PRO:
- stabiles Gehäuse mit Gummifüßen
NEUTRAL:
- leichte Pegelabsenkung bei Quellenwechsel und Einschalten; dennoch dabei immer ein leichtes Fumpen im Signal
- USB-DAC ist funktional aber klingt wie jede normale Onbaord-Soundkarte (mit Teufel Aureol und Beyerdynamic Custom Pro getestet)
- Kopfhörer-Ausgang und Line-Ausgang funktionieren nicht gleichzeitig
CONTRA:
- Lautstärkeregler billig, meines Erachtens viel zu leichtgängig und eiert zusätzlich!
- D/A-Wandlung von SPDIF klingt flach und blechern (mit Teufel Aureol und Beyerdynamic Custom Pro sowie an Advance Acoustic K11S Standlautsprechern getestet)
- D/A-Wandlung von SPDIF führt bei Dynamikänderungen zu Lautstärkeänderungen, welche so im Ausgangssignal nicht vorhanden waren
- Line-Out-Signal hat keinen festen Pegel sondern wird ebenfalls über den viel zu leichtgängigen Volume-Regler gesteuert; der integrierte Vorverstärker erlaubt dabei Ausgangsleistungen über der Line-Out-Norm (775mV, 1mW, 2V @20Hz-20kHz); ob es da noch verzerrungsfrei ist, darf bezweifelt werden...
FAZIT:
Mitnichten ein günstiges Kombigerät, denn selbst die passenden Einzelgeräte im Billigsegment (Delock D/A- und A/D-Wandler sowie ein Noname USB-DAC) bringen es in Summe auf unter 100€ UND klingen besser !!! :/ Keine Kaufempfehlung. Habe das Gerät zurückgesendet. Ich wollte im nächsten Schritt zu Fostex greifen aber habe einstweilen meine Lösung mit Delock Adaptern (bei separater Stromversorgung in Ordnung). Lindy kommt ebenfalls aus Erfahrung nicht in Frage.
Da klanglich sinnvolle Lösungen schon eine Neuanschaffung beim Quellgerät rechtfertigen, muss man sich echt fragen, warum überhaupt Digitalwandler...
Update: Einen Kritikpunkt entfernt (- D/A-Wandlung von SPDIF bringt leises Klacken ins Signal ), da dieser Fehler nun mit einem HiFi DAC ( NAD 3045 ) ebenfalls nachweisbar war.