Ich habe mir beide bestellt, weil mir in den Bewertungen beide sehr positiv ausfielen.
Wichtig waren mir folgende Punkte:
Handlichkeit /Bespielbarkeit / Klang / Verarbeitung/Preisleistung
Handlichkeit:
Beide Gitarren sind super - handlich und beide Gitarren habe auch ein Gig-Bag.
Wobei der von der Taylor sehr hochwertig ist und von der HB nicht so aber trotzdem ein Schutz gibt.
Bespielbarkeit:
Die Taylor lässt sich leider wegen den 13er Saiten schlechter greifen als es bei der HB der Fall ist.
Dies ist an den etwas dünneren Saiten bei der HB geschuldet.
Klang:
Klanglich ist hier die Taylor im Vorteil, wobei die HB auch sehr dagegen hält.
Die Taylor kling weicher und ist im Ton wärmer die HB ist hier etwas hell und kommt vom Volumen nicht so an der Taylor ran.
Wenn man das aber in Verbindung mit der Bespielbarkeit sieht und auf der Taylor dann auch dünner Saiten aufzieht- könnte es hier klanglich für die Taylor enger werden zu HB
Verarbeitung:
Beim ersten Hinschauen sind beide sehr ordentlich verarbeitet.
Bei der HB fehlt leider die zweite Aufnahme für den Gitarrengurt, d.h. ich muss den Gurt am Ende des Halses befestigen. Bei der Taylor ist es perfekt. Aber hier ist es für den einen oder anderen eine Geschmackssache.
Sicher ist hier die Taylor im Vorteil und besser verarbeitet, wobei ich hier kein Qualität Prüfer bin und somit nicht auf Hals und Mensur eingehen werde.
Es ist halt mein Eindruck.
Preisleistung:
Wie heißt es so schön „der Preis ist heiß“ hier ist natürlich die HB weit vorn, aber günstig ist ja nicht immer gut und alles.
Man muss sich ehrlich die Frage stellen: Ist ein Preisunterschied von der Taylor zu der HB
von 500 Euro gerechtfertigt?
Hier kann ich klar mit einem „NEIN“ antworten. Da fehlen mir doch echt die Argumente, um das schön zu reden. Kann es sein das hier der Markenname eine Rolle spielt…. Das muss dann jeder für sich entscheiden, wie weit er bereit ist tiefer in die Taschen zu greifen. Ich habe dieses Verständnis nicht, zumal wir hier von Travel Gitarren reden – Witterung wie Sand / Sonne und Feuchtigkeit….
Oder Sie wird einfach mal „Ver -Travelt“ sprich geklaut, das ja schon mal in unserer „heilen Welt“ passieren kann, dann tun einen 98 Euro nicht so weh, als wenn es 598 Euro wären.
Fazit:
Ich bin nicht der Gitarren King und habe das Rad auch nicht erfunden.
Das alles waren meine persönlichen vielleicht auch laienhaften Eindrücke.
Würde ich eine Gitarre nur für unterwegs benötigen würde ich mich für die Harley Benton GS-Travel Mahogany entscheiden.
Möchte ich aber eine kleine handlich Gitarre für zu Haus haben wollen dann würde ich mich auch nicht für die Taylor entscheiden, weil es hier doch günstigere Alternativen gibt. Aber jeder hat bekanntlich ein anderes Empfinden und Geschmack.
Übrigens habe ich beide zurückgeschickt. V