kopfhörer out the box ohne einspielzeit. getestet an lexicon ionix hp-ausgang max 2x350mW, ipod video 5.5g max 2x30mW, + fiio f1 kh-verstärker max. 2x150mW, ohne entzerrung. material: kodo with isao tomita - dansa, diverse pop stücke aus timbalands küche, eigene instrumentale rap und elektro beats, mir sehr gut bekannte stimmen meiner musiker kollegen. der komfort wurde von min. 4 personen beurteilt, die anderen punkte fast nur von mir
hd-669
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Tragekomfort / Abschirmung / Verarbeitung
befriedigend bis gut, die pads drücken nach einiger zeit auf den kopf, etwas zuviel anpressdruck unterm kiefer (TIP: über nacht über ein paar bücher schnallen und dehnen). die ohren passen komplett in die ohrumschließenden muscheln, die sich aber leider nur vertikal neigen lassen. musste ein bischen fummeln damit er optimal saß. passt wegen der festen bügel nicht auf jeden kopf...
durch die metallbügel sehr stabil gebaut, der kunststoff ist auch in ordnung, rumpelt auch nicht bei stärkerer auslastung. nicht so gut gegen körperschalleinflüsse geschützt, beim kabelrollen hört man geräusche in den muscheln. die pads aus kunstleder (kunststoff) lassen die ohren schwitzen..
Klang, Abstimmung
knackig voluminöser bass, insgesamt eher hell im ausklang, mit guter mitten auflösung und manchmal crispen höhen, gut geeignet um noise im mix zu finden, kommt sehr gut mit stimmen und akkustischem material zurecht.. bei starkem kompressor einsatz und erhöhter abhörlautstärke verzerrt im bass. kickt schön realistisch. fürs monitoren, nach einarbeitung, im fast gesamten bereich tauglich da er gut auf klangveränderungen reagiert, besonders gut zwischen 200 und 3kHz, da er hier und auch im gesamten mitten bereich sehr hell und direkt auflöst, mir persöhnlich darüber und darunter zu breit und undeferenziert ist.
bass lässt sich nach einarbeitung relativ gut bewerten (auf lautsärke und kompressor achten, zuviel merkt man sehr schnell, wie bei ziemlich vielen mischungen und produktionen auf dem musikmarkt).
lässt sich sehr gut entzerren.
Bühne / stereo seperation
schön räumlich im bass und grundton, ab oberen mitten starke dreieck bildung mit oben platzierten höhen, kann aber auch räumlich. klingt ein wenig nach logenplatz im theater, breite bühne mit über den kopf hinaus gehenden dimensionen, mit guter stereo seperation, kaum/kein stereo break
der macht den "vorhang" schön auf - nicht wirklich schön zum entspannteren musikhören, da wirklich jeder fehler offenbart wird und er auch überaus analytisch kann, ausser man will es genauso hören...
Fazit
der superlux zum monitoren/(mixen), hier muss man nix suchen, alles ist immer wieder an der selben stelle im soundstage und die bühne wird auch in der breite sehr stark gezeichnet.
Nachtrag: Der Bassbereich ist nach Einstaz eines HP Kondensators (ca. 100Hz) zu ertragen und taugt auch für Beurteilungen. Stock eher nicht mehr so mein Fall...