Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Anschlüsse:
Strymons Timeline ist ein Pedal der Sonderklasse und hat sich nicht umsonst seit seiner Markteinführung im Jahre 2011 zu einem Dauerbrenner entwickelt. Man könnte es als Alleskönner unter den Delays bezeichnen. Exakt hier liegt der Fokus dieses großartig klingenden digitalen Geräts, das mit hochwertigen Wandlern, stereophonen Ein- und Ausgängen und MIDI-Schnittstellen ausgestattet ist und eine volle Speicherbarkeit offeriert. Dazu bietet Timeline eine mögliche Echtzeitkontrolle über acht Regler und einen Wahlschalter am Gerät selbst, aber auch via MIDI und ein optionales Expressionpedal.
Jeder Sound der Timeline greift auf einen von zwölf spezifisch abgestimmten Delay-Algorithmen zurück. Ergänzend steht ein Looper mit 30 Sekunden Aufnahmekapazität bereit. Der schnelle SHARC-Signalprozessor ermöglicht eine hohe Rechentiefe bei einer Auflösung von 24 Bit/96 kHz, die sich klanglich durch feine Details und eine überzeugende Parameterausstattung äußern. Strymon nutzt diese Rechenleistung dabei nicht etwa für eine Aneinanderreihung mehrerer Effekte, sondern widmet sich stets voll und ganz einem einzigen spezifischen Delay-Algorithmus. Kurz: Ein Spezialist, der das Thema Echos komplett und in bester Qualität abdeckt!
Das Modell Timeline wendet sich an anspruchsvolle Musiker, die Echoeffekte in hoher Vielfalt bereithalten und bei Bedarf in Echtzeit manipulieren wollen. Dank zwölf Algorithmen, 200 Presets, MIDI und Tap-Tempo-Option ist das Pedal gleichermaßen im Studio und auf der Bühne zuhause, dazu umfassend am Gerät, über MIDI oder ein Expressionpedal steuerbar. Timeline wendet sich dank stereophoner Ein- und Ausgänge keinesfalls nur an Gitarristen, sondern ist auch für andere Instrumente und Mischungen bestens nutzbar. Bezüglich der Klangqualität kann es mit früheren Rackspezialisten zweifelsfrei konkurrieren und wartet dabei sogar in der Regel mit besseren Wandlern und einer umfassenderen Bandbreite an Klängen auf.
Der kalifornische Effektpedal-Hersteller Strymon wurde 2004 unter den Namen Damage Control gegründet und stellte zunächst röhrenbetriebene Effektpedale her. Im Jahr 2009 änderte man den Namen auf Strymon und die Company begann mit der Entwicklung von DSP-Effekten, die zum Teil heute schon Kultstatus erreicht haben. Klassiker, wie das Hallgerät „Big Sky“ oder die Delays „Timeline“ und „El Capistan“ finden sich nicht nur auf den Pedalboards von Gitarristen, sondern auch gerne und oft in Studios. Auch unter Keyboardern und DJs hat sich die Qualität der Strymon-Effekte herumgesprochen. Dabei steht Strymon stets für einen kompromisslosen Klang und eine ausgezeichnete Verarbeitung.
Mit dem Strymon Timeline lassen sich alle gängigen Echoeffekte in überzeugender Qualität realisieren: rhythmische Klänge in variabler Komplexität - passend zum jeweiligen Songtempo, Slapbacks für ein Rockabilly- und Country-Feeling, Filter- und Dub-Effekte für den Clubeinsatz, Rückwärtsklänge, Pitch-Delays, aber auch Emulationen von Eimerketten- und Bandkonstruktionen. Auch auf eine Modulationssektion verzichtet Timeline nicht, sodass sich sowohl dezente Delayzeitschwankungen oder Berg- und Talfahren umsetzen lassen. Ganz nach Bedarf klingt der Effekt dabei übrigens makellos transparent, sinnvoll gefiltert oder auch mit einer dosierbaren Portion Schmutz versehen. Schließlich bietet die Timeline auch einen separat aufrufbaren Looper mit einer Aufnahmedauer von 30 Sekunden.
Eine Besonderheit der Strymon Timeline ist die mögliche Nutzung einer externen Rückkopplungsschleife. Dabei verzichtet man global auf den Stereobetrieb und nutzt die rechten Ein- und Ausgänge als Einschleifweg für externe Peripherie, die in der Rückkopplungsschleife durchlaufen wird. So lassen sich externe Effekte wie Equalizer, Verzerrer, Phaser oder Filter im Feedbackweg nutzen. Dabei durchläuft jeder Rückwurf immer wieder diesen externen Effekt, der somit immer wieder neu angewandt wird. Das führt zu einzigartigen Ergebnissen, die sich mit einer konventionellen Verschaltung nicht erreichen lassen.