TAD Capacitor 47nF 630VDC Mustard

Ich hatte BumbleBees, Orange Drops, die Göldos.....man probiert halt mal...Am Steg habe ich am Tonepoti schon immer 47nF an Neck und Middle 22nF - das passt für mich am besten.
Ich habe für Studio und LIVE vier identische Gitarren, gleiches Holz, Potis und Pickups, gleiche Saiten.
Zum Vergleichstest:
Die TAD's regeln sehr harmonisch und im mittleren Bereich des Potis machen sie - für mich - den besten Klang. Erstaunlicherweise hört man diese Unterschiede auch bei lautem Spiel im Proberaum und LIVE, also nicht nur im Studio mit Gitarre und Kopfhörer.
- BumbleBee = dumpf aber verzerrt druckvoll, für HB. Viel zu teuer.
- Göldo = macht was es soll, halt Standard von vielen großen Firmen
- OrangeDrops = mittig rockig, gut bei HB nicht bei SC
- TAD = HB + SC geeignet und mit der harmonischsten Regelkurve die oberen Mitten werden etwas betont, herausgestellt.
Das gefällt mir sehr gut - ich werde mir noch 3 Paare bestellen.

Ich habe diesen Kondensator in eine 60er Stratocaster Kopie eingebaut. Er wird in der klassischen Schaltung benutzt für alle drei Singlecoilpickups, auch für den Bridgepickup.
Ich wollte mal was neues ausprobieren, aber keine teueren NOS Caps einbauen.
Die Verarbeitungsqualität ist super, sowas gehört ja normalerweise auch in Röhrenamps, dagegen ist eine Strat-Elektrik ja Kindergarten.

Der Höreindruck ist natürlich sehr subjektiv und Unterschiede sind oft nur marginal aber ich habe folgende Meinung dazu:
Ich glaube man hört den Kondensator immer etwas mit, auch wenn der Ton aufgedreht ist.
Für mich klingt das Runterregeln des Tons jetzt weicher, mehr "vintage" sozusagen.
Zuvor habe ich lange Orange Drops mit unterschiedlichen Widerstandswerten benutzt, damit klang es immer etwas mittiger, beim Runterregeln klangen die Orange Drops schon fast wie ein Wah Wah.
Die Orange Drops gefallen mir in einer Les Paul letztlich aber besser, in meine Stratocaster würde ich in Zukunft lieber wieder so einen Mustard Cap verbauen.