ich war schon drauf und dran mich den Unkenrufen hier anzuschließen, aber dann habe ich doch mal die Stylus-Homepage besucht, und gesehen wozu das Ding eigentlich gedacht ist. Also wenn man seine Skalen einwandfiffi beherrscht und eigentlich nur noch am Tempo arbeiten möchte, dann (aber auch nur dann!) ist das eventuell eine sinnvolle Investition.
Ich frage mich allerdings ob diese hochgejubelte Entwicklungsarbeit nicht etwa so stattgefunden hat:
-"ja also dieser grad am konus ist dann doch sehr lästig, können wir da nichts gegen unternehmen?"
-"ja aber mit dem grad merkt man sofort wenn man zu tief anschlägt!"
-"achso...ja dann lassen wirs bei dem billigmist und verkaufen das als vorteil!"
alles in allem bleibt es ein ganz billiger Spritzguß aus billigstem Plastik, egal wieviel Entwicklungsarbeit wohl dahinter stecken mag. Die Lufteinschlüsse in der Spitze sprechen eigentlich für sich. Ohne es ausgiebig getestet zu haben kann ich glaub aus der Erfahrung sagen, dass der Quatsch nicht mit einem besonders langen leben gesegnet sein wird. Die miese Verarbeitung wird einem als Vorteil verkauft, und der Grip...sagen wir mal so: der spielt hier kaum noch eine rolle, zum damit ein paar saubere töne spielen packst das Teil sowieso eher schraubstockmäßig an.
Also, um fair und auf dem Teppich zu bleiben: wer weiß was er kauft und vom Lehrer, musikerkollegen o.ä. die Dinger empfohlen bekommen hat, sicher nicht verkehrt. wer aber bloß neugierig ist: besser mal die ibanez sand grip oder pickboy carbon nylon testen ;-)