Nach dem ausprobieren verschiedener Reisegitarren (Baby Taylor, Lava ME 2, Taylor GS Mini Mahogany) habe ich für die Taylor GS Mini Koa entschieden. Sie soll es sein, für künftige Reisen - und muss dann auch zuhause immer in Griffbereitschaft sein.
Der Preis wäre ok, wenn die aus meiner Sicht mangelnde Einstellung nicht wär. Bei einem Preis von 899€ erwarte ich eigentlich schon, dass vor allem die Bespielbarkeit gegeben ist. Ich behalte aber die Koa, da sie mir klanglich und auch optisch sehr gut gefällt und schleif mir die entsprechende Saitenlage, beziehungsweise, stell ich mir die Gitarre selbst so ein, dass sie sich nicht mehr gegen meine Griffe wehren kann.
Ab dem siebten Bund Richtung zwölften, wird es etwas dünner vom Klang her und die Saiten fangen schnell an zu schnarren wenn zu etwas dynamisch angeschlagen wird. Damit kann ich aber leben. Hoffe auch, dass sich das noch etwas ändert bis die Koa völlig „aufgewacht“ ist.
Fingerpicking geht gut von der Hand und die Gitarre reagiert sensibel und unmittelbar. Besser als bei den anderen oben genannten.
Bleibt mir aber ein Rätsel, dass bei dieser Gitarre nirgendwo darüber diskutiert wird wie schlecht die Gitarre eingestellt ist. Hab ich da eine Ausnahme erwischt? Obwohl es bei den anderen beiden Taylor auch das Problem war. Freunde von mir, die selbst auch die Koa besitzen, rätseln auch darüber.
Also dickes Minus bezüglich der Bespielbarkeit, beziehungsweise der Saitenlage! Eine Zumutung!
Der Klang die Optik, das Picking, wie schon beschrieben, überzeugen.