Set bestehend aus:
Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt!
Das Iridium ist eine Verstärker- und Lautsprechersimulation aus dem Hause Strymon im Miniformat. Die Entwickler aus Kalifornien haben hier eine hybride Amp-Simulation aus analoger Vorstufe und digitalem Impulsantwort-Prozessor in einem Effektpedal untergebracht. Dazu gibt es noch eine Cab- und Raumsimulation, sodass die gesamte Signalkette nach der Gitarre auf dem Effektboard untergebracht werden kann. Drei Verstärkermodelle und neun Lautsprecheroptionen sorgen für eine Vielzahl an einfach verfügbaren Sounds. Das flexible Routing und die MIDI-Preset-Steuerung tun ihr übriges, um aus dem Strymon Iridium sozusagen ein Schweizer Taschenmesser für Gitarristen zu machen. Mit dabei ist ein Rockboard Pedalsafe - eine Schutzabdeckung für das Pedal, welches im Einsatz vor versehentlichem Verstellen, Schäden und Verschmutzung schützt. In diesem Fall kommt es mit einer universellen Montageplatte zur Befestigung auf allen Pedalboards.
Im Kern bietet das Strymon Iridium drei Amp-Modelle, die mit je drei Lautsprechersimulationen kombiniert werden können. Der “Round Amp” modelliert einen Fender Deluxe Reverb, der “Chime Amp” einen Vox AC30 und der “Punch Amp” schließlich einen Marshall Plexi. Damit allein wird bereits eine breite Klangpalette bereitgestellt - aber obendrauf gibt es noch die durch Impulsantworten berechneten Lautsprechersimulationen, die verschiedenste Cabinets mit Lautsprechern von Jensen, Celestion und Fender beinhalten. Außerdem können auch eigene Impulsantworten geladen werden. Schlussendlich gibt es noch drei virtuelle Reverb-Einstellungen, welche drei verschieden große Räume abbilden. Das Rockboard Pedalsafe sitzt wie angegossen am Pedal - ohne Modifikation oder bleibende Schäden am Pedal selbst. Zum Bearbeiten der Einstellungen kann die Abdeckung über den Reglern abgenommen werden.
Das Strymon Iridium ist ein nützlicher Helfer in jeder Lage für Anfänger wie Profis. Es ermöglicht sowohl ein lautloses Üben zu Hause als auch ein unkompliziertes Recording. Wer jedoch nicht auf die Sounds verzichten möchte, die man sich zu Hause und im Proberaum sorgfältig eingestellt hat, kann das Iridium natürlich auch live nutzen. Zusätzliche Flexibilität erreicht das Iridium durch eine mögliche Preset-Steuerung durch einen MIDI- und einen zusätzlichen Fußschalter. Wie üblich bei Strymon, ist das Iridium auf Stereo ausgelegt, und das nicht nur am Ausgang, denn auch die Input-Buchse akzeptiert eine Stereoklinke, sodass das Iridium auch am Ende einer Effektkette nicht vor Stereopedalen kapitulieren muss. Im Bundle mit dem Pedalsafe ist das Bundle geeignet für alle, die ihr Pedal gut geschützt wissen wollen - insbesondere im Liveeinsatz.
Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.
Wer das Strymon Iridium Amp & IR Cab auf der Bühne nutzen möchte, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal kann es natürlich direkt per D.I.-Box in das Mischpult eingespeist werden. In diesem Fall übernimmt das Iridium die Simulation von Verstärker, Lautsprecher und wahlweise dem Raum. Weiterhin kann aber auch nur die Verstärkersimulation des Iridium genutzt und das Signal anschließend in einen Poweramp mit Box gespeist werden. Für die letzte Option ist ausschließlich die Lautsprechersimulation des Iridium zu nutzen und der Preamp eines Gitarrenverstärkers oder Preamp-Pedals vorzuschalten. So kann man sich das Mikrofonieren des Lautsprechers sparen.