Die Bedienung war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Es passiert mir immer wieder, dass ich aus Versehen lösche anstatt aufzunehmen oder umgekehrt. Das ist wahrscheinlich meine eigene Dummheit, weil ich das Ding nicht jeden Tag nutze und mit den "Doppelklicks" nicht geübt bin. Leider vergesse ich auch immer die Funktionen der mehrfach belegten Schalter (wie war das nochmal? Schalter nach oben oder nach unten und 3 Sekunden gedrückt halten?).
Der Sound ist wirklich toll. Was ich nicht gelungen finde: man kann zwar mehrere Tracks per USB auf den Ditto übertragen, aber es wird immer nur der erste (Backingtrackfunktion) abgespielt und man kann nicht auswählen. Die Übertragung von und zum Gerät dauert eine gefühlte Ewigkeit. Da das Gerät nur entweder im USB-Modus oder als Looper verwendet werden kann ist es mit dem "mal eben auf dem Computer speichern" nicht weit her. Erst wieder das USB-Kabel rein, warten, bis das Gerät über Plug-and-Play sichtbar wird, kopieren usw.. Danach wieder abstöpseln und weitermachen.
Nettes Feature: MP3-Dateien werden nach der Übertragung auf den Ditto ins unterstützte Format konvertiert (WAV/AIF), kann dann aber bis zu 6 Minuten daeuern.
Was gibt es noch? Wichtig zu wissen ist, dass man einen gelungenen Loop als Backingtrack speichern kann. Man hat also separat einen Backingtrack und den Looptrack (mit Overdubs etc.).
Viele schätzen ja den spartanischen Funktionsumfang der Dittos, aber ich persönlich hätte mir eine Auswahl von verschiedenen Tracks über Speicherplätze gewünscht. Ja, ich weiß, dass andere Geräte das können und ein höherer Preis wäre mir auch egal gewesen, ich habe mich aber vor allem wegen der Soundqualitäten für den Ditto entschieden. Auch kein Brummen etc., obwohl das ja meist von den Netzteilen abhängig ist.
Fazit:
Um mal eben was aufzunehmen und darüber Solis oder Passagen zu spielen völlig aureichend. Sound super. Wer aber mehrere Tracks mit zur Probe nehmen möchte muss nach etwas anderem Ausschau halten.