Als Fan des Fender-Fenderhall suchte ich nach einem echten (externen) Federhall. Der Surfy Industries Surfybear Metal Reverb 2.1 BK ist es nicht geworden. Er klingt für mich "kistig" und hatte Probleme mit dem Anschluß an verschiedene SetUps.
Als absoluter Fan des Fender-Federhalls war ich, trotz einiger gut klingender digitaler Nachbildungen, auf der Suche nach einem echten Federhall. Angesichts dessen, das selbst der Harley Benton Tube 15 (Monoprice Tube 15 in anderen Ecken der Welt) zu 265 EUR einen ganz brauchbaren Federhall hat, kann das doch nicht so schwer sein, oder? Oder!
Der Surfy Industries Surfybear Metal Reverb 2.1 BK war in der letzten Auswahl, aber im Vergleich zum Federhall von Fenderverstärkern und dem letztendlichen Sieger meiner Suche, dem Vermona VSR 3.2, klang er in meinen Ohren "kistig", es fehlte ihm an Höhen und Brillianz. Zudem hatte ich Probleme ihn in verschiedene FX-Loops von Röhrenverstärkern einzupassen, bzw. in mein Heim-Studio-Setup.
Auch habe ich so etwas wie die sehr nützliche Clipping-Diode des Vermona VSR 3.2 vermisst. So ein Federhall reagiert selbst auf allerkürzeste Überlastungen sehr sensibel und unschön.
Der Surfy Industries Surfybear Metal Reverb 2.1 BK ist mechanisch stabil aufgebaut, alle sichtbaren Buchsen und Bedienelemente erscheinen hochwertig.
Ich kenne nicht das Original, das ihn inspiriert hat. Meine Klangvorstellung hat er auf jeden Fall nicht getroffen.
Für meine Zwecke war der Vermona VSR 3.2 einfach die bessere (wenn auch teuerere) Wahl. Andere Menschen können zu anderen Schlussfolgerungen kommen, es hängt von der Klangvorstellung und dem Einsatzzweck ab.
Meine Klangvorstellung kommt von Fender Twin Reverb (70er Jahre), einem aktuellen Fender Hot Rod Deville (nicht Deluxe), Musicman 112 RD und Randall Commander II (beide 80er Jahre).
Und wenn der Harley Benton Tube 15 zu 265 EUR einen ganz brauchbaren Federhall hat, muss das mit dem externen Federhall doch irgendwie günstiger gehen, oder?