Delay fürs Leben mit starkem Charakter
Slash Hendrix 29.05.2011
Nach langer suche nach einem Delay welches meinen Grund sound ( Twin, Plexi, Engl, Strats, Paulas, Xotic RC, Strymon Lex, Fulltone Ocd, Suhr Riot, Analogman SunFace ) nicht verändert bin ich nun so beim Strymon gelandet.

Die Verarbeitung ist solide ( die Zeit wirds zeigen ), die Potis sind alle gut zu bedienen und nicht zu locker. Der Sound ist echt stark, man kann klare definierte Delays für "modernere" Sounds oder abgefahrene Space "Schallwellen" erzeugen. Ich nutze das Delay zu 90 % als moderates Delay, welches manche Songteile bzw. Solos hervorhebt oder "größer" macht ohne das Volumen zu boosten.

Man braucht schon ein wenig Zeit um sich mit allen Funktionen vertraut zu machen aber wenn man dann weis, wie was funktioniert, geht es "relativ" einfach. ( Super im Studio, beim Gig schon problematischer - zuviel gefrickel und feintuning nötig ).

Ich habe noch andere Delays von Digitech, Maxon, Eventime und Empress aber das "El Capistan" finde ich am besten.

Kritikpunkt :
Das Gerät besitzt eine +/- 6db Lautstärke Regelung, die bei jeder neuen Stromzufuhr wieder neu eingestellt werden muß, da es sonst, beim einschalten den Grundsound etwas Leiser macht ( das haben mittlerweile einige verschiedene Sessions gezeigt ), wenn man vor dem spielen daran denkt, keine große Sache, könnte aber halt vom Werk aus besser abgestimmt sein !

Eine Kurzanleitung liegt bei, die vollständige gibts nur als Download beim Hersteller, ein kleines 600mA Netzteil liegt hier bei ! Doch es verbraucht (laut Homepage ) nur 250 mA, so das ich es mit einem T-Rex Chameleon betreiben kann, hier habe ich festgestellt das das Strymon immer am ersten Stromeingang sitzen möchte, an allen anderen Eingängen kommt es zu gelegentlichen Wackelkontakten ( nur beim Strymon, nicht bei meinen anderen Effekten ). Das Gewicht ist auch eher gering und von der Größe ( es ist kompakt dafür relativ hoch ) auch super für mein "all you need" Effektboard geeignet.

Mein Fazit : Das geilste und wahrscheinlich mein letztes Delay, halt fürs Leben....sehr zu empfehlen.
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A
jeden Cent wert!
Anonym 15.12.2015
dieses Delay ist eine großartige Emulation, mit dem man dem Sound der Klassischen Bandechos (Echoplex, Space Echo, etc.) extrem nah kommt. Ich habe zwar selbst nie mit einem echten Tape Delay gearbeitet, aber wenn ich mir die ganzen klassischen Reggae und Dub Produktionen (Scientist, King Tubby) anhöre, gibts da keine riesigen Unterschiede.

Die wohl größten Vorteil dieses kleinen Effektgerätes gegenüber einem richtigen Bandecho liegen darin, dass es superleicht zu transportieren ist, keiner Wartung bedarf und ein Bruchteil von den echten kostet.

Sound: ich habe viele Delays ausprobiert und alle hatten eines gemeinsam, sie nutzen das Panorama kaum und "vermatschen" bei höheren Feedback-Werten den Gesamtklang extrem. Anders so der Capistan, bei dem es wirkt als würde der Sound einen plötzlich umhüllen und als würde der Raum offener. Diese Tiefe im Klang hat für mich alle anderen Geräte langweilig erscheinen lassen.

Einziges Manko, von dem ich nicht weiß, ob es ein allgemeiner Bug ist, oder ob es nur mein Exemplar betrifft, ist dass wenn ich den Eingang vom Delay übersteuere, auf einmal der Dry/Wet Regler auf ca die Hälfte zurückspringt und ich ihn dann dort abholen muss um es wieder "wet" zu machen.
Für mich allerdings kein Grund ihn zurückzuschicken, da man den Eingangspegel generell gut kontrollieren kann und die Sounds, die der Bug erzeugt teilweise ziemlich spacig klingen ;)
Das umschalten der Effektparameter-Seite mit dem gleichzeitigen Drücken der beiden Footswitches ist etwas umständlich, aber davon kann man absehen, weil man sie meist einmal einstellt und sie dann so lässt.

That's it. Würds sofort nochmal kaufen!

Frohes verzögern! :)
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Ja
Das Paradies in Delay-Form
Jonas aus F. 07.01.2011
Sicher, das Teil kostet keinen Pappenstil. Ich hab daher lange überlegt, ob ein Delay soviel besser klingen kann als mein EHX Memory Boy, dass sich die Anschaffung lohnt. Aber die diversen YouTube Videos haben mich zu Test bewogen.

Erstmal etwas schade ist, dass in der Verpackung nur eine Kurzanleitung liegt und man sich die richtigen neun Seiten ausdrucken muss. Das sollte bei solchen Preisen anders laufen. Aber immerhin hat man mit der Anleitung die Funktionen aller Knöpfe auf einen Blick. Zum Ein- und Ausschalten der Trails muss man dann aber das online-Handbuch befragen.

Dann aber der Klang: Ich hab noch kein einziges Delay gehört das besser klingt. Der Ton lebt, füllt Räume, kann jenach Einstellung wabern und kratzen oder kristallklar klingen. Von kurzen Slapbacks bis hin zu Dreampop-mäßigen Soundwänden geht alles und klingt alles traumhaft. Ich kann mich mit dem Pedal hinstetzen und ohne mit der Wimper zu zucken eine Stunde verbringen und dabei vor Freude grinsen. Das ist eines der wenigen Pedale, die ich kenne (und ich hab durchaus einige), die sofort zu neuen Sachen inspirieren.

Natürlich besteht die Gefahr, dass man bei so vielen Optionen mehr dreht als spielt. Daher ist es wohl ratsam zum einen zu Hause sich intensiv mit dem Teil auseinander zu setzen (wer so viel Geld für ein Pedal ausgiebt, sollte aber auch dazu bereit sein) und dann entweder mit Klebemarkern zu arbeiten oder sich den Favorite-Switch von Strymon dazu kaufen, um ein Setting zu speichern.

Alles in allem von mir eine absolute Kaufempfehlung. Der Pedal mag zwar viel Geld kosten, ist aber absolut preiswert.
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A
Boahh...
Artfuss 10.02.2015
Also, da kommt man von der Arbeit heim setzt sich zum essen, macht danach das Paket auf, wundert sich über das kleine Ding, das so viel Geld kostet, und nicht in einem Schrein geliefert wird, und geht dann in den Keller zum Musikraum.
Es ist so eine Sache mit den zweiten Funktionen, ich kann mir vorstellen das im Livebetrieb ohne "Favorite-Switch" es eigentlich unmöglich ist den Sound zu ändern. Die Verarbeitung ist ok. Nur ok..... Aber dann....
Ich könnte jetzt genau schildern wie das Ding klingt, aber es sollte reichen das meine Frau mich nach 4(!!!!)Stunden aus dem Keller zerren mußte, und ich mit klingenden Ohren und einem glücklichen lächeln eingeschlafen bin.
Ich kann nur sagen Boahh...
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de
wow and flutter
dny, ein live- und studio-ton-typ 28.05.2019
Die Tape-Echo Emulation von Strymon klingt wirklich wie echte Tape-Echos, mit denen ich gearbeitet hab. Das sollte zwar selbstverständlich sein, ist es aber nicht.

Die Parameter sind sehr vielseitig, die Potis sind gut angeordnet und die Haptik ist sehr angenehm. Kleiner Minus-Punkt: fünf Parameter sind nur durch gleichzeitiges Drücken von 'TAP' und 'BYPASS' zu erreichen. Die doppelt belegten Potis erfordern manchmal ein paar Handgriffe mehr zum einstellen. Ich weiß, das liegt natürlich in der Natur der Sache und zehn Potis mag ich auf einem Pedal auch nicht sehen. Und es ist natürlich ein tolles Feature, sowas wie 'Tape crinkle', 'Tape bias' oder das Spring reverb einstellen zu können.
Stabil sind die Kisten von Strymon allemal, bisher hab ich keine Probleme damit. Ich benutze das Delay für Gitarren oder ab und zu für Vocals und bin sehr zufrieden.
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P
Space Echo in Modern
Philipp535 14.05.2020
Ich hatte früher lange das RE - 201 und das Strymon kommt dem Charakter doch sehr nahe.
Allerdings ist es wesentlich kompakter und benötigt kein Band.
Es kommt sowohl mit Synthesizern, als auch mit einem einfachen Gesangsmikro super zurecht.

Was ich mir wünsche, wäre die unabhängige Mixregulierung des simulierten Federhalls, also ein Reverb Only- Setting.
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Strymon El Capistan