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Studio 49 CS44 Beater for Xylophone

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Studio 49 CS44 Beater for Xylophone
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M
Fremdnutzung: leise Vibraphonschlägel
Martin974 23.08.2017
Weil man mich so freundlich um eine erste Bewertung gebeten hat, schreibe ich eine, auch wenn ich dieses Produkt "zweckentfremdet" benutze.

Ich weiß nicht, ob ich der einzige Mensch bin, der mit seinem Vibraphon leise, wegen seinen Nachbarn spielen muss. Das geht am besten, wenn man die Masse des Schlägelkopfes reduziert. Deshalb hier diese "Kinder"-Schlägel. Man kann diese prima auf Vibraphon umbauen.

Kurze Anleitung:
Man heizt den Kopf mit dem Heißluftfön etwas (!) auf und zieht dann die Kugel ab. Man braucht einen längeren Buchen-Rundstab, so um die 7 bis 8 mm Dicke und ca. 40cm lang. Dann feilt man das eine Ende etwas dünner, so dass es in den Kugelkopf passt und verklebt es.

Dann kommt das Wickeln. Das ist gar nicht schwer. Mein dritter Versuch war schon fast professionell.
Im Internet gibt es dazu eine gute Anleitung unter den Stichworten:
"How to Restring Mallets" von Jacey Balleweg.

Die Kugelwerkstoffhärten müssen für ein Vibraphon etwas anders benannt werden als im Thomann-Katalog:

Studio 49
CS 55: hart
CS 44: mittel hart
Sonor SCH2: mittel
Rohema 61475: weich

Sonor und Rohema haben auch einen etwas kleineren Durchmesser (=Masse), nämlich 20mm statt 22mm wie bei Studio 49.
Damit geht leises Spielen prima, auch bei schnelleren Passagen, bei denen man die Schlägel nicht ganz "sachte" auf die Klangplatten aufsetzen kann.

Ich besitze kein Orff-Xylophon, für das die Schlägel eigentlich gedacht sind. Ich habe die Schlägel in der Musikschule an einem ausgewachsenen "Stand"-Xylophon ausprobiert. Die unteren beiden Oktaven (Alt-Lage) sprechen gut an und klingen schön. Im oberen Bereich, wie zu erwarten, klingt es etwas dumpf. Mein Schlagzeuglehrer ist von dem Klang (im dafür vorgesehenen Bereich) auch sehr angetan.
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